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Hanifeh

unregistriert

21

Sonntag, 7. Dezember 2008, 11:38

Andrea,
okay den Einzelhund, der so lange alleingelassen wird, finde ich auch nicht prickelnd - da wäre sicher ein Zweithund netter.
Die Boutiquentussi ist vielleicht nicht unserem Lebensstil entsprechend, aber reduzier es doch mal auf das, was der Hund hat: Er ist den ganzen Tag dabei, sieht viele Menschen (und sicher auch immer mal ein paar Hunde, mit denen er Kontakt aufnehmen kann), wird vermutlich bestens gepflegt und gefüttert, mit ziemlicher Sicherheit genügend an die Luft geführt, daß er nicht in der Boutique ausläuft - so what??? Immerhin geht die Frau in eine Hundeschule, mit Sicherheit ihrem Hund zuliebe (auch wenn ICH es an ihrer Stelle vorziehen würde, einen netten Spaziergang zu machen). Wenn es sich nicht gerade um einen Riesenschnauzer handelt - ich vermute es ist ein Handtaschenhündchen, Ausführung "extra niedlich" - paßt das doch bestens für den Hund!

Mercedes,

Zitat

Und Hunde die es nicht anders kennen, vermissen auch nichts.

NEIN! Genügend Hunde entwickeln die verschiedensten Störungen aus verschiedensten Haltungsfehlern, obwohl sie es nicht anders kennen.
Li Gr S

mercedes122

unregistriert

22

Sonntag, 7. Dezember 2008, 12:01

Ich habe das beste Beispiel hier jeden Tag im Haus. Meine Schwiegermutter geht nie Gassi, geht zu keinem TA, der Hund hat Epilepsie und bekommt natürlich auch keine Medis. Keine Impfung nix. Fressen gibt es hier von allem was da ist. Früher hat sie sie auch noch an der Kette gehalten. Das hat sie jetzt aber zum Glück abgestelllt seit ich hier eingezogen bin. Der Hund ist jetzt 15 Jahre und sie fühlt sich so wohl.
Es ist zwar überhaupt nicht meine Art einen Hund zu halten, aber sie kennt es überhaupt nicht anders.

Paula100

unregistriert

23

Sonntag, 7. Dezember 2008, 12:30

@Hannifeh @mercedes122

Ich zitiere @mercedes122
================================================================================================
Meine Schwiegermutter geht nie Gassi, geht zu keinem TA, der Hund hat Epilepsie und bekommt natürlich auch keine Medis. Keine Impfung nix. Fressen gibt es hier von allem was da ist. Früher hat sie sie auch noch an der Kette gehalten. Das hat sie jetzt aber zum Glück abgestelllt seit ich hier eingezogen bin. Der Hund ist jetzt 15 Jahre und sie fühlt sich so wohl.
=========================

Das ist ein ganz tolles Beispiel, welches @mercedes122 bringt, für meinen Gedanken!! Ehrlich gesagt, ist mir absolut dunkel (ich formuliere jetzt bewusst etwas aggressiv), wie man bei der v.g. Art von Hundehaltung schreiben kann "sie (die Hündin) fühlt sich wohl"???????? Wir Menschen interpretieren uns das Wohlbefinden unserer Hund genauso so wie es uns passt, wie es uns gefällt, oder?!

Hunde erdulden (!) unendlich viel ... egal ob in der Kettenhaltung oder aber als modisches schmückendes Beiwerk oder als vereinsamtes Wesen .... aber das heißt nicht, dass es ihnen GUT geht in so einer Situation. Genau dieses "ERDULDEN" ist meines Erachtens das große Problem der Hunde. Würde man nun die von @Wum beschriebenen Kriterien an diesen Fall anlegen, käme man eineindeutig zu dem Schluss, dass es definitiv KEINE gute Haltung ist. Da gäbe es dann gar nichts zu diskutieren und es wäre klar, dass es diesem Hund nicht gut geht, auch wenn er sich in sein Schicksal fügt. Was soll er auch anders machen?

VG Andrea

Hanifeh

unregistriert

24

Sonntag, 7. Dezember 2008, 12:36

Das hast du gut ausgedrückt Andrea - mir isses auch "absolut dunkel" (und ich hätte es NOCH anders formuliert....). Völlige Vernachlässigung selbst der Grundbedürfnisse eines Hundes ist schlicht gegen das Tierschutzgesetz (in dem auch eine "Zuführung zur Heilbehandlung" eindeutig geregelt ist!). Wer da tatenlos zuschaut, macht sich mitschuldig.
Li Gr S

mercedes122

unregistriert

25

Sonntag, 7. Dezember 2008, 12:41

Ich habe mich extra deswegen mit einem TA über diese Hündin unterhalten. Eben weil ich ein schlechtes Gewissen hatte, wenn ich mit meinen Hunden daran vorbei laufe zum Gassi. Er meint: Es wäre für die alte Hündin besser in diesem Umfeld zu bleiben, eben weil sie auch nie geimpft worden ist. Sonst hätte ich sie gern mal mit in den Wald genommen.
Soll ich sie dort raus reisen, das hätte jetzt keinen Sinn mehr.

