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MausiMaus65

unregistriert

21

Mittwoch, 23. Juli 2008, 16:05

Judilein,

ach, da hast Du mir doch so richtig aus dem Herzen geschrieben. :D :D

Da muss ich das jetzt nicht machen.

Ja, ja, wenn hier die qualitativ schlechte Ueberzuechtung mal aufhoeren wuerde, dann muessten nicht taeglich zig RS (vor allem, aber auch ZS und MS) aus Tierheimen gerettet werden oder eingeschlaefert werden. Und wenn die Puppy Mills hier auch mal auf Charakter und Gesundheit und nicht nur Geld achten wuerden, dann wuerden so viele auch nicht mehr Wegwerfschnauzer werden.

Ein Tierheim in Missouri hat krampfhaft nach einem Retter gesucht, damit sie nicht einen 3 MONATE alten RS Rueden einschlaefern mussten, weil er laenger als die maximale Zeit dort war. In letzter Minute hat sich jemand gefunden und den Welpen abgeholt. Der Welpe ist jetzt Schnauzer #8 in der Familie.

Ein RS Ruede, noch nicht ganz 3 Jahre alt wurde vor einer Woche in einem Tierheim im mittleren Westen eingeschlaefert, die Rescue Organization die ihn haette nehmen koennen hat zu spaet von ihm erfahren.

Vor 2 Wochen sind 25 Schnauzer (ZS und RS Welpen) aus einer Puppy Mill in Arizona entfernt worden und leben jetzt in diversen Paten-Familien bis sie ihre neuen Familien gefunden haben.

Im laufe der letzten 2 Monate hat ein Paar in Illinois insgesamt 20 Hunde aus einer Puppy Mill in der Gegend entfernt und in neue Familien oder Paten Familien plaziert.

Und das ist nur die Spitze des Eisberges hier. Was wir nicht brauchen, sind Leute, die RS in weiss oder schwarz-silber sehen wolle, die alle Farbkombinationen bei den ZS sehen wollen, die es im Standard gar nicht gibt. Wenn Leute Hunde in diesen Farben haben wollen, dann sollen sie sich bei den Rassen umschauen, die es in diesen Farben schon gibt.

Denn fuer jeden RS weiss oder schwarz-silber, kommen mindestens 5-8 andersfarbige RS zur Welt, die dann keiner haben moechte.

LG
Britta
die sich jetzt besser auf ihre Haende setzt

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22

Mittwoch, 23. Juli 2008, 17:09

war die argumentation bzw die contras damals bei den weissen zwergen genauso wie es jetzt bei "farbigen" riesen ist?

würd mich mal intressieren
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

23

Mittwoch, 23. Juli 2008, 17:19

@Stefanie,

ich kann nur vermuten, dass, als z.B. die weißen ZS "entstanden" die Denkweise noch GANZ anders war . Zudem waren die Genpools der jeweiligen Rassen auch noch viel größer und so konnte man leichter aus dem "Vollen" schöpfen. ;) Trotzdem war es natürlich eine züchterische Leistung , die Weißen zu kreieren :-o

Man kann "damals" nicht mit heute vergleichen .
Damals konnte man noch eher neue Farben kre-ieren und es war damals durchaus allgemeines Bestreben und auch nachträglich hoch anerkennenswertes Zuchtziel , was Neues, z.B. ne neue Farbe zu "schaffen".

Nur HEUTE geht das nimma.... oder nimma so leicht .

Das lief meines Wissens dann so:
sobald in einem normalen Wurf ne ungewöhnliche Farbe außer der Reihe gefallen war , schauten sich die Züchter um oder hatten von anderen gehört, wo einem anderen Züchter so etwas ebenfalls "passiert" war . Dann suchte man die "Neuen" mit ihresgleichen zu verpaaren .


