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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Dienstag, 19. Oktober 2010, 22:06

Hallo Andy,

während der Welpenanhänglichkeitsphase , dackelt jeder Hund hinter seinem Menschen her. Haben unsere auch alle gemacht. Aber mit zunehmendem Alter werden sie sicherer, neugieriger und kundschaften gerne aus, was in ihrer Umgebung so los ist. Kein einziger unserer Hunde hat über die Phase der Welpenanhänglichkeit hinaus dieses Verhalten beibehalten. Da half auch verstecken mit großem Schreck, dass sein Mensch weg ist, nicht. Sobald die Selbständigkeit größer wurde - und davon haben unsere Schnauzer ja ziemlich viel - machten sie sich auf die Socken. Da half nur gute Erziehung. Spätestens ab dem 4. Monat liefen/laufen meine Hunde nicht ohne Kontrolle draußen herum. Bei Enja habe ich den Zeitpunkt knapp verpasst, sie ging jagen, hatte Erfolg und ich ihr ganzes Leben lang das Nachsehen.

Grüße von
Rita

Onchi 8505

unregistriert

22

Dienstag, 19. Oktober 2010, 22:11

Hallo Andrea, ja, als ich vor einigen Jahren bei ihm in Berlin war hat der das gesagt.
Eigentlich finde ich es sinnvoll..denn ich habe damals zu Finns Jugend einen großen Fehler gemacht..ungewollt natürlich, naiv sozusagen.
Cessy war immer anders, deshalb laß ich sie jetzt mal aussen vor..also war Finn in der Beziehung mein 1.Hund.
Klar, schon als kleiner Stropp durfte er ohne Leine laufen, er hatte ja seine Hündin und mich und natürliche Verlustängste.
Dann kam mein Fehler: Ich hatte den Zeitpunkt nicht rechtzeitig bemerkt,das er immer selbsbewußter und immer "mutiger" wurde.
Sein Radius wurde immer größer und eines Tages kam er gar nicht mehr zurück..erst,als ER das wollte.
Danach war es mit Schleppleine eine Heidenarbeit, ihm das Zurückkommen zu verklickern.
Bei meinen nächsten Hund deshalb: Erst mit Leine üben,dann erst Freitheit.
Vielleicht haben ja andere Hundemenschen andere Erfahrungen und propagieren deshalb den frühen Freilauf..wenns klappt, ist ja gut.
Viele liebe Grüße, Elke
P.s. Rita, ups, du warst jetzt schneller,aber die Aussage ist ja ähnlich :k:

Philiandela

unregistriert

23

Dienstag, 19. Oktober 2010, 23:26

Hallo, zum Welpenfreilauf: natürlich muß das herankommen in der Phase, wo Welpen und Junghunde sich schon entfernen, zuverlässig trainiert werden. Aber in der frühen Phase, in der der Welpe von sich aus da bleibt, bringt es sehr viel, ihn nachlaufen zu lassen. Er lernt, VON SICH AUS dazubleiben, ist gezwungen, zu schauen, wo sein Mensch ist und folgt dem meistens auch (jedenfalls, wenn der Mensch in abgesicherten Situationen mit einem halben Auge auf dem Welpen durch sein Verhalten zeigt: "Ich gehe, wenn du nicht verloren gehen willst, mußt DU aufpassen und dran bleiben".). Dabei wird nicht gelockt, nicht geredet, man ist einfach nur hier und da und plötzlich mal in der Gegenrichtung unterwegs.
Ich spreche natürlich nicht von starker Ablenkung im Spiel oder angsteinflößenden Situationen, sondern dem natürlichen Folgen, das meiner Meinung nach fürs ganze Leben von Vorteil ist (wenn man den "Kipp-Punkt" nicht verpasst). Warum nicht in einer bestimmten Entwicklungsphase ein natürliches Verhalten ausnutzen, das ich später - wenn der Junghund gezielt trainiert wird - mit mehr Aufwand bewußt ("künstlich") herstellen muß?
LG Ela

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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24

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 13:27

Hallo Ela,

wie ich schon schrieb, hat die Welpenanhänglichkeit/abhängigkeit und das Verstecken und Erschrecken durch den Menschen bei keinem meiner immerhin 7 Schnauzer über das Jugendalter weg gehalten oder etwas genützt. Bei Zwergi Korry war das anders, aber sie ist auch nicht ansatzweise so mutig und selbständig wie es meine Schnauzer waren/sind. Im Prinzip brauche ich bis heute keine Leine für sie. Es würde ihr im Traum nicht einfallen, sich weit von mir zu lösen. Ich denke, es kommt immer sehr auf den einzelnen Hund an und wenn man in der Lage ist den Punkt, an dem sich der Kleine auf die Socken machen will zu erkennen, ist ja gegen den Freilauf in der Welpenzeit nichts zu sagen. ICH würde es, je nach Veranlagung des Hundes, aber nicht drauf ankommen lassen. Die Arbeit nach vollbrachter Missetat ist ungleich anstrengender, zeit- und nervenraubender, als einen Welpen/Junghund eine Weile unter Kontrolle zu halten.

Als wir 1972 beim DVG unsere ersten Erfahrungen als Hundemenschen machten, sagte mir ein Schäferhundzüchter (der für die damalige Zeit mächtig moderne Ansichten in der Erziehung der Hunde hatte, und damit auch heute manchen Blumentopf gewinnen könnte), dass seine Junghunde nicht von der Leine kommen, bis sie gelernt haben, auf Rückruf zuverlässig zu gehorchen. Das bringt ihnen große Freiheit ein Leben lang.

Grüße von
Rita

Grüße von
Rita

25

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 14:20

Hallo Rita,

ich habe bei Joshi und Wasko da echt andere Erfahrungen gemacht... meine ich jedenfalls. ;) Also .. damals, bei Joshi, hat der Trainer uns die Methode von Trumler erklärt und wir haben uns so verhalten. Joshi ist NIE weggelaufen .. weder einem Reh hinterher, noch irgendwie zu Weibchen abgedackelt.

Nun, bei Wasko, haben wir das wieder genauso gemacht wie bei Joshi damals .. diesen "Freilauf nach Trumler vom ersten gemeinsamen Tag an" :) .. natürlich in einem "gesicherten Raum", also auf den Wiesen und Waldwegen. Wie Dir ja bekannt ist, gibt es bei Wasko und uns noch viele Baustellen und noch viel zu tun :rolleyes: , aber ... auch bei ihm ... wenn ich mit ihm spazieren gehe in de Feldern .. ist er mir noch nie abgehauen ... und er kommt, wie ein Pfeil hinterher, wenn ich plötzlich drehe. Mir ist dies - ich hatte Dir das damals erzählt - sogar einmal gelungen, als vor mir eine Züchterin mit drei Hündinnen spazieren ging. Er wurde damals schneller und schneller weil er die Hündinnen in der Nase hatte und ich dachte: "Mist, nun ist er weg!" ... ich habe entsprechend sofort gedreht und bin in die andere Richtung gerannt ... UND ... Wasko kam MIR hinterher!! STAUN.. FREU! ^^ Ich dachte eigentlich, dass es daran liegt, dass wir "a la Trumler" den Freilauf von Beginn an zugelassen haben?!?! An der Leine läuft Wasko übrigens, in der v.g. Situation, noch wie ... ";(" ... alldieweil es mir dann nicht gelingt seine Konzentration auf mich zu beziehen. Er denkt dann nur an die Weibchen, die vor uns sind. Aber .. als er frei war, kam er tatsächlich zu mir und lief nicht weg, lief NICHT den Weibchen hinterher?!?!?!

Übrigens, Michael Grewe hat auf dem "Aggressions-Seminar" auch etwas zum Thema PRO FREILAUF BEI WELPEN UND JUNGHUNDEN gesagt .. es kam nämlich eine Diskussion auf, dass jemand, der in Düsseldorf Mitte wohnt, seinen Welpen nicht einfach laufen lassen kann usw. .... aber ich weiß leider nicht mehr genau, wie Michael Grewe diesbzgl argumentiert hat?! Vielleicht erinnert sich ein anderer Portaler an seinen Standpunkt zu diesem Thema? Würde mich interessieren ...

