Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

21

Dienstag, 6. Januar 2009, 15:30

Hallo Frank,

da Hündinnen von Mutter Natur keine automatische Beißhemmung eingebaut haben (die bei im Kopp klaren Rüden vorhanden ist), kann man Hündinnen nichts auskämpfen lassen. Die beißen so lange, bis eine tot ist, wenn sie es ernst meinen. Da man nicht immer abschätzen kann, wann es ernst ist, würde ich streitende Hündinnen immer trennen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

22

Dienstag, 6. Januar 2009, 15:45

Hallo Rita,

hab ich auch dran gedacht, weil schon mal irgendwo im Portal gelesen :o . Aber so ne Situation mit Ersthund und gleich ner Dogge hat mich im Nachhinein schon ehrlich ins Schwitzen gebracht.
Wahrscheinlich hat die Dogge aber zu schnell klein beigegeben, um es eskalieren zu lassen :?:

@Oscar`s,

`tschuldigung, wollte deine Fragen nicht torpedieren -:- , aber die gestrige Situation hat halt einfach hierher gepasst, hab ich mal so gedenkt :?: ;)

Gruß, Frank

Oskar´s

unregistriert

23

Dienstag, 6. Januar 2009, 17:44

Hurra, sie leben noch

So, trotz Warnungen haben wir uns entschlossen meiner beginnenden Psychose ein Ende zu setzen. 4 Erwachsene waren sich einig, dass beide Hunde klar im Kopp sind und sich ja ausserdem schon mal vertragen haben. Es ist eben nur erschreckend, wie blöd beim Oskar an der Leine ist.

Also bin ich mit Oskar los zu meiner Bekannten. Oskar verbal in positive Stimmung gebracht und er hat dann auch entsprechend meine Bekannte ganz überfreundlich begrüsst und wurde dann auch beim Anblick Ihres Hundes nicht unfreundlich. Trotzdem sind wir mit Abstand zueinander zur Wiese und haben die Hunde dann laufen gelassen und sind dabei sofort weitergegangen.

Absolut kein Problem!

Aber: Oskar ist ein alter Angeber, Großkotz, Frechlümmel und alles was mir sonst noch so einfällt !!!
Das hatte ich ja auch erwartet, weshalb ich überhaupt Befürchtungen hatte. Es wurde kurz gelaufen, gejagt, sehr hoch an Bäume gepieselt und beim ersten Stillstand hat Oskar das Aufreiten begonnnen. Er hat den anderen auch nicht in Ruhe gelassen, ständig angebellt, ihm seitlich Fell ausgezupft usw. Der andere hat in einmal kurz und vorsichtig auf den Rücken gelegt, dann war für 5 Min Ruhe bevor Oskar wieder losgelegt hat.

Letztendlich sind wir mit zwei frei friedlich nebeneinander her laufenden Hunden spazieren gegangen und ich bin insgesamt wieder etwas entspannter.

Ich habe jetzt für Sonntag einen Tiertrainer / Hundepsychologen bestellt. Nicht, weil ich denke, Oskar ist nicht ganz normal, sondern weil ich lernen möchte, ihn einzuschätzen. Ich habe einfach so große Angst, dass sich nicht jeder Hund diese Angeberei von ihm gefallen lässt und es böse enden wird. Ich werde natürlich berichten, was der gute Mann mir empfohlen hat.

Trotzdem nochmal danke für Eure Erfahrungen. Es ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich alle damit umgehen.

@Rita:
ich kann super gut verstehen, dass Du hier keine Empfehlung geben wolltest. Aber selbst wenn doch, bin ich mir schon darüber im Klaren, dass es meine alleinige Verantwortung ist.