Grüßle Gisela

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24

Mittwoch, 23. Juli 2008, 17:39

chica, danke für die antwort

was ich nicht wirklich verstehe, ist, wieso sich mit einer neuen farbe der genpool für die anderen verkleinert.

mal ganz laienhaft:

wurf 1 gentyp a 10 welpen
wurf 2 gentyp b 10 welpen

nun ist in jedem wurf 1 weiser typ a und b, und je 9 a und b

von den 9 gehen vlt 2 in die zucht und die beiden weissen ebenfalls...
da ändert sich doch nichts, wenn von den "übrigen" einer andere wege/linie geht.

würde nur je 1 welpe fallen und dieser fällt bei schwarz weg weil er in die farbzucht geht, ok, das kann ich ja noch nachvollziehn, aber auf die oben beschriebene weise sind doch immer noch genügend a und b für die reguläre schwarzzucht verfügbar...

lieg ich da jetzt mit meiner rechnung so arg daneben?

was mich auch noch intressieren würde... fallen in den weissen zwergenwürfen auch ab und an schwarze welpen?
würden die sich dann eignen für eine art rückführung in eine schwarze linie? oder was würde da passieren?
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

swisslady

unregistriert

25

Mittwoch, 23. Juli 2008, 18:57

@Chica

die Weissen ZS sind nicht "kreiert" worden. Es sind Weisse, beziehungsweise farblose, wie die korrekte Bezeichnung wäre, aus schwarzen Eltern gefallen.

Erst den Pionieren die sich getraut haben mit Weissen zu züchten, ohne dass sie anerkannt waren, und für diese Farbe gekämpft haben ist es zu verdanken dass es Weisse überhaupt gibt.

Grüsse
swisslady :449:

NickiBalu

unregistriert

26

Mittwoch, 23. Juli 2008, 21:45

ich wollte nur mal betonen das ich nie geschrieben habe das ich einen weißen haben will es war jegeglich eine frage!!!!
es tut mir leid das ich mich in der sache nicht auskannte und hier ne lawine losgetretten hab.

aber ehrlich gesagt wenn es schon so oft diskutiert wurde dann lasst doch einfach das thema links liegen und keiner regt sich auf!!!!

also bitte leute kommt wieder runter lasst das thema ruhen und dann ist gut!

ich denke es haben doch jetzt alle mitbekommen das weiße rs nur gezüchtet werden könnten wenn es auf gesundheit und wesen der rs geht was natürlich keiner möchte also für mich ist das thema erledigt. ich möchte definitiv einen schwarzen!!!!!!

27

Mittwoch, 23. Juli 2008, 21:52

RE:

Zitat

Original geschrieben von Stefanie[/i

was ich nicht wirklich verstehe, ist, wieso sich mit einer neuen farbe der genpool für die anderen verkleinert.

Hi Stefanie,

davon war bei mir nie die Rede , ich meine nur der Genpool für den NEUEN zu schaffenden Farbschlag wäre zu klein: die neue Zucht müsste mit einer extrem kleinen Basis beginnen.

@swisslady,

musst meine Wortwahl "kreiieren" vielleicht nicht sooo wörtlich nehmen, natürlich nicht kre-ieren aus dem Nichts ;)

Ich hab's ja ähnlich beschrieben wie Du : die Pioniere DAMALS hatten irgendwann mal "Farblose" in schwarzen Würfen und dann suchten sie und taten sich zusammen mir anderen , bei denen auch "Farblose" gefallen waren .
Dass sich DAS dann weiter entwickelt hat, war zweifellos ne enorme züchterische Leistung. -:-

Was ich nur zu Bedenken geben möchte, ist, dass DAS heute , nachdem sich unsere Genpools immer weiter verengt haben , nicht mehr gut oder ratsam wäre , denn heute mit nem neuen Farbschlag zu beginnen würde automatisch bedeuten , mit noch enger gezüchtetem Ausgangsmaterial als damals zu beginnen

Der Satz: [royalblue]die Zeit der züchterischen Kreativität ist vorbei[/royalblue] , stammt NICHT von mir , klingt aber sehr einleuchtend .

