Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Philiandela

unregistriert

21

Freitag, 2. Februar 2007, 00:51

Hi nochmal, jetzt melde ich mich doch nochmal zu Wort: das mit dem Ball geht in die gleiche Richtung. Wenn du jetzt statt der Stöcke den Ball nimmst, wird dein Arthos in kürzester Zeit ballgeil und sein Verhalten entsprechend umlenken (und da will ich noch mal die Kinder erwähnen). Es kommt dabei zu Adrenalinausschüttung, die regelrecht in ein Suchtverhalten führen kann, die irgendwann keiner von euch beiden mehr steuern kann.

Das verstecken und Leckerlis aus Dosen fischen macht da viel mehr Sinn. Und dein Dobermann-Bekannter hat nicht recht: Beutespiele haben überhaupt nichts mit Bindung zu tun. Bindung entsteht durch Souveränität und Führungsqualitäten und kein souveräner Hund läßt sich von einem rangniederen terrorisieren, die Beute streitig machen oder ungestraft zwicken.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Bewegungsspiele, aber ich habe in den letzten Jahren zu viele Hunde gesehen, bei denen solche Geschichten aus dem Ruder gelaufen sind. Hunde, die "wunderbar triebig" waren und gaaanz toll wild spielten, im Gesamtbild aber hochgedreht und nicht kontrollierbar, bis es irgendwann knallte.

Wenn du Interesse an einem Gespräch mit einem erfahrenen und gut ausgebildeten Hundetrainer hast, hätte ich ein paar Telefonnummern in deiner Nähe.
Grüße, Ela

22

Freitag, 2. Februar 2007, 12:18

Hallo Ela,

ich bin nicht der Meinung, daß Spiele nichts für die Bindung tun können. Richtiges spielen - auch richtiges Beutspiel - fördert die Bindung.

Allerdings ist es eben immer die Frage wie man spielt. Das hast Du vollkommen recht.

Und grade das Wegwerfen von irgendwas hat meiner Meinung nach auch nichts mit Bindungsförderung zu tun.

Mich würde deshalb eben auch sehr interessieren, in welchem Bereich Athos denn ausgebildet werden soll. Denn danach richtet sich ja auch, wie und was sinnvollerweise gespielt wird.

Herzliche Grüße,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Philiandela

unregistriert

23

Freitag, 2. Februar 2007, 22:54

@ Claudia:
Hi, ich glaube, so unterschiedlicher Meinung sind wir nicht: ich bin - wie du - auch der Meinung, daß SPIEL Bindung fördert und (auch wie du) daß es das richtige Spiel sein muß.
Aber nach den Problemen, die sie hat, kann das Beutegezerre in ihrem Fall nicht das richtige Spiel sein - ganz abgesehen davon, daß man hier gar nicht mehr nur von Spiel sprechen kann, sondern die Themen Jagd- und Aggressionsverhalten und den sozialen Status mit einbeziehen müßte. In diesem Rahmen wird eine Einschätzung mangels persönlichem Kennen gar nicht möglich sein, deshalb mein Haupttip: Guten Trainer suchen.

Und ansonsten sollten wir mal telefonieren - ich würde mich gern über meinen Welpen mit dir unterhalten (der auch schon JEDEN Stock rumschleppt - und ich habe noch nie damit geworfen :D ) und deine Erfahrungen aus Q´s Welpenzeit hören.

LG Ela

24

Samstag, 3. Februar 2007, 09:00

Hallo Ela,

genau das seh ich auch als Problem: Beutespiel können super sein. Nur sie geben halt auch viel Raum für Fehler und Probleme und wirken sich auf das ganze Zusammenleben aus.

Der liebe Herr Rütter hat ja seine Gründe, warum er Beutezerren grundsätzlich ablehnt - bei seiner Klientel.

Ich habe allerdings den Verdacht (wegen dem Rat von dem Dobi-Bekannten), daß die Besitzer gerne mal VPG mit dem Hund machen wollen. Grade dann ist richtiges Beutespiel extrem wichtig.
Und genau dabei hilft eben ein guter Trainer - zumindestens habe ich es so kennengelernt.

Ich völlig recht, daß man das nicht per Forums-Beratung einfach so lösen kann da Problem.

Ich hoffe, Riesenschnauzer klärt uns dahingehend auf.

Herzliche Grüße,

Claudia & Q - der auch mal Grisu kennenlernen will :D
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Riesenschnauzer

unregistriert

25

Samstag, 3. Februar 2007, 09:02

Klaudia:
Ich mache vorerst die BH1 und möchte paralell
mit Athos eine Wasserrettungsausbildung machen. (Sofern er geeignet dazu ist)
momentan ist er sicherlich für so etwas noch zu stürmisch, aber er wird denk ich noch ruhiger bzw. gemäßigter werden.