Viele Grüsse
Brigitte mit dem frechen Oskar

Philiandela

unregistriert

24

Mittwoch, 7. Januar 2009, 02:00

@Brigitte: Bitte sei mir nicht bös, aber eine Frage drängt sich mir schon auf: wenn du schon allen Ratschlägen zum Trotz die Hunde unbedingt zusammenbringen mußt, obwohl du das Verhalten deines Hundes nicht einschätzen und reglementieren kannst - warum darf deiner dann noch pöbeln und aufreiten? Daß der Retriever "so" reagiert hat, zeugt meiner Meinung nach - soweit aus der Distanz beurteilbar - von seiner Souveränität, in ähnlichen Situationen könntest du ein Riesenproblem bekommen!

@Chiyo: Meist verbeissen sich die Hunde (Rüden) nicht gleich, wenn sie klar im Kopf sind und wenn Mensch sich nicht zur falschen Zeit und mit der falschen Intensität reinhängt. Sie kommunizieren in der Regel körpersprachlich und manchmal gibt es eben eine kurze Rauferei (ohne Verletzungen). Warum sollten sie sich auch ineinander verbeissen wollen? Wenn du sowas wie einfache Pöbeleien und Kommentkämpfe meinst: ja, die enden meist auch von selbst und nicht mit Blutvergiessen. Allerdings macht es Sinn, die Situation schon vorher zu entspannen / zu unterbinden, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, eine ernsthafte Auseinandersetzung zu provozieren und eingreifen zu MÜSSEN. Kommunikation beginnt mit dem körpersprachlichen "Arschloch"-sagen und der jeweiligen Reaktion des anderen - und zwar aus der X-Meter-Distanz, nicht erst, wenn einer knurrt, aufreitet oder ähnliches.

Ein Beispiel: heute beim Spaziergang (Waldgebiet mit ausschließlich freilaufenden Hunden) kam eine Familie mit einem Retrieverrüden entgegen, der auf lange Sicht schon zu sehen war. Mein Schnauzerrüde kam frontal von vorn auf den Rüden zugelaufen. Auf ca. 20m Distanz begann der Besitzer plötzlich, dem Rüden ins Halsband zu greifen, wieder loszulassen, wieder reinzugreifen. Bei jedem Griff ins Halsband und bei jedem Meter weniger Distanz spannte der Retriever sich mehr an. Das alles geschah in Sekunden und ich rief meinen Hund sofort ins Platz, als das Gezappel von dem Mann ein paar Meter vor der Begegnung sich fortsetzte. Letztendlich ließ der Mann seinen Hund doch auf 3m Entfernung wieder los (nicht ohne meinen Platz-Brüller mit einem schwer verwirrten Blick zu quittieren) und ich forderte meinen mit "Okay, weiter!" an, aufzustehen und zu gehen. In DIESER Situation war mir auch ein Beschnuppern zu riskant und auch nicht nötig. Anders als bei spontanen, freien Begegnungen - da lasse ich auch Imponiergehabe und Aufmanteln mal zu - eben immer unter Beachtung der Gesamtsituation und beider Hunde.

LG Ela

Chiyo

Puppy

  • »Chiyo« ist weiblich

Beiträge: 367

Aktivitätspunkte: 1 860

Hunde: Meine Tiere:Ellis: Lakeland Terrierhündin, geb. 2003Spencer: Kater, geb. 2004Becky: Katze, geb. 2005Mieke: Lakeland Terrierhündin, geb. 2006

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

25

Mittwoch, 7. Januar 2009, 05:06

RE:

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
Warum sollten sie sich auch ineinander verbeissen wollen?

Hund A stürzt sich auf Hund B, Hund B weigert sich, sich zu unterwerfen. B beißt zu, um nicht von A gebissen zu werden, A beißt zu, um nicht von B gebissen zu werden. So halten sie sich dann gegenseitig fest und denken nicht daran, wieder los zu lassen. :-o

Warum das Ganze? Genau kann ich es nicht sagen, aber vielleicht liegt´s daran, daß A Respekt erwartet und B "frech" ist.

Meine Zwischenfrage hat hier nicht so ganz hergepaßt, weil es sich um 2 Hündinnen handelt, die in einem Haushalt zusammenleben und nicht um eine zufällige Begegnung beim Spaziergang.

