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21

Mittwoch, 28. Dezember 2011, 18:26

keine Milchprodukte?

Hallo zusammen

Ich habe beim Suchen diesen Thread gefunden.
Nun habe ich noch eine Frage. Nachdem bei Naomi eine Giardien-Infektion festgestellt wurde, hat mir der TA geraten ihr Schonkost zu füttern und vorallem auch Milchprodukte wegzulassen. Damit würde man die Giardien richtig füttern. Hat jemand davon schonmal gehört?

Naja, jetzt gibts halt Medis, Kartoffelbrei, Karotten und Hühnerfleisch. Und morgen ist Decken waschen (warum hat mein Hund nur so viele Liegeplätze...) und Böden schruppen angesagt.

Liebe Grüsse
Andrea

Riho

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22

Mittwoch, 28. Dezember 2011, 18:54

Hallo Andrea,

ich kenne es nur so, dass bei Giardienbefall Kohlenhydrate vermieden werden sollen. Ich habe mal was von einer Kur mit Buttermilch und bestimmten Kräutern gehört, die sehr gut geholfen hat. Müsste mal nachschauen, was das war.
Wichtig ist auch, dem Hund nach dem Kot absetzen den Poppes zu waschen.

Grüße von
Rita

23

Mittwoch, 28. Dezember 2011, 19:03

Hallo Rita

ja, genau, das habe ich vergessen zu erwähnen. Nimmt man da Baby-Feuchttücher?

Dann kann ich wohl normal mit Rohfutter (Gemüse-Pampe und gewolftes Fleisch) weitermachen? (So sie es denn frisst, sie verweigert oft das Futter, deshalb waren wir überhaupt beim TA).

Liebe Grüsse
Andrea

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24

Mittwoch, 28. Dezember 2011, 20:20

gib ihr noch was zum aufbau für die darmschleimhaut.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Franken

unregistriert

25

Mittwoch, 28. Dezember 2011, 22:04

Guten Abend zusammen,

auch ich hatte leider schon so meine Erfahrungen mit den blöden Giardien, daher habe ich mal schnell in meinen Hefter geschaut und folgende Behandlungsempfehlung von LABOKLIN (Labor für Klinische Diagnostik GMBH & CO KG ), wie sie jetzt Original aus meinem damaligen Befund zitiert wird:

"...Therapie: 5-Nitroimidazolle wie Metronidazol (Handelsname: Clont, Flagyl, Emtryl) oder Tinidazol (Handelsname: Simplotan) in einer Dosierung von 25 mg pro kg Körpergewicht über 5-10 Tage. Neben der kausalen Therapie ist eine Diät und zusätzlich eine eventuelle Flüssigkeitstherapie bei Austrocknung erforderlich. ...

...Alternativ kann Fenbendazol (Handelsname: Fenprasel oder Panacur) eingesetzt werden, Dosierung 1 x tgl. 50 mg pro KG Körpergewicht über 3 Tage. ...

...Nach Behandlung empfiehlt sich eine Darmschleimhautaufbaukur mit Bactisel-H-Gel ... Der Giardien-Test ist 2 mal im Abstand von 4 Wochen nach Behandlung zu wiederholen, um eine Reinfektion auszuschließen..
." (Zitat)

Ich habe mich damals genau an diese Anweisungen gehalten und die Alternativbehandlung mit Panacur in vorgeschriebener Dosierung durchgeführt, da lediglich der Giardientest positiv war und alle anderen Würmer / Zoonosen negativ getestet wurden. Zusätzlich habe ich den Poschi mit Babyfeuchttüchern gereinigt und Decken, Liegeplätze zunächst gewaschen, diese dann noch in der Tiefkühltruhe über Nacht eingefroren und die Böden mit Dampfreiniger behandelt. Anschließend habe ich die Darmaufbaukur durchgeführt. Beide Kontrolltest haben dann ein negatives Ergebnis gezeigt und meinem Pfeffi ging es wieder super.

Seither mache ich prophylaktisch bei allen Hunden alle 3 Monate einen Giardien-Schnelltest (geht einfach und kann beim Tierarzt bestellt werden), um sicher zu gehen, dass die Viecher sich nicht erneut ins Rudel einschleichen.

Gute Besserung, in der Hoffnung so geholfen zu haben

liebe Grüße

Michaela

26

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 16:24

Liebe Michaela

Vielen Dank für deine ausführlichen Informationen. Naomi bekommt Metronidazol und etwas für den Aufbau der Darmschleimhaut.

Ihr geht es im Moment ziemlich schlecht. Sie schläft den ganzen Tag und verweigert seit gestern abend auch jegliche Nahrung. Dafür hat sie bereits zweimal erbrochen. Wenn sie bis morgen nicht wieder anfängt zu fressen, muss ich wohl nochmals zum TA.

