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Unschuldslamm

unregistriert

21

Freitag, 29. Dezember 2006, 13:58

Nö, ich hab nur ganz, ganz selten Recht :D

Aber dafür diskutier ich des öfteren mit Idioten ;)

Liebe Grüße ins raue Land der Vulkane und des hohen Venn.

22

Freitag, 29. Dezember 2006, 14:53

@ Eulenspiegel
Es ist bestimmt super wenn ich einen Hund habe,dem ich mit Clicker Nylonband und netter Stimme alles beibringen kann.
Es gibt aber auch Kaliber die auf solche Methoden gar nicht ansprechen,sicher könnte man diese ganz aus dem Sport nehmen,und zu "Fachleuten" schicken.Glaubst Du allen ernstes,dass diese Leute an solche Problemhunde mit Clicker e.c.t. drangehen? :?: :?: :?:
Es geht hier auch nicht um Misshandlungen des Hundes,sondern richtig und vernüftig eingesetzt ist ein Stachler weniger schlimm als Tritte-oder Würger mit denen dem Hund penedrant die Luft abgedrückt wird.
Z.B. Wenn ich mit meinen drei Riesen spazieren gehe,habe ich ca 100 Kilo am Strick und Arm,haben die Damen einen Stachel an,kann ich diese an einem Finger führen,weil die sind ja nicht blöd 8-) haben die aber z.b. ein Nylonbändchen um ziehen die mich von einer zur anderen Seite,und wenn dann noch irgendein nicht so netter Hund entgegenkommt ,helfen auch die besten Argumente nicht wirklich,egal wie nett ich sie vortrage. :-)
Also ich denke man kann hier nicht generell Leute verurteilen die eben auch andere Methoden wählen.
Ich verabscheue natürlich auch wenn Stachler angespitzt angewand werden.
LG
Marion

23

Freitag, 29. Dezember 2006, 14:58

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Eulenspiegel
Fakt ist doch, daß Hundeausbildung mit tierquälerischen Mitteln verboten ist -- und das ist gut so !

Es kommt überhaupt nicht darauf an, WER damit umgeht oder WIE damit gearbeitet wird,
sondern allein die Tatsache, daß der Unkundige mit derartigen "Hilfsmitteln" größten Schaden anrichten kann zählt für mich !

In diesem Sinne herzliche Grüße
Eulenspiegel

Hallo Eulenspiegel,

Also in dem Fall müssen dann mindestens Halti, dünne Bändchen, Erziehungsgeschirre, Stachel und kräftige Halsbänder verboten werden. Erlaubt wären dann lediglich Halsbänder / Geschirre und Leinen mit Sollbruchstelle - dann kann wirklich niemand mehr seinem Hund mit Hilfsmitteln wehtun...
Obwohl - was ich schon im Umgang mit der Leine und Schuhen gesehen habe - die Hundeführer müssen dann also zukünftig immer Barfuss mit Fusschelle auf den Platz - und die Hände müssen gefesselt sein...

In meinen Augen bist Du genauso polemisch, wie Du es Willi vorwirfst.

Für mich selber versuche ich einen Weg in der Ausbildung zu finden, der sich am Verhalten der Hunde im Rudel orientiert - und ich habe nun mal das Glück, dass ich die meiste Zeit meines Lebens mit (oder eher "in) Rudeln verbracht habe...

Bei der Beobachtung im Rudel konnte ich feststellen, dass die Hunde untereinander nicht gerade zimperlich sind. Der Chef setzt seine Meinung kurz und bündig ohne Diskussion durch. Die anderen Hunde wirken dann aber nicht etwa "runter gemacht" sondern sind durchaus zufrieden einen starken Führer zu haben. :-o

Ich halte es also eher wie Willi: es kommt nicht auf das Mittel, sondern auf die Anwendung an. Wie immer Leben gilt die Regel des alten Paracelsus zumindest im Übertragenen Sinn - "auf die Dosis kommt es an" ;)

Letztes Jahr habe ich einen Clicker-geshapten Hund gesehen, der durch falsche Anwendung völlig überdreht und verwirrt war - der arme Hund wusste überhaupt nicht, was von ihm verlangt wird... Auch da können also bei falscher Anwendung für den Hund schlimme Folgen entstehen. Ich glaube, der Clicker muss verboten werden... ;)

In diesem Sinne,
Chris

CalamityJane

unregistriert

24

Freitag, 29. Dezember 2006, 15:31

Hallo Chris,

Rufus hat mal vor längerer Zeit etwas geschrieben, was mich schon damals nachdenklich gemacht hat: Eine schlimme Tat wird nicht dadurch besser, dass man sie mit noch schlimmeren vergleicht...