Aber es war eine Frage, die sich mir beim Lesen der Beiträge aufgedrängt hat und ich bin sehr froh, daß ich sie gestellt habe, denn die Antwort ist eindeutig:
Ja, es ist richtig, die beiden zu trennen und nicht zu hoffen, daß sie von alleine aufhören.



Zitat

(nicht ohne meinen Platz-Brüller mit einem schwer verwirrten Blick zu quittieren)

Wahrscheinlich trifft er nicht oft einen so gut gehorchenden Hund. :)

Oskar´s

unregistriert

26

Mittwoch, 7. Januar 2009, 08:48

Zitat

@Brigitte: Bitte sei mir nicht bös, aber eine Frage drängt sich mir schon auf: wenn du schon allen Ratschlägen zum Trotz die Hunde unbedingt zusammenbringen mußt, obwohl du das Verhalten deines Hundes nicht einschätzen und reglementieren kannst - warum darf deiner dann noch pöbeln und aufreiten? Daß der Retriever "so" reagiert hat, zeugt meiner Meinung nach - soweit aus der Distanz beurteilbar - von seiner Souveränität, in ähnlichen Situationen könntest du ein Riesenproblem bekommen!


Hallo Ela,
natürlich bin ich nicht böse. Es ist nicht so, dass ich Oskar gar nicht einschätzen kann. Ich weiss aber, dass er aufmüpfig ist. Eben nur nicht richtig böse und auch immer gaaanz lieb und vorsichtig mit kleinen oder jungen Hunden. Ich habe ja mehr Angst, dass ein anderer ihn nicht souverän korrigiert, sondern mal zupackt.
Ich lasse das Ganze natürlich auch nicht einfach geschehen. Ich habe ihn schon vom Aufreiten abgehalten und auch immer wieder zu mir gerufen, wenn er zu wild wurde.
Da ich mir aber nicht sicher bin, wie ich mich korrekt verhalten und wie ich sicherstelle, dass ich nicht mal ein ernstes Problem bekomme, habe ich mich entschieden, einen Hundetrainer hier inder nähe zu fragen, der sich den Hund vor Ort anschauen kann. Ich bin sehr gespannt.

Grüsse
Brigitte

PS: ich bin übrigens sehr froh, dass ich es gemacht habe. Heute morgen begegnete mir wieder ein freilaufender Goldie (halt Dorf hier) und mir blieb wenigsten nicht wieder das Herz stehen. War dann auch kein Problem.

Hanifeh

unregistriert

27

Mittwoch, 7. Januar 2009, 09:11

Zitat

Hund A stürzt sich auf Hund B, Hund B weigert sich, sich zu unterwerfen. B beißt zu, um nicht von A gebissen zu werden, A beißt zu, um nicht von B gebissen zu werden. So halten sie sich dann gegenseitig fest und denken nicht daran, wieder los zu lassen.
Hund A stürzt sich auch bei Hündinnen nicht aus heiterem Himmel auf Hund B! Dem gehen viele körpersprachliche Zeichen voraus, die man beachten kann (und sollte) um VORHER den Konflikt zu beenden. Und dann stellt sich noch die Frage, ob man zwei Hündinnen, die sich nicht mögen unbedingt zusammen halten muß. "Natürlichkeit" bei der Frage nach der Winterkleidung würde, wenn auch in diesem Falle angewandt, bedeuten, daß eine die andere irgendwann killt. Es bedeutet Streß, wenn man permanent mit jemandem zusammenlebt, den man nicht leiden kann. Natürlich KÖNNEN wir Menschen das erzwingen - SOLLTE man das aber tun? Ich finde, man sollte es nicht - deswegen habe ich eine meiner Junghündinnen abgegeben, obwohl sie die "schönere" usw. war, weil ihr die Gruppenhaltung nicht gutgetan hat.

