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Onchi 8505

unregistriert

21

Montag, 23. März 2009, 13:54

Hallo Sören, Judy -:-

genau das beobachten wir hier im Moment bei uns..solche Staffeln sprießen wie Pilze aus dem Boden..alle Hunde erstmal geeignet.

Eine Labbihündin ist sehr unfreundlich zu Menschen, schnappt auch schon mal ;D

wenn man die schicken würde um nach vermissten Personen zu suchen könnte es am Geheule des Menschen festgemacht werden..gefunden..Aua!

Aber das sind die Fun-und Spaßschulen, hängen sich in jedes Fahrwasser, die Leute zahlens ja.

Grüße von Elke

22

Montag, 23. März 2009, 14:00

@Sören und Riho:Wir wollten Jerry beim Thw als Rettungshund ausbilden lassen.Da wir selber schon jahrelang im Thw sind wissen wir auf was es ankommt.
Jerry war beim suchen super nur wollte er halt zur Belohnung nicht spielen wie es erwartet wird,er ließ sich einfach zu leicht ablenken.Auf meine Frage warum man die Belohnung nicht in Form von Futter geben kann,hieß es nur lapidar,dass dies zu lange dauern würde.D.h. den Ausbildern dort dauert es einfach zu lange einen Hund daran zu gewöhnen.

Früher hatte man die Zeit noch,aber die Bestimmungen wurden extrem verschärft und somit muss Hund nach Schema F funktionieren.

Da wir aber keinen Rettungshund für unser Ego brauchen suchen wir für uns und Jerry etwas anderes.


lg.
Nadine

23

Montag, 23. März 2009, 14:08

hinzufügen

Sörens Beitrag kann man nur zustimmen -:-, er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Es tut immer weh wenn man gesagt bekommt, das der Hund für bestimmte Aufgaben nicht so geeignet ist, aber auch das überlebt man ganz gut. Ivo und Sabine würden glaube ich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wenn ich auf einmal vor hätte meine Große bei Dogs for Handicaps anzumelden, da sind die ruhigeren Typen gefragt denen Du beim laufen die Schuhe besohlen kannst, mal übertrieben gesagt. Gruß Vogti

Sören

Junior

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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24

Montag, 23. März 2009, 17:07

RE:

Zitat

Original geschrieben von Nadine
Früher hatte man die Zeit noch,aber die Bestimmungen wurden extrem verschärft und somit muss Hund nach Schema F funktionieren.

Da wir aber keinen Rettungshund für unser Ego brauchen suchen wir für uns und Jerry etwas anderes.


Hallo Nadine,

das sollte ja kein Vorwurf oder so sein. Ich denke, Deine Staffel geht da einen konsequenten Weg, dass sie eben möglichst schnell und effektiv ihre Hunde ausbilden wollen, und dort auch keine Umwege gehen möchten. Das ist m. M. nach auch fair das sofort zu sagen, anstatt Dich erstmal mittrainieren zu lassen damit Geld in die Kasse kommt und Dich dann abzuschießen.

Wie gesagt, es gibt so viele Beschäftigungsarten für Hunde, die sie körperlich und geistig auslasten. Einige wurde Dir genannt. Und bei Hundesport ist es eben so: wenn es nicht klappt, dann besteht man eine Prüfung eben nicht. Davon geht die Welt nicht unter und sowas kann auch ein Ansporn sein, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Wenn bei der Rettungshundearbeit ein Einsatz verpatzt wird, dann macht man sich u. U. ein Leben lang schwere Vorwürfe.

Ich selber bin ja Ausbilder bei Sporthunden. Und wenn mal was in die Hose geht (was passiert) dann ist das zwar ärgerlich, mehr aber auch nicht. Ob ich die Verantwortung eines Ausbilders einer Rettungshundestaffel haben möchte? Ganz klar NEIN!!! Ich würde Nachts kein Auge zumachen können....

Viele Grüße

Sören

schnauzerbauzer

unregistriert

25

Dienstag, 24. März 2009, 08:29

RH-Staffel

Hallo Sören,

mein Mann bildet Liza in einer Staffel aus, die Einsätze läuft. Deswegen RH-Arbeit!!!!!!! Es gibt auch Vereine die nach rein sportlichen Gesichtspunkten ausbilden, die laufen dann aber keine Einsätze.
Natürlich gehört zur RH-Arbeit nicht nur die Ausbildung des Hundes, sondern EH, Navigation, usw usf auch die Ausbildung des HF.
Leider mussten wir erfahren, daß oft die einzelnen Staffel eher gegeneinander statt miteinander arbeiten und jeder sein Konzept für das Alleinseeligmachende hält. :-|
Gruß, Catja & Co.

Vera + Hexer

unregistriert

26

Dienstag, 24. März 2009, 21:15

Ich sehe nichts Falsches daran, Rettungshundearbeit als Sport — sogar mit Prüfungen — zu machen. Aus diesem Kadre kristallisieren sich dann die wirklich guten Hunde UND Führer zu Einsatzfähigkeitsprüfungen. Der Rest der Gruppe macht unterstützende Arbeit - alles, von Zweit-oder Dritthund des HF in Pflege nehmen, während der ganz plötzlich mit seinem Hund zum Einsatz muß, bis Butterbrote schmieren und Papierkrams, Hindernisse/Geräte warten usw.

