Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

mein Empfinden und meine Erfahrungen zu diesem Thema sind : es kommt immer darauf an.... Als mein viereinhalbjähriger Gino nach einer ca. vierwöchigen Leidenszeit beim TA während einer OP eingeschläfert wurde war das ganz schlimm und gleichzeitig eine Erlösung für mich...als mein 15 Jähriger, mopsfideler Blacky spontan von jetzt auf nachher in meinen Armen starb war das ein Schock....als meine Jungs Quincy und Jason gestorben sind war es ok..... Beide wurden so nach und nach alte Herren, Quincy immer schwächer und dementer, Jason verlor immer mehr an Substanz. Beide signalisierten mir deutlich als sie gehen wollten und es war so, wie es sein soll. Ich habe im Moment das Glück mit Köpi den Ziehsohn von Jason zu haben, gleichzeitig ist er der Großneffe und bewahrt so vieles von dem, was meinen unvergeßlichen Jason ausmachte . Allein das Wissen, dass er ihn mit mir erzogen hat ist unschätzbar wertvoll für mich. Wie es mal sein wird wenn meine jetzigen Jungs gehen.... nun wer weis.... es wird hoffentlich noch lange nicht soweit sein.

@ Einhorn, bei Deinen Zeilen mußte ich unwillkürlich schlucken.... so erging es mir mit meinem Jason.... es tat weh, aber es tat gut. An Jasons Todestag bin ich all die Wege abgelaufen, die er so geliebt hat und bin einen Tag später mit dem Fahhrrad dorthin gefahren - 30 Kilometer Rundfahrt - wo wir Jahre zuvor so schöne Momente erlebt haben und er war immer dabei

Liebe Grüße Jella

Hallo,

@ Kathleen , ich verstehe Deinen Wunsch und ahne wage Deine Gefühle, aber glaube mir - es gibt in der Trauer kein "richtig oder falsch, kein zu lang oder zu kurz, kein zuviel, zu wenig, zu intensiv....." Trauer ist individuell, einmalig.... laß sie zu, nimm sie an.....Deine Trauer wird sich im Laufe der Zeit verändern und weniger schmerzhaft werden, wenn für Dich der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ich wünsche Dir , dass für Dich wieder leichtere, heitere Zeiten kommen werden.

Liebe Grüße von Jella

.....die von Beruf wegen mit dem Sterben sehr oft konfrontiert wird und manchem, liebgewonnenen Menschen heute noch nachtrauert und ihn/sie vermißt....

ps. meine jüngste Tochter war damals sehr geschockt vom Tode Blackys.... sie hat ihm "Liebes-und Abschiedsbriefe " geschrieben, die wir dann per "Feuerpost" abgeschickt( verbrannt) haben....es hat ihr sehr geholfen und mir auch

Hallo,
bei unseren Hunden konnte ich den Verlust recht gut verarbeiten, gut, bei den einen klappte es besser und bei den anderen weniger gut und es dauerte länger. Aber den frühen Tod bei meinen Pferden, insbesondere bei meinen letzten, ein ca. 7 jährigen Tinker, eine Seele von Pferd, diesen frühen Tod habe ich nie verwunden. Mit ihm wollte ich alt werden, doch der Tod hat uns ein Strich durch die Rechnung gemacht. Kann die letzten Minuten, die ich mit ihm verbrachte nicht vergessen. Es war schrecklich, wenn ein so großes , liebes Tier in einer Sekunde zusammenbricht.
Werde mir nie wieder ein großes Pferd anschaffen.

LG Regina