Zitat

Ich weiss aber, dass er aufmüpfig ist. Eben nur nicht richtig böse und auch immer gaaanz lieb und vorsichtig mit kleinen oder jungen Hunden. Ich habe ja mehr Angst, dass ein anderer ihn nicht souverän korrigiert, sondern mal zupackt.
Was würdest du unter "richtig böse" verstehen? Einem kleinen, jungen oder sonstwie eindeutig unterlegenen Hund gegenüber muß man weniger Macho-Gehabe raushängen lassen, das ist doch klar. Wenn ihn mal ein Großer richtig zusammenfaltet (was nicht bedeutet, daß er danach in die Klinik muß - höchstens zum Psychiater, weil sein Seelchen beschädigt ist), dürfte das dazu beitragen, daß er hundliche Manieren lernt, was eigentlich LÄNGST hätte geschehen müssen und auch geschehen wäre, wenn er und souveräne andere Hunde die Möglichkeit dazu gehabt hätten.
Li Gr S

Chiyo

Puppy

  • »Chiyo« ist weiblich

Beiträge: 367

Aktivitätspunkte: 1 860

Hunde: Meine Tiere:Ellis: Lakeland Terrierhündin, geb. 2003Spencer: Kater, geb. 2004Becky: Katze, geb. 2005Mieke: Lakeland Terrierhündin, geb. 2006

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

28

Mittwoch, 7. Januar 2009, 17:39

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh
Hund A stürzt sich auch bei Hündinnen nicht aus heiterem Himmel auf Hund B! Dem gehen viele körpersprachliche Zeichen voraus, die man beachten kann (und sollte) um VORHER den Konflikt zu beenden.

Das wäre vielleicht zu sehen, wenn ich die beiden auf Video aufgenommen hätte und mehrmals in Zeitlupe mit Standbild ansehen könnte.

Zitat

Und dann stellt sich noch die Frage, ob man zwei Hündinnen, die sich nicht mögen unbedingt zusammen halten muß.

Nein. Die Frage stellt sich bei uns nicht. Die beiden mögen sich nämlich. Jedenfalls zu 99%.
Also stellt sich die Frage, ob wir dieses eine Prozent in den Griff kriegen oder nicht.

Ja, wir haben schon darüber diskutiert, ob wir für Mieke ein neues Zuhause suchen müssen. ;(

Einstweilen sind wir zu dem Ergebnis gekommen, Mieke besser zu erziehen.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

29

Mittwoch, 7. Januar 2009, 18:17

Hallo Brigitte,

nach deiner Beschreibung hört sich das an, als ob Oscar noch keine (oder überhaupt keine) guten Hundemanieren hat. Souverän und stabil ist er nicht - immer vorausgesetzt, deine Einschätzung ist richtig. Ihm täte es gut, wenn er mal einen körperlich ebenbürtigen, sehr souveränen Rüden geraten würde, der auch klar im Kopf ist. Der macht nämlich keine Löcher, beherrscht aber das ganze Repertoire des Zurechtweisens, ohne dass ein TA danach Arbeit bekommt. Ehrlich gesagt, würde ICH meinem Hund solche Rüpeleien nicht erlauben. Man trifft nämlich selten auf einen wie oben beschriebenen Hund und dann bekommt er irgendwann fürchterlich Haue oder - was ich noch schlimmer finde - er buttert immer öfter andere Hunde unter und fühlt sich wie King Loui - ist es aber gar nicht.
Gerade heute hatte ich einen schwarzen Schnauzer auf dem Tisch, dessen Leute ich stundenlang verhauen könnte. Die haben nen Hundeverstand wie ne Amöbe und ihr liebes Kerlchen benimmt sich anderen Hunden gegenüber unmöglich.Er ist zwar kein Beißer, aber Martin Rütter würde sagen, völlig distanzlos. Gestern trafen sie im Feld einen Labbi, zu dem er gleich laut brüllend hinlief (er hört natürlich auch nicht). Der Labbi blieb zunächst ruhig sitzen und das Frauchen rief mal wieder "der tut nix" :-| Der Schnauzer wollte ihn berammeln und das fand der Labbi dann doch nicht so lustig und man musste eingreifen. Zum Glück wollte der Labbi nicht wirklich Ärger machen und alles ging gut aus. Als ich dem Frauchen des Schnauzers sagte, dass sie ihrem Hund solche Unverschämtheiten nicht erlauben sollte kam die Antwort "der hat aber so einen Spaß gehabt" :nuho:
ICH würde so etwas nicht erlauben. Mein Zwergi Korry hatte (und hat ab und zu heute noch) diese Unart, großen Hunden keifend entgegen zu rennen und ins Gesicht zu springen. Zu 95% habe ich das im Griff. Nur wenn ich abgelenkt bin und sie nicht sofort zu mir beordern kann, passiert mal so ein Ausrutscher. Die Halter der Großen sagen dann immer, dass ihrer doch gar nichts getan habe und sind ganz erstaunt, wenn ich KORRY zusammen pfeife. Ich erkläre ihnen dann, dass die Großen sich eine solche Frechheit nicht gefallen lassen müssen, ich aber meinen Zwerg nicht gerne unter der Nase eines solchen Großen sehen möchte. Darum das konsequente und massive Eingreifen. Ich finde nicht, dass man Hunde alles untereinander regeln lassen sollte. Es begegnen sich Individuen auf relativ engem Raum, die in der so gern zitierten Natur überhaupt nichts miteinander zu tun hätten. Das Leben der Hunde in Menschenobhut hat absolut nichts mit dem Rudelleben in der Natur zu tun. Demzufolge müssen dafür auch andere Regeln gelten, die vor allen Dingen die Menschen beachten und kennen sollten.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Oskar´s