Sira:
Das mit Deiner Hündin tut mir sehr leid, eier meiner Schäfer hat einen zu großen Prügel (Grillholz)ins Maul genommen und ihn nicht mehr raus bekommen. Das war echt eine Tragödie. Ich musst ihn vorsichtig seitlich rausziehen, er hatte sich dabei Splitter in den Lefzen eingezogen. Zum Glück ha er es sich gefallen lassen.
Und eine Huskyhündin von mir hat sich mit einer anderen Hündin mit dem Halsband verhängt
die waren die besten Freundinnen und wollten wegen dem Schmerz sich schon beißen.
Zum Glück konnten wir sie beruhigen und das Halsband lösen.

Passieren kann immer und überall etwas - manches kann man vorbeugen aber meist passiert etwas unvorhersehbares.

Philandelia:
Als Agressiv würde ich Athos nicht bezeichen - ich selber hatte manches selber falsch
gedeutet, weil meine anderen Hunde nie ein derartiges Verhalten an den TAg legten.
Doch Athos ist mal ein ganz anderer Hund - rassebedingt oder andersrum - egal ich hab
viel dazu lernen können. Der Riesenschnauzer ist wohl eine sehr mißtrauische Rasse gegebüber Fremden (gesundes Mißtrauen) Mir ist noch unklar warum er gegenüber Kinder besonders MISSTRAUISCH ist, die Kinder die öfter zu uns kommen und die er als nett eingestuft hat, die mag er auch mittlerweile. Manche andere die selten kommen würde er anspringen und richtung Gesicht hochhüpfen - das wieß ich zu verhindern. Ich habe am Chrstkindlmarkt eine Frau getroffen die 2 Riesen hat und sie hat mir das Verhalten bestätigt und gesagt, das sich das noch ändert. Ich weiß nicht wie es bei Euren Riesen damit aussieht - sind die auch so mißtrauend gegenüber de schwächeren? Athos ist 13 Monate alt.
Habt in diesem Alter ähnliches erlebt.

Aber um nicht zu weit abzukommen vom Thema, wenn ich die BH1 mache, hatte ich bisher immer nach erfolgreichen Training ausgibing mit dem Beutespiel gelobt.

Lese gerade ein BUch über das Klickertrainign und es gefällt mr sehr gut - viellicht ist das eine Alternative Athos manches eindeutiger zu "verklickern * :-)

Arbeitet wer von Euch mit Kicker?



Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

26

Samstag, 3. Februar 2007, 10:18

Hallo Renate,

wir bieten bei uns auf dem Hupla das Clickertraining an und ich arbeite auch mit meinen eigenen Hunden damit. Wenn du daran Interesse hast, solltest du dich erst einmal selbst gründlich vorbilden. Das Clickertraining ist nicht nur Knöpfchendrücken, es muss auch ein solides Basiswissen vorhanden sein. Es gibt Bücher und Videos zum Thema, aber viel besser wäre es einen Trainer zu finden, der dir hilft. Deine eigene Schulung, das heißt, Zusammenhänge zu erkennen, den Hund "lesen" können, im richtigen Moment reagieren, wissen wie man den Hund mit dem Clicker fördern kann, ist fast das Wichtigste. Wenn du dich darauf einlassen willst, ist das eine tolle Arbeit.
Das Thema Beutespiel wird immer wieder in Übungsleiterkreisen sehr kontrovers diskutiert. Die einen sagen, dass man den Beutetrieb des Hundes unbedingt nutzen und möglichst noch stärker fördern soll. Die anderen haben Sorge, dass der Hund dann nicht mehr gut zu kontrollieren ist. Meine persönliche Meinung dazu - den Beutetrieb kann man sehr gut für die Ausbildung nutzen, nur muss der Hund dabei klar im Kopf bleiben. Wenn er völlig abdreht, lernt er nicht mehr und die Bindung an den HF geht verloren. Das muss aber für jeden Hund ganz individuell erarbeitet werden und ist hier im Portal kaum vernünftig zu vermitteln. Man muss immer das Team Mensch-Hund sehen und das geht nur vor Ort.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Riesenschnauzer

unregistriert

27

Samstag, 3. Februar 2007, 12:34

AW - RITA:

Hallo Rita!

Gebe Dir völlig recht, daß man den Klicker richtig beherrschen muß,
deshalb lese ich auch ausführlich dieses Buch und wende mich sicher
an eine kompetente Person.