So etwa sehe ich das hier auch. Ich denke, dass man wirklich nicht wieder anfangen sollte zu erklären oder sich zu rechtfertigen, sondern einfach mal nachdenken und Methoden überdenken. Ich habe früher auch, zwar selten, aber doch, weil man es mir eben so gesagt hat und Alternativen nicht angeboten wurden, erstmal den Stachel angewandt, und ich muss zugeben, es hat mir nicht wirklich etwas gebracht, dem Hund schon gar nicht. Im Endeffekt musste man doch anders arbeiten, und siehe da - es ging dann doch anders. Manches dauerte länger, wie z.B. das Fuß laufen, das Platz, manches ging sogar schneller, wie z.B. das Aus beim Schutzdienst, es war eigentlich sogar sagenhaft einfach! Und ich hatte da wirklich z.T. sehr triebstarke Hunde, bei denen manchmal der Stachel sogar das Gegenteil bewirkte - ein Rüde (RS) setzte den Zwang dermaßen und ernsthaft nach vorne um, dass der Helfer seine Mühe und Not hatte und wir ganz schnell wieder davon abkamen. Nur mal als Beispiel.

Hunde untereinander sind nicht zimperlich, das ist richtig. Aber wir als Menschen haben andere Mittel, unseren Willen und unsere Überlegenheit durchzusetzen, denke ich. Ich bin auch nicht zimperlich mit meinen Hunden, aber gerade im Sport finde ich, man sollte auf den Einsatz eben so tierschutzrelevanter Mittel verzichten können. Wir sollten doch dazugelernt haben, oder nicht?

Einerseits wird angeprangert, dass man seine Hunde aus menschlicher Bequemlichkeit kastrieren lässt, andererseits ist aus menschlichem Ehrgeiz kein Mittel zu brutal, um den Hund dahin zu bringen, wohin man ihn haben will.

Ich rede nicht von Problemhunden, und auch die kann man ohne Brutalität hinbiegen - Beispiele gibt's auch dafür. Übrigens z.B. auch mit Clicker.

Es gibt Hundeplätze, wo der Einsatz von Stachlern verboten ist, z.B. der PSK-Platz in Nürnberg, die Ausbilderin schmeisst jeden runter, der damit auflaufen will. Und trotzdem sind die Mitglieder, darunter viele Jugendliche, regelmäßig auf THS-Turnieren vorne dabei und bei Landes- und Deutschen Meisterschaften auf dem Siegertreppchen.

Ich denke, man sollte sich nicht angegriffen fühlen oder alles ins Lächerliche ziehen, sondern einfach mal drüber nachdenken. Man ist doch nie zu alt, um dazuzulernen - oder?

Grüßchen,
Helen ;)

Riho

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25

Freitag, 29. Dezember 2006, 15:36

Mein einzigster Beitrag zu dem Thema -

danke Helen -:- -:- -:- -:-
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26

Freitag, 29. Dezember 2006, 15:42

Super Helen

-:- -:- -:- -:- -:-

Viele Grüsse von Anke, die auch dazugelernt hat und dafür oft belächelt wurde, mit einem freudiglaufenden Hund in der UO-ohne Stachel :D
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
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27

Freitag, 29. Dezember 2006, 16:33

Ich muß mich auch IrisJudith und Helen anschliessen -:- -:-

...habe mal einen Dobi auf einem HuPla gesehen, den die Trainer versucht haben zu überzeugen die Platzablage zu machen, mit Stachel natürlich. ;( ;( Ich fand's grauenhaft. Wie IrisJudith schon geschrieben hat, versuchen wir doch ein Team im Hundesport zu bilden und vernünftig mit dem Partner Hund umzugehen...

Aber ich will auch nicht alle über einen Kamm scheren, die den Stachel benutzen, manche werden ihren Grund haben, aber nachdenken lohnt sich bestimmt...

Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Hanifeh

unregistriert

28

Freitag, 29. Dezember 2006, 18:25

Ich find immer wieder diesen "Rudel"-Irrtum klasse - und die Vergleiche die sich daraus ergeben. In diesem Falle werden Überlebensstrategien und "Sport" auf eine Stufe gestellt. Und daß jetzt schon die Hunde "Problemhunde" sind, denen jemand nicht ohne Gewalt die gewünschten Punkte entringen zu können meint, würde mich auch amüsieren, wenn es nicht so traurig wäre!
Danke Helen für den klaren deutlichen Beitrag!
Li Gr S

29

Freitag, 29. Dezember 2006, 18:42

Hallo - ich bin auch kein Befürworter vom Stachler- habe und hatte auch noch nie einen meiner hunde so n ding um.Ich arbeite auf dem Platz mit einen grobngliedrigen Gliederkette (nicht im ZUg!!!) und im Alltag haben meine Riesen ein Lederhalsband um und werden auch am diesem geführt.Sicherlich gibts einige Ausnahmen wo man da ein Auge zudrücken könnte :) wenn zB. ne 50 kg Lady meint sich nen 80 kg Molosser zulegen zu müssen und ihm im Notfall gar nicht kräftemäßig gewachsen ist.Wurde schon Zeugin davon wie so n "Würstchen" von ihrem Mastiff auf die Straße gezerrt wurde.Da spätestens hört dann der "Spaß" auf.Ich kann auch m´nicht mitreden, wenn triebstarke Leistungshunde im Training, wenn nötig von ihrem Ausbilder mal nen wohldosierten Zupfer am gutsitzenden Stachler bekommen.Das ist mir oft lieber als wenn sie am Kettengliederband grob zusammengeruckt werden.Leider wird oft Schindluder mit dem Stachler getrieben .Ich vergleiche das gerne mit der höheren Dressurim Pferdesport.Die Kandarre, an und für sich kann in falschen Händen ein Folterinstrument sein.Befindet sie sich in einfühlenden , verantwortungsvollen Händen, sieht das ganze schon wieder ganz anders aus.Ich und besonders meine Hundis sind froh in Vergangenheit und auch in zukunft vom Stachler kein gebrauch machen zu müssen. :D LG Christiane die leider auch schon Dackelchen und JRTs mit Stachels gesehen hat und diese locker um den Hals liegend um dann beim Verutschen böse Verletzungen zu machen.Pfui !!!! :m:
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

30

Freitag, 29. Dezember 2006, 18:51

RE:

Zitat

Original geschrieben von Eulenspiegel
[Es kommt überhaupt nicht darauf an, WER damit umgeht oder WIE damit gearbeitet wird,
sondern allein die Tatsache, daß der Unkundige mit derartigen "Hilfsmitteln" größten Schaden anrichten kann zählt für mich !------
Aber wir werden wohl kaum auf einen Nenner kommen ;(


Zitat

Original geschrieben von CalamityJane
Es gibt Hundeplätze, wo der Einsatz von Stachlern verboten ist, z.B. der PSK-Platz in Nürnberg, die Ausbilderin schmeisst jeden runter, der damit auflaufen will. Und trotzdem sind die Mitglieder, darunter viele Jugendliche, regelmäßig auf THS-Turnieren vorne dabei und bei Landes- und Deutschen Meisterschaften auf dem Siegertreppchen.
Helen ;)


Obwohl wieder ein verflixt „heikler thread“ möchte ich Etwas dazu los werden ;) :
Eulenspiegel, Iris Judith , Ihr sprecht mir aus dem Herzen, ebenso wie Helen und Anke bei diesen Themen (!) -:- -:- -:-
: Pinscherlady schreibt „....aber Nachdenken lohnt sich bestimmt ": :?:
Die Sache mit dem Umdenken und Überdenken bestimmter Traditionen auf einigen Hundeplätzen erscheint mir plausibel. Noch so ein total alter Zopf, der sogar ÜBERHAUPT NIX mit Methode zu tun hat :
Warum müssen Hunde bei der BH und den meisten Sportarten eigentlich immer links geführt werden? :o :o

In der Öffentlichkeit und im Straßenverkehr wäre es sehr oft passender , wenn Hund auch mal rechts geführt wird der jeweiligen Situation angepasst.. Doch dies nur sone Frage nebenbei...
Eh ich hier zu sehr zwischen die Fronten gerate, ein Apell an alle Vertreter der
weniger aggressiven Methoden : macht es den unkritischen Befürwortern der alten „Ruck-Methode“ vor nach dem Motto: nicht reden , sondern handeln !
Indem Ihr zeigt, dass es anders sehr oft besser geht, könnt Ihr überzeugen (und verblüffen) und mit der Zeit ein Überdenken veralteter Methoden einleiten. Dies wird mit Sicherheit auch mehr im Sinne der heutigen gewandelten Gesellschaft und deren Einstellung zum Hund sein. Warum haben wohl viele private Hundeschulen einen vergelweichsweise erstaunlichen Zulauf , obwohl sie viel mehr kosten als unsere Vereins-Trainingsstunden?

in diesem Sinne Gisela



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