unregistriert

30

Mittwoch, 7. Januar 2009, 19:54

oh wei

Mei o mei, ich bin doch irgendwie entsetzt und hoffe jetzt, dass ich Oskar schlechter dargestellt habe, als er ist.
Ich bin seit Woche 9 in der Hundeschule gewesen. Seit er 1 Jahr ist auch Agility mit erwachsenen souveränen Hunden. Wir haben jeden Tag im Wald (am alten Wohnort) mit anderen Hunden Kontakt gehabt und nun sowas.
Erst über die Weihnachtsferien bei meinen Schwiegereltern hatte er einen guten Lehrer. Einen sehr souveränen deutsch Drahthaar. Der musste nur ein Brummen andeuten und Oskar ist zuckersüß. Bei den beiden habe ich keine Angst, da die beiden sicherlich ein Rudel sind und mein Schwiegervater viel Hundeerfahrung hat.
Hier mal eine typische Episode:
beide Hunde im Garten. Es gibt einen dicken Stock, der offensichtlich dem Drahthaar gehöhrt. Oskar guckt in an, packt den Stock und rennt was das Zeug hält. Im Haken schlagen ist er gut. Nach kurzer Zeit schneided der Drahthaar ihm doch den Weg ab, steht daneben. Oskar gaaaanz klein, lässt den Stock fallen ... und stellt den Fuss drauf :nuho:
Ich dachte, dass ich nicht eingreifen muss, sondern Oskar hier den perfekten Lehrer hat. In dieser Situation hat der nur ruhig noch 10 s länger gewartet und Oskar hat dann natürlich noch kleiner auch den Fuss vom Stock genommen. Eine Minute später liegt der Drahthaar wieder genüsslich auf dem Rücken und lässt sich von Oskar die Ohren zupfen. Bei dem reitet er auch nicht auf.

Dass Oskars Verhalten mir nicht gefällt ist wirklich erst seit kurzer Zeit und kommt auch nur bei einigen Hunden vor. Vorwiegend gleichaltrig oder nur wenig älter. Das gibt vielleicht Grund zur Hoffnung, dass es auch schnell vorüber geht, wenn ich richtig damit umgehe. :?:
Ich werde jetzt erst mal die Empfehlung des Hundetrainers am Sonntag anhören und sehen, ob ich damit klar komme.

Wenn ich mich damit nicht anfreunden kann, werde ich mal versuchen ein Videoclip vom typischen Verhalten zu drehen und einzustellen.

Viele Grüsse
Brigitte mit tiefen Stirnkrausen

Social Bookmarks