und neben den guten wuenschen taucht natuerlich der gedanke auf, was in solchem fall wirklich zu tun ist. :o
fuer mich, als kuenftige hundehalterin eine ernsthafte ueberlegung. hatte mich doch eine freundin, ehemals halterin eines rauhhaardackels, schon darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich stets vor bissigen, groesseren hunden gefuerchtet habe. sie hat dann den dackel immer auf den arm genommen und gehofft, der rabauke wuerde sie nicht anspringen. dieser stress bei jedem rausgehen hat dazu gefuehrt, dass sie nun, nach dem tod des 20-jaehrigen (!!!) dackels keinen hund mehr moechte.
ich hab bei ausgaengen mit meinem kurzzeit-schnauzer buzzy immer die strassenseite gewechselt, wenn ich was grosses und gar unangeleintes auf vier pfoten daherkommen sah. und natuerlich moeglichst, bevor buzzy den artgenossen erblickte, weil der sich sofort in (neugier- und begruessungs-)positur warf, wenn wir einem hund begegneten. bei jack russels hatte ich - wegen der groesse - weniger angst, es sei denn, dass sie schon aggressiv klaefften (was haeufig ist).
jedenfalls beschaeftigt mich das problem auch jetzt wieder.
in wien herrscht leinenpflicht oder alternativ maulkorbpflicht. und es gibt nur relativ wenige "alternative", die beides missachten. aber es gibt sie. und die sehen leider selten so aus, dass ich sie zur rechenschaft ziehen moechte: es gibt hier einige punks u.ae., die mit - vermutlich aus dem tierheim geholten - hunden vom typ schaefer, rottweiler etc. leben. find ich einerseits gut, weil sie das doch ein wenig mehr sozialisiert; andererseits bin ich dann doch - trotz weitgehender furchtlosigkeit - skeptisch, mit drei kerlen in martialischem outfit mit nieten und ketten und 'ner bierdose in der hand ueber die leinenpflicht zu verhandeln. :-o aber vielleicht waeren die sogar aufgeschlossener als die gepflegten bourgeois, die ihren "markenhund" frei rumlaufen (und andere beissen) lassen...?
jedenfalls scheint es mir sinnvoll, mentaltraining zu betreiben fuer solche faelle - damit naemlich nicht passiert, was mona passierte: im schock zu vergessen, nach dem namen zu fragen. und wenn sich der/die hundehalter/in wie lohengrin verhaelt ("nie sollst du mich befragen") :weg: , dann muesste man den leuten wahrscheinlich folgen bis zu ihrem haus oder ihrem auto, damit man was in der hand hat. hmm.
und wenn der eigene hund erheblich verletzt ist? nu, wahrscheinlich laut losbruellen, als haett' einen der/die hundehalter/in persoenlich attackiert.
ja, das ist wahrscheinlich die einzig sinnvolle loesung, noch dazu, wenn genuegend andere leute in der naehe sind: selbst auf verletzt machen und um hilfe schreien. da bekommt ja dann vielleicht auch der/die hundehalter/in einen gehoerigen schreck und kann leichter gestellt werden, von passanten etwa... und dann, sorry for being so straight, anzeigen. gnadenlos.
solche leute einfach davongehen zu lassen, scheint mir auch unverantwortlich. noch dazu, wenn sie mit kind unterwegs sind. so erzieht man naemlich kleine bullies....
sehr nachdenkliche gruesse heute
eva.
die-aber-umalucy-und-mona-nochmals-schnelle-erholung-wuenscht