Grüßle Gisela

edit: Nicky , DU warst , bist auch nicht unbedingt gemeint ;) Aber solche Fragen kommen immer wieder .

28

Donnerstag, 24. Juli 2008, 10:59

die Schecken von Abbagamba

Es hat innerhalb des PSK schon sehr frühzeitig Überlegungen gegeben die bestehenden Rassen durch weitere Varitäten zu erweitern. Diese Überlegungen zielten sowohl auf die Größe der Hunde als auch auf die Farbschläge ab. Eine dieser Farbvarianten war der
Zwergschnauzer schwarz-weiß gescheckt, oder auch die Schecken von Abbagamba genannt. Sie wurden ab 1929 im Zwinger Abbagamba gezüchtet, Züchterin war die Gräfin von Kanitz. Die Zuchtstätte hatte ihren Sitz in Podangen/Ostpreußen.


Frau von Kanitz war eine renommierte Züchterin im PSK, die sehr viel für die Zucht der schwarzen Zwerge getan hat, ihre Hunde waren von außerordentlicher Qualität. Sie hatte 1930 30 Zuchthündinnen im Einsatz. Das Ausstellungsverbot für Hunde mit kupierten Ohren in den USA hat den Absatz von Welpen derart eingeschränkt, dass sie bei einen Teil ihrer schwarzen Zwergschnauzer Welpen auf das Kupieren der Ohren verzichtet hat um den amerikanischen Markt, weiterhin mit ihren auch dort begehrten Zwergen versorgen zu können.

Auf der Jahreshauptversammlung 1933 wurde der Antrag gestellt die Schecken als neue Rasse anzuerkennen. Die Versammlung lehnte diesen Antrag entgegen der Vorstandsempfehlung ab. Die Schecken wurden bis Kriegsbeginn immer in der Hoffnung auf Anerkennung weitergezüchtet und verschwanden dann von der Bildfläche.

In den USA ist diese Variante mittlerweile wieder aufgetaucht und sie wird seit neuerem auch in der Tschechei gezüchtet.


Der Züchter macht sich hierbei den guten alten Zwingernamen der Gräfin von Kanitz zu nutzen und züchtet unter dem Namen Abbagamba, Ich halte die Verwendung diese renommierten alten Zwingernamens für ziemlich respektlos aber auch für kaufmännisch recht geschickt.
Ich halte es allerdings auch für einen Fehler den Schecken 1933 die Anerkennung versagt zu haben. Der Schecke ist m. E. eine interessante Farbvariante.

Mit zunehmenden Verkaufszahlen dieser Hunde, zumal es ja, wie schon geschrieben, zumindest eine Zuchtstätten in relativer Nähe gibt, die sicherlich auch auf den deutschen Markt zielt, wird es in der Zukunft schwieriger werden, diesem Farbschlag seine Anerkennung zu verweigern.

Walther

29

Donnerstag, 24. Juli 2008, 11:19

Voraussetzungen für eine FCI-Anerkennung

...sind nicht so leicht zu erfüllen:

"Die Vorschriften der FCI sind verständlicherweise recht streng. Es braucht acht unabhängige Blutlinien, deren Ahnen drei Generationen zurück nirgends verwandt sein dürfen sowie drei Nachwuchs-Generationen, die innerhalb der acht Blutlinien nicht miteinander vermischt werden dürfen. Es braucht also eine grosse Anzahl von Hunden um diese Bestimmung zu erfüllen."

Das ist von einem einzigen Züchter kaum zu bewerkstelligen

30

Donnerstag, 24. Juli 2008, 11:28

Hallo Masi,

wenn sich der Verkauf der Welpen als finanziell lohnenswert herausstellt, werden weitere Züchter sich dieser Varität annehmen und damit werden auch die nötigen Blutlinien im laufe einiger Jahre vorhanden sein, dass Problem FCI wird sich auch auf diese Weise erledigen.

In Welchem Umfang gezüchtet wird ist aus meiner Sicht einzig und allein eine Frage des finanziellen Mehrwertes, Geld regiert die Welt.

Walther

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