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Schlucaluca

unregistriert

21

Dienstag, 12. Oktober 2010, 23:16

... aber auch der Rauhaardackel mitgespielt hat ...


Meines Wissens nach war es genau andersrum: der Schnauzer hat zur Entwicklung der Rauhaardackel beigetragen und diesen u.a. eine gute Portion von seiner Raubzeugschärfe abgegeben.

LG, Antje

MausiMaus65

unregistriert

22

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 04:52

Only in America... sind Zwerge und Mittel Terrier und die Riesen werden dann in die Arbeitsgruppe gestopft. Only in America... denken einige, dass es von Vorteil ist, Terrier mit einzuschmuggeln, die dann einen Hund produzieren mit weicherem Fell, kleinerem Kopf, langem wallenden Haar, aber von Schnauzertemperament keine Spur mehr zeigen. Only in America... dreht sich wirklich alles ums Geld, wenn es um den Hund geht. Only in America... ist es einer Europaerin gelungen ein Riesengeschaeft zu machen mit Schnauzern aller Groessen, und aller Farben und aller Farbmischungen, die dann als die Schnauzer schlechthin fuer viel Geld (zwischen $2,500 und $4,,500) verkauft werden, aber wirklich aus Zuechtungen von Hunden mit Fehlern (Temperament, Haarstruktur, Groesse) gezuechtet wurden.

Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich sehe, dass die Zwerge unter Terriern gefuehrt werden. Die Riesen keinen 'drive' mehr haben. Das Temperament der Riesen, dass sie so besonders macht, einfach weichgespuelt und verwaessert wurde. Hier in USA gibt es Zwerge in allen Farben von weiss ueber braun bis party, Riesen, die gelb aussehen und als p/s verkauft werden, Riesen, die schwarz-silber sind. Hier kommen haeufig schwarze Riesen mit weissem Latz in den Wuerfen vor. Und wer einen Hund von einem Zuechter der Westkueste in sein Wurfprogramm genommen hat, der muss damit rechnen, dass er Terrier mit drin hat.

Judy's Beitrag hat recht genau die Entwicklung der Schnauzer beschrieben.

LG Britta
der jedesmal die Haare zu Berge stehen, wenn es um die Zerstoerung des Riesenschnauzers in USA geht. Inzwischen sind es naemlich 2 verschiedene Rassen: Der deutsche Riesenschnauzer und der American Giant Schnauzer. Darum holen sich hier ja auch viele Sportler ihre Hunde aus Deutschland.

Zibirian

unregistriert

23

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 11:29

Und only in America sind das Skannsens Schnauzer :D

Und jeder der sowas in seiner AT hat kann auch davon ausgehen, daß er Terrier in seinen Schnauzern hat :schaemdich:

Der Ingrid

Marlies

unregistriert

24

Mittwoch, 13. Oktober 2010, 13:20

Jagdgebrauch des Pinschers

Hallo, Ihr Leut',

als ich einmal mit Estelle unterwegs war, traf ich einen alten (etwa 80jährigen) Jäger, der mir von den Dackeln her bekannt war. Wir unterhielten uns über unsere Rassen (er hatte inzwischen eine Elchhündin, und er erklärte mir, früher habe man den DP in Südafrika zur Fuchsjagd eingesetzt. Ich meinte daraufhin nur, dass die dort ja sehr große Füchse haben müssten, da DP sonst viel zu hochbeinig für die Bauarbeit wären.

Was an dieser Story nun wahr und was Jägerlatein ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur hervorheben, dass Estelle einen recht ausgeprägten Hetztrieb hat, während Leon überhaupt keine diesbezüglichen Ambitionen zeigte. Offensichtlich ist das die Veranlagung innerhalb derselben Rasse absolut unterschiedlich.

Liebe Grüße

Marlies mit Estelle

MausiMaus65

unregistriert

25

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 01:31

Ingrid,

genau so isses.

LG
Britta

26

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 08:47

Hallo, Ihr Leut',

, früher habe man den DP in Südafrika zur Fuchsjagd eingesetzt. Ich meinte daraufhin nur, dass die dort ja sehr große Füchse haben müssten, da DP sonst viel zu hochbeinig für die Bauarbeit wären.


Marlies mit Estelle


...vielleicht war ja die Jagd auf den Wüstenfuchs = Fennek gemeint. Er zählt zu den kleinsten Wildhundarten und lebt nicht in Bauten... Ob tatsächlich DP verwendet wurden, weiß ich natürlich nicht.