Arme Maus, sie ist sonst schon nicht gerade dick, aber jetzt sieht sie richtig dünn aus. :-|

Besorgte Grüsse
Andrea

Caspar33

unregistriert

27

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 17:54

Hallo Andrea,

magst Du mal etwas dazu schreiben welche Untersuchungen bei Deiner kleinen Maus gemacht worden? Wie waren denn die Symptome als Du das erste Mal zum TA gegangen bist? Und - hatte Deine kleine Maus in letzter Zeit - vielleicht aus einem anderen Grund - Antibiotika bekommen?

LG Janka

Edit: ich frage deswegen genauer nach, weil Giardienbefall häufig dann auftritt, wenn etwas anderes im Magen-Darm-Trakt "nicht stimmt"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Caspar33« (29. Dezember 2011, 18:16)


28

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 18:39

Hallo Janka

Diese Informationen kannst du gerne haben :D

Ich schreibe dir einen kurzen Abriss von Naomis "Krankengeschichte" seit dem Sommer. Im Juni habe ich sie, nach drei Jahren zum ersten mal, vollständig impfen lassen, weil sie für 4 Wochen zu einer Züchterin in die Ferien ging, die in dieser Zeit Welpen erwartete. Im August hat sie AB bekommen, weil sie sich eine Kralle ausgerissen hat. Im Herbst machte sie zwei Ohrenentzündungen, die mit einer Emulsion behandelt wurde (sorry, den Namen habe ich vergessen), die während fünf Tagen einmal täglich ins Ohr gegeben wurde. Bei der dritten Entzündung bin ich zur Homöophatin gegangen, die die Ohrenentzündungen als Entgiftungserscheinung auf die Impfung ansah und mir Globuli zur einmaligen Gabe mitgab ( :thumbdown: Schande, ich habe vergessen zu fragen was es war). Die Ohren sind aber seither ok.

Ja und nun hat sie Mitte Dez zum ersten mal nicht gefressen und hatte immer wieder einmal breiigen Stuhl (nie Durchfall). Seit dem 24. verweigert sie das Futter oder frisst mit spitzen Zähnen bis der gröbste Hunger gestillt ist, darum war ich jetzt gestern mit ihr beim TA. Er hat übrigens nur eine ausführliche Kot-Untersuchung gemacht, die auf Giardien positiv, aber sonst unauffällig war.

In 10 Tagen muss ich wieder eine Kotprobe vorbeibringen oder natürlich, wenn es Naomi nicht besser geht nochmals vorbeikommen.

Beim Schreiben merke ich, dass ich ziemlich oft beim TA war, Das alte Mädchen war bis jetzt noch nie krank. Ausser zur Kontrolle der Schilddrüsenhormone haben wir den Doktor nur zur Tollwutimpfung gesehen. Ihre Rückenschmerzen behandelt der Akkupunteur und die Osteopathin.

Tja, vielleicht kannst du daraus ja etwas erkennen. :wacko:

Liebe Grüsse
Andrea

Caspar33

unregistriert

29

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 19:00

Hallo Andrea,

:D

Ja - ich erkenne so einige Parallelen zu meinem Zwerg.....

:D

Bei ihm war es auch so, dass nach mehrmaliger AB-Gabe/Impfungen der Magen-Darm-Trakt völlig aus dem Ruder lief. Auch mir wurde für ihn Schonkost empfohlen und auch er hatte Giardien. Ich habe mich dann zusätzlich an eine kompetente Tierheilprakterin gewandt. Die Giardien wurden bei ihm mit Panacur (das ist sehr gut verträglich) behandelt, parallel hat die TH mir Futtermittel genannt, die er gut verträgt und auch verschiedene Stoffe aus dem naturheilkundlichen Bereich zusammengestellt. Ich habe das dann konsequent so gemacht wie empfohlen. Es hat noch einige Zeit gedauert, aber langsam hat es sich bei ihm dann stabilisiert. Zur Darmsanierung hat er zusätzlich Symbiopet erhalten. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Vielleicht hast Du ja eine kompetente Tierheilpralkterin in Deiner Nähe, die Du zusätzlich aufsuchen könntest.
Auf jeden Fall würde ich allerdings - wenn es Deiner Maus nicht ganz schnell besser geht - den TA aufsuchen.

Liebe Grüße und gute Besserung

Janka

baluese

unregistriert

30

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 19:38

Hallo Andrea,

..auch mein Westie Morris hat lange nach einer heftigen Antibiose ( nach Abszess von Bissverletzung) noch Probleme mit dem Darm gehabt - ohne dass wir es zielgerichtet gemerkt haben ( kein Durchfall etc).
Er hatte keine Giarden- aber alles andere.

Nun machen wir ein sog. Darmsarnierung und es geht ihm wirklich viel besser. ich will hier keine einzelnen Medikamente nennen, weil das wirklich individuell zusammen gestellt werden muss.
Ich würde nach der Giardienbehandlung eine dementsprechende Behandlung durchführen.
Vielleicht können aber einige Media zum Darmfloraaufbau auch schon jetzt gegeben werden.

Der Darm ist das Zentrum des Immunsystems und gerade das ist für einen älteren Hund enorm wichtig!

Schnelle und gute Besserung wünscht Barbara

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