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was fuer eine superinteressante Frage und gute Erlaeuterungen. Ich habe gerade bei Schubert ausprobiert, was passiert, wenn man die Beine hinten hochnimmt. Natuerlich mit Zurueckhaltung und Vorsicht. Man hat sofort Kontrolle ueber das Tier, denn er verlor die Balance und knickte ein.

Hallo Astrid,

was beim Aushebeln der wichtigste Effekt ist, ist die Tatsache, dass die Klappe ab einem gewissen Punkt einfach aufgeht durch die Hebelwirkung. Der Hund kann sie nicht mehr geschlossen halten.

@Brigitte und Kerstin
Das es immer Situationen geben kann, bei denen auch dass Aushebeln nicht funktioniert, ist klar. Aber in den allermeisten Fällen klappt das.Ich war leidgeprüfte Halterin eines Rüdenbeißers und habe bei ihm und auf dem Hupla X-mal so getrennt. Ganz wichtig ist wirklich, dass man die Nerven behält, ALLES ausblendet, nur das Hinterteil im Auge hat und dann an den Hinterläufen zupackt.
Wenn der eigene Hund gut gehorcht, kann man ihn, wenn er es gelernt hat, nach dem Trennen ins "Platz" bekommen. Das hat sogar bei meinem bekloppten Dux funktioniert und ich konnte mich, wenn das andere Herrchen/Frauchen nicht reagierte oder nicht da war, um den anderen Hund kümmern, dass der nicht wieder auf meinen los ging.

Grüße von
Rita

Zitat von »Riho«

Aber in den allermeisten Fällen klappt das

die rottis haben wir gut auseinandergekriegt, weil drei rottis, drei zeitgleich zupackende leute ...meinen riesen charly konnte ich tatsächlich auch ins platz schicken, er blieb auch drin, nicht das er auch noch mitgemacht hätte ..und die neufundländerhündin legte sich gleich neben charly und machte auch nicht mit
übrigens war der auslöser ein LECKERCHEN !!
situation : hundespaziergang mit drei rottis, einer neufundländerin und charly. die rottihündin war extrem futterneidisch, es sollte keine leckerchen geben. die freundin der rottihalterin gab ihrer lieblingshündin natürlich heimlich trotz verbot ein leckerchen, ein rüde sah es, kam auch und wollte eins, sie gab ihm eins und das wars, die hündin stürzte sich auf den rüden, der zweite ging mit drauf und das knäuel war da. die leckerchenverteilerin rannte natürlich zur seite und wurde blass, die rottihalterin, ihr mann und ich packten die hunde ( ...auf meinen charly war ich in dem moment richtig stolz, weil er so lieb im platz blieb )

und beim pyrenäenberghund und max....max blieb nicht im platz und immer wenn ich einen weg hatte, war der andere wieder da. ..das hab ich allein nicht geschafft. ..erst als der besitzer dann eeeendlich seinen hund nahm.

Hallo Kerstin,

so ne bescheuerte Leckerchen Nummer habe ich neulich hier im Landschaftspark auch erlebt. Eine Halterin mit zwei Border Hündinnen ist da oft unterwegs und weiß genau, dass die eine ihrer Hündinnen futterneidisch ist. Julchen rennt so gerne mit den Bordern, weil die so schön schnell sind so auch an diesem Tag. Ich hatte das Frauchen noch daran erinnert, dass sie die Leckerchen in der Tasche lassen soll. Ich hatte es kaum gesagt, lockte sie ihre beiden Hündinnen mit Leckerchen weil sie Angst hatte, dass die mit Julchen zu weit weg rennen Julchen ging in die Nähe um zu schauen, was es da gibt, als die futterneidische Borderhündin sich umdreht, und auf Julchen los will, die zwei Meter weg von ihr stand. Da ich wusste, was passieren konnte, war ich sofort zur Stelle, habe mich zwischen Julchen und die Border Hündin gestellt und diese angebrüllt. Die andere Border Hündin kam natürlich auch an und wollte sich einmischen. Ich habe Julchen hinter mir gehalten (zum Glück ist sie nie auf Keilerein aus), habe die Halterin bisschen lauter, als ich das sonst mache, gebeten, nun endlich mal ihre Hündin zurück zu pfeifen. Die stand nur da und fragte:"Was ist denn?" Als ich sagte:"Nun nehmen sie mal endlich ihre Mädels zurück", rief sie die beiden Hündinnen zu sich, die futterneidischen wollte nicht gehorchen, kam aber an mir nicht vorbei und trollte sich dann. Ich bin dann zu der Halterin und habe sie gefragt, ob sie nicht mit bekommen hätte, was sich da aufbaute. Die hat nix gerafft und als ich das erklärt habe, sagte sie:"Ach soooooo. Na gut, dass sie so schnell reagiert haben, sonst hätten wir aber eine schöne Keilerei gehabt." Mamma mia, wenn ich mir vorstelle, drei Hündinnen ineinader verbissen und dann diese dösige Halterin dabei, da hätte mein Aushebeln auch nicht funktioniert, weil ich einfach zu wenig Arme gehabt hätte.

Grüße von
Rita

Zitat von »Riho«

drei Hündinnen ineinader verbissen und dann diese dösige Halterin dabei, da hätte mein Aushebeln auch nicht funktioniert, weil ich einfach zu wenig Arme gehabt hätte.

Och Rita, stell Dich nich so an, mußte halt nen Kopfstand machen, dann haste zwei Arme und zwei Beine zum Aushebeln.
Aber im Ernst, es gibt schon Hundehalter, die könnte man am besten in den berühmten Hafersack stecken und ganz fest oben zubinden.

LG Heike

ja, manche überlegen echt nicht, was sie auslösen mit solchen kleinigkeiten und was für folgen sowas haben kann und situationen wie solche sind nun wirklich vermeidbar.

bei allem ernst solcher dinge, einmal mußte ich zumindest im nachhinein doch leicht lachen, auch wenn es nicht zum lachen war
situation : nachbarn hatten zwei unverträgliche hündinnen ( goldi und schäfer ), ließen die aber trotzdem zusammen auf dem hof laufen . kam immer zu reibereien, aber nie