Außerdem, diejenigen, die mit mittelmäßig begabten Hunden Sport machen, kaufen sich vielleicht als nächsten Hund einen geeigneten und werden ein "richtiges" Einsatzteam. Am ersten Hund haben sie schon viel gelernt, auch wenn sie nie einsatzfähig wurden. Solche Leute wissen dann auch, was sie wollen und springen nicht mitten im Training ab, weil sie ein anderes Hobby gefunden haben.

Der schweizerische Verband für Rettungshunde (jetzt REDOG), bei dem ich jahrelang durch die als "extra Kanton" (analog DVG LG America) angeschlossene CASSDA (California-Swiss Search Dog Association) Mitglied war, macht das so. Die meisten der Ausbilder kommen nie zur Einsatzprüfung, geschweige denn zum Einsatz — dafür nimmt man wirklich nur die crème de la crème — und das ist natürlich richtig. Schwache Teams haben im Einsatz nichts zu suchen.

Nicht jeder, der VPG Sport macht, kommt zu großen Prüfungen. Wir hätten keinen Sport, wenn man nur die absolut Ehrgeizigen mit tollen Hunden in den Verein lassen würde. Ich denke im VPG Sport ist es immer wichtiger, sich den Menschen anzuschauen, der dem Club beitreten will, als vorrangig auf die Hundequalität zu achten. Wenn er keinen begabten Hund hat, sucht er sich vielleicht das nächste Mal einen besseren aus. Redog erzielt mit dem mehrschichtigen Trainingsprogramm die kritische Masse, die zur seiner Existenz, aber auch zum absoluten Spitzentraining der Schweizer in dieser Hinsicht beiträgt. - Übrigens machen fast alle REDOG Hunde auch VPG Sport.

Vera

Sören

Junior

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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27

Mittwoch, 25. März 2009, 08:32

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

Ich sehe nichts Falsches daran, Rettungshundearbeit als Sport — sogar mit Prüfungen — zu machen. Aus diesem Kadre kristallisieren sich dann die wirklich guten Hunde UND Führer zu Einsatzfähigkeitsprüfungen. Der Rest der Gruppe macht unterstützende Arbeit - alles, von Zweit-oder Dritthund des HF in Pflege nehmen, während der ganz plötzlich mit seinem Hund zum Einsatz muß, bis Butterbrote schmieren und Papierkrams, Hindernisse/Geräte warten usw.


Hallo Vera,

ich auch nicht... wenn man es denn so verkauft und man seine eigene Staffel und seine eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen kann.

Wir haben hier unweit von unserem Platz ebenfalls eine RH-Staffel. Die wollten sich gerne bei uns einmal untermieten, damit sie auf unserem Hundeplatzgelände trainieren können. Auf die Frage warum, ein RH sollte doch eigentlich in freier Umgebung trainieren und nicht immer auf demselben Platz, bekam ich zur Antwort, dass einige Hunde aus der Staffel massiv jagen und sie daher ein umzäuntes Gelände benötigen.... naja... wir haben das dann aus versicherungstechnischen Gründen ablehnen müssen.

Diese besagte Staffel bewirbt sich aber immer eifrig bei allen möglichen Suchaktionen und wurde dann wirklich einmal zur Nachsuche eines aus einem Altenheim entlaufenden Rentners gerufen. Sie kamen da also an, in hübschen orangenen Einsatzuniformen und mussten ihre Hunde zunächst einmal "einstellen", weil sie sonst gar nicht zum arbeiten zu bewegen waren. Sie machten also erstmal mit Ihren Hunden das Spielchen "einer Versteckt sich, Hund muss suchen und wird bestätigt". Das lief dann erstmal mit jedem Hund und dauerte ca. 30 Minuten... wohlgemerkt: Das war ein Einsatz!!!

Danach wurden dann die Hunde frei auf die Suche geschickt. Von den 4 eingesetzen Hunden lief einer gar nicht los, einer kam nach kurzer Zeit wieder und zwei weitere mussten stundenlang durch die Hundeführer mit Auto und Scheinwerfer gesucht werden.

Der Renter kam dann zum Glück wohlbehalten alleine wieder zurück....

Aber mal ehrlich: Da hört für mich der Spass irgendwie auf. Und von dieser Art Staffeln gibt es massenweise in der Gegend.

Viele Grüße

Sören

Vera + Hexer

unregistriert

28

Mittwoch, 25. März 2009, 22:40

Ach Sören,

ich weiß und stimme Dir ja auch zu. Ist hier nicht anders. Ich denke mir oft, wenn ich mich mal in Senilität oder anderswie in der Wildnis verlaufen würde, hoffe ich, daß da ein schöner Busch ist unter den ich zum Krepieren kriechen kann, denn die Hunde finden mich nimmermehr! Es ist ein Witz, mit welchen Hunden da so manche Leute ins Feld ziehen.

Mexico City ist ja schon lange her. Dennoch: Eine Californische Rettungshundegruppe war dort (nicht wir) und suchten ein Gebäude ab mit 3 Hunden. "Nix drin! Bulldozer her!" sagte der Teamchef. Die Schweizer kamen danach und fanden 3 lebende Menschen!

Die Schweizer sind in der Welt führend im Rettungshundewesen, und man sollte sowohl Ausbildung aus auch Struktur der Organisation weitestgehend nachahmen, als immer wieder das Rad neu erfinden zu wollen. Aber kleine Leute mit großem Ego verhindern das, wie überall. Ich war letzten März bei einer Sitzung der FCI Rettungshundekommission in Zürich. Alles liebe Leute - aber so ein Kuddelmuddel. Die Schweizer schüttelten nur mit den Köpfen.

Vera

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