LG
Gaby

27

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 10:09

Hallo, Ihr Leut',

als ich einmal mit Estelle unterwegs war, traf ich einen alten (etwa 80jährigen) Jäger, der mir von den Dackeln her bekannt war. Wir unterhielten uns über unsere Rassen (er hatte inzwischen eine Elchhündin, und er erklärte mir, früher habe man den DP in Südafrika zur Fuchsjagd eingesetzt. Ich meinte daraufhin nur, dass die dort ja sehr große Füchse haben müssten, da DP sonst viel zu hochbeinig für die Bauarbeit wären.

Was an dieser Story nun wahr und was Jägerlatein ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur hervorheben, dass Estelle einen recht ausgeprägten Hetztrieb hat, während Leon überhaupt keine diesbezüglichen Ambitionen zeigte. Offensichtlich ist das die Veranlagung innerhalb derselben Rasse absolut unterschiedlich.

Liebe Grüße

Marlies mit Estelle

Hallo Marlies,

ich finde es schon sehr bemerkenswert, wie lange solche Geschichten im Gedächtnis bleiben und mündlich weitergetragen werden.

Hier nun ein Bericht von J. Berta zum Thema Schnauzer im Kolonialdienst, der Bericht beruht natürlich auf mündlicher Überlieferung und ist daher schwer im Nachhinein wissenschaftlich überprüfbar, gel Gisela. Vieles bleibt halt doch Historie.


Dem Bericht von J. Berta zufolge waren rauhaarige Pinscher in Deutsch-Süd-West-Afrika in Einsatz. Als Begleiter der Reiter führte ihr Weg auf anstrengenden Ausflügen bis weit ins Landesinnere, des Nachts waren sie ein unbestechlicher Wächter, sie allein wagten es die zahlreichen Schakale abzuwürgen und nahmen auch mutig die Hyänen an, die fast täglich im Eisen hingen. Man hat sie sogar bei der Antilopenjagd auf Schweiß gearbeitet und angeschossene Sprungböcke so zur Strecke gebracht.

Ebenso brauchbar waren sie auf der Jagd, sie wichen nicht von des Führers Seite, und nahmen die Schweißfährte auf. Ähnlich gut arbeiteten sie als Erdhund, indem sie in jedes Schakalloch und den Bau des Erdschweines einschliefen und das Räubergesindel herausholten.

J. Berta selbst hat auf der Erfurter Hundeausstellung den Versuch gemacht und den Beweis geliefert, dass der Pinscher ebenso geeignet ist unter der Erde zu arbeiten wie der Foxterrier, den Dachs und Fuchs festzumachen und zu würgen. Damals umstanden die Dackel- und Foxterriermänner neugierig und in der frohen Erwartung eines glänzenden Fiaskos den Kunstbau als er seinen braven Schnauzer E. in die Einfahrt setzte. Aber siehe da, der Schieber ging hoch, der Schnauzer schloff mit Bravour ein, trieb den Fuchs mit unwiderstehlichem Angriff in den Erdkessel, lag dort 17 Minuten vor und hatte den Hallunken gepackt als der Deckel abgehoben wurde.

LG Walther

Marlies

unregistriert

28

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 11:09

Pinscher als Bauhund?

Hallo, Walther,

vielen Dank für diese Information. Ist ja schon interessant. Estelle hat nämlich wirklich einen ausgeprägten Hetztrieb, und in ihren jüngeren Jahren war sie auch recht mutig. Inzwischen ist sie eine ältere Dame, hat schon einige nicht so angenehme Erfahrungen machen müssen und geht jetzt auch eher mal rückwärts als Kopf und Kragen zu riskieren, was ich ihr aber auch nicht übelnehme.

Was sie noch immer ungebrochen hat, ist ein starker Schutztrieb. Wehe, es geht jemand - manchmal auch nur nach ihrer Meinung - drohend auf mich oder auf ihren Kater Filou los. Da wird sie völlig wild. Auch Leon hat sie einmal gegen den fiesen Irish Wolfhound von Nachbars verteidigt, woraufhin dieser Riese sie schnappte und schüttelte wie ein Kaninchen. Zum Glück ist ihr außer einem leichten Kratzer nichts passiert, aber ich war völlig geschockt.

Naja, dieser Hund ist sowieso ein Kapitel für sich, da ist nix mit "sanftem Riesen".

Liebe Grüße

Marlies mit Estelle

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