Hanifeh

unregistriert

26

Sonntag, 7. Dezember 2008, 13:09

:m: :m: :m: :m: :m: S

Irena

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Hunde: 5 Schnauzer schwarz, Tosca 8, Alaska 6 und Bijou 4 Jahre alt, sowie Pani und Pippilotta 1 1/2 Jahre alt

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Mitglied

27

Sonntag, 7. Dezember 2008, 13:13

ohne

Meine Hunde dürfen mit ins Bett, aber nicht mit am Tisch sitzen. Sie brauchen kein großes Grundstück, da sie am liebsten dort sind wo ich bin. Sie lieben es aber über Felder zu laufen und versteckte Leckerchen zu erschnüffeln. Ich glaube nicht das sie unglücklich sind, würden sie mich sonst morgens so freudig begrüßen, als wäre ich tagelang weg gewesen?

28

Sonntag, 7. Dezember 2008, 13:19

Lebensumstände

Hallo ! Leider können sich in der heutigen Zeit die Lebensumstände sehr schnell ändern, wo es vorher noch super gepasst hat mit Hundehaltung und Arbeitszeit kann es plötzlich ganz anders aussehen und was dann ? Es ist nicht so einfach Hunde zu vermitteln, ansonnsten wären die TH nicht so voll wie sie es leider sind. Auch meine beiden Fellnasen müssen arbeitsbedingt nun etwas länger alleine bleiben und ich habe leider auch in meiner Gegend keinen zuverlässigen, bezahlbaren Hundesitter gefunden. In meiner Freizeit gehört jede Minute natürlich meinen Fellnasen, da gibt es auch nix anderes. Wenn ich sie nach all den jahren ins TH bringen würde, wo sie vielleicht ziemlich lange auf eine Vermittlung warten müssten und die Pfleger bei all den vielen Tieren erst recht keine Zeit haben ist doch die Frage was ist besser :?:, das sie in ihrer gewohnten Umgebung halt mal länger auf Frauchen warten müssen oder der Zwinger im TH. Ich glaube die Frage wie in der heutigen Zeit ein gutes zu hause aussieht ist manchmal nicht so einfach zu beantworten. Sollte jemand in Marzahn/ Hellersdorf und Umgebung wohnen und sich etwas als Hundesitter dazuverdienen wollen, dann bitte bei mir melden. Gruß Vogti

pfeffersalz

unregistriert

29

Sonntag, 7. Dezember 2008, 14:39

@mercedes122

ich gebe dir recht, so einem alten hund komplett umzustellen, ist sicher nicht im sinne des hundes.

egal ob mensch oder hund, wenn sie alt sind, soll man ihre gewohnheiten - oft über jahrzente praktiziert - nicht mehr ändern. wir haben eine nachbarin, die hatte einen urgroßvater an die 90 - der hat jeden tag vor dem frühstück erst mal ein stamperl schnaps genommen. meine nachbarin hat ganz besorgt wegen des alkohols mit dem arzt gesprochen. der sagte - um gottes willen lassen sie ihm seinen schnaps, man kann mit dem alter dem organismus nicht etwas lang bewährtes entziehen.

ich glaube dieser satz paßt auch für die hündin deiner schwiemu... die ja auch schon ein stattlisches alter hat.

das wohlbefinden eines hundes hängt meiner meinung nach auch davon ab, wie man ihm von baby weg umgegangen ist. wurde er nur immer zu hause gehalten - würde es für ihn sicher nur streß sein - außerhalb der gewohnten umgebung zu sein - auto zu fahren - unter menschenansammlungen zu gehen - und ähnliches...

wenn man eine wirklich gute beziehung zu seinem hund aufgebaut hat, ist es gleichgültig, wie sich das umfeld bzw . die umstände verändern, hauptsache beide sind zusammen.

lg vera

mercedes122

unregistriert

30

Sonntag, 7. Dezember 2008, 14:51

Mir tut dieser Hund auch leid, aber ändern kann ich nichts mehr. Ich wohne seit 4 Jahren in diesem Haus mit ihr zusammen und seit dem geht es der Hündin den Umständen entsprechend besser. Sie hat vorher in einer schmützigen Ecke schlafen müssen wo es immer zog, jetzt darf sie in der Küche schlafen und am Tag auch ins Wohnzimmer, vorher nur Kettenhaltung. Ich denke, einiges konnte ich ihr schon ermöglichen. Nur eben durch gutes Zureden, und vor allem vorleben mit meinen Hunden.
Und wenn ich vorbei laufe, wartet sie schon immer auf ihr "Wegegeld"- Leckerlie und ein paar Steicheleinheiten.
Mein Mann geht mit ihr zum Krallenschneiden zum TA und wir bezahlen auch die Flohbehandlung (mehr auch im eigenen Interesse ;) ), aber sie muß sich selbst auch um ihren Hund kümmern.

Anka ist ein klassisches Beispiel.
Die Kinder bekommen einen Hund und solange sie im Haus sind ist alles ok. Aber dann gehen sie in eine andere Stadt zur Lehre oder Studium und keiner hat mehr Lust sich um das Tier zu kümmern.

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