Viele Grüße

Andrea

mercedes122

unregistriert

26

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 14:33

Meine bisheringe Erfahrungen zum Freilauf:

Charlie konnte ich auf Grund seiner Größe nicht so viel Freilauf einräumen, weil Mensch Angst vor ihm hatte = jagender Hund und ihr kennt die Geschichte

meine Zwerge haben von je her die Möglichkeit den Freilauf zu genießen (außer an der Straße etc.) = zuverlässige Hunde die sofort kommen und in meiner Nähe bleiben, parellel dazu habe ich die Pfeife und das klappt super :thumbsup:

macht Euch selbst einen Reim drauf

LG Evi

Riho

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27

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 15:16

Hallo Andy,

es hängt ganz sicher auch vom jeweiligen Hund ab. Ich höre immer wieder, dass Leute mit Riesen oder Zwergen in dieser Hinsicht weniger Probleme haben (Ausnahmmen bestätigen auch hier sicherlich die Regel). Unsere Schnauzer sind auf Selbständigkeit gezüchtet und nicht wie die Riesen und Zwerge auf Kooperation mit dem Menschen. Das ist auch ein Faktor, den man berücksichtigen muss. Selbst unsere schwarze Ayka die, total aus der Art geschlagen, wesensmäßig mehr einem Labbi als einem Schnauzer glich, machte sich ab einem bestimmten Alter, trotz Welpenprägung, auf die Socken.

Grüße von
Rita

mercedes122

unregistriert

28

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 15:21

:gr?: bei meiner Mercedes hatte ich in dieser Richtung ebenfalls nie ein Problem. Und sie war ja auch ein Mittel, nur wenn sie Langeweile hatte, hat sie sich verflüchtigt und die Türen auf gemacht :rolleyes: , aber Abgehauen beim Spaziergang ist sie bei mir nie :thumbsup: .Außer bei meinem Sohn, aber da war auch die Bindung nicht so stark und sie konnte mit ihm machen was sie wollte und ist lieber wieder Heim zu mir gelaufen. Er hatte nie einen Hauch einer Chance.

LG Evi

Oskar´s

unregistriert

29

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 15:41

Hallo,

wenn ich das so lese, muss ich doch mal dazwischen fragen, was Ihr denn mit "abhauen" meint.

Oskar gehorcht gut, aber nicht 100%ig. Auch er durfte vom ersten Tag an frei laufen und schon nach kürzester Zeit mutig angefangen, die Welt zu erkunden. Diesen Erziehungsfehler haben wir aber nach mühsamer Arbeit wieder gut im Griff.

Nun muss ich aber ganz klar unterscheiden. Abhauen im Sinne von einfach weglaufen käme Oskar niemals in den Sinn, auch nicht in seiner schlimmsten Phase. Wir haben es sogar auf einer Hundewanderung mit vielen Hunden probiert, als ich mal austreten musste. Auch wenn er wild spielt, merkt er, wenn ich nicht mehr da bin und kommt sofort angelaufen.

ABER: mal eben gucken gehen was los ist will er immer! Da muss ich schon sehr aufpassen, wenn wir uns z.B. einem Wanderparkplatz nähern und jemand steigt aus dem Auto... der Checker ist sofort zur Stelle, wenn ich ihn nicht rechtzeitig ermahne. (Es könnte ja eine hübsche Schnauzerdame aus dem Kofferraum steigen :love: ).

An unserer Bindung würde ich deshalb übrigens nicht zweifeln.

Grüsse
Brigitte

Riho

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30

Mittwoch, 20. Oktober 2010, 18:30

Hallo Brigitte,

mit Abhauen meine ICH, ab in die Büsche und die Pampa und erst nach .......... zurück kommen, UND auf Rückruf nicht reagieren.

Grüße von
Rita

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