Es ist sehr gut veranschaulicht mit Bildern und Kommentaren und es macht einen
wirklich sehr guten Eindruck auf mich.

Anfangs war ich sehr mißtrauisch - aber die Erklärungen sind einleuchtend.

Muss nur sehen, ob ich das in meinem HUndesportverein auch anwenden kann oder mir einen anderen HUndeverein suchen muss um andere nicht abzulenken.

Schön daß Du es ebenso erfolgreich einsetzen kannst - bestärkt mich es ebenfalls zu machen.

Schönes WE




28

Samstag, 3. Februar 2007, 17:46

Hallo Renate,
welches Clickerbuch hast du denn?
Mit dem clickertraining kannst du sehr viel erreichen. wenn du es später sehr gut beherrschst, kannst du auch in der Ausbildung einiges damit trainieren. Zur geistigen Auslastung ist es, meiner meinung nach, ideal, vor allem wenn man einen hund hat der nicht so recht weiß wie man spielt und sich mit anderen beschäftigt bzw nicht will (nur mal so generell).
Inzwischen gibt es auch eine gute clicker-dvd, wo alles sehr ausführlich und mit beispielen erklärt wird.
Ideen für Spiele, bei denen der Hund selbst kreativ mitdenken muß, hole ich mir oft aus dem Internet, da findet man einiges.

liebe grüße alke

Riesenschnauzer

unregistriert

29

Sonntag, 4. Februar 2007, 11:46

RE:

Zitat

Original geschrieben von Alke

Hallo Renate,
welches Clickerbuch hast du denn?
liebe grüße alke


Hallo Alke!
Es sind 2, beide sind von Monika Sinner
(Clickertraining mit dem Hund + Clickern bis zur Prüfungsreife. (Ulmer)

Ich finde es wie gesagt sehr ausführlich und mit vielen Bildern toll interpretiert.
Lustig auch die Hinweise in Form von Glöckchen, Wurst und Herz in symbolischer Form als Hilfestellung für die Reihenfolge, das so viel heißen soll Glöckchen für Clickern, Wurst für Belohnung, und Herz für Lob und Zuwendung.

Ich finde es ganz toll und es hat mich schon in den Bann gezogen.
Mein Rüde ist wirklich sehr klug und versteht vieles sehr gut, so gibt es bereits eine
große Palette was er schon alles drauf hat. Aber immerhin ist er ein junger HUnd und zuviel auf einmal sollte ich wohl nicht von ihm abverlangen.

Was das Spielen betrifft - ich muss meist für Beschäftigung sorgen,(selbstgebasteltes Spielzeug, Dinge verstecken usw.) da er sonst nur im Garten alle Leute verbellen würde in seiner Langeweile. Wenn er ca. 3 Stunden alleine zu Hause ist - lasse ich ihn immer im Haus, draußen würde er alles zusammenjodeln.
Und im Haus ist er ser brav, zerkaut nix und verhält sich sehr brav.

Aber wir sind denke ich auf dem richtigen Weg. Danke für die Anregungen.
#Wie heißt übrigens die Clicker-DVD?



30

Sonntag, 4. Februar 2007, 13:34

Hallo Renate,

ich habe von Wasserrettungsarbeit mit Hunden null Ahnung, und deshalb weiss ich auch nicht, wie das mit Belohnung (bzw. Spielen als Belohnung) gearbeitet wird.

Was Du aber in Deinen letzten Beiträgen geschrieben hast, hört sich für mich so an, daß Dein Hund noch lernen muss im Spiel Ruhe zu bewahren. Auch im Ballspiel. Wir haben auch so ballspiel-verrückte Riesen bei uns auf dem Platz. Mit denen wird weiter mit dem Ball gespielt, aber nach festen Regeln. Und die bedeuten z. B., daß der Ball immer ruhig ausgegeben werden muss und der Hund Ruhe bewahren muss (ruhiges Sitz oder Platz), bevor es weitergeht.

Ich habe das Gefühl, daß das Dein Thema ist.

Aber dazu würd ich Dir raten Dich von einem kompeteten Trainer betreuen zu lassen. Denn von aussen, sieht man schneller, wenn der Hundeführer seine Bemühungen um Ruhe im Hund z. B. durch zu rückhaftes wegnehmen des Balles zunichte macht.

Clicker und sonstige Kopfarbeit ist sicher keine falsche Idee für die Erarbeitung von mehr ruhiger Konzentrationsfähigkeit.

Herzliche Grüße,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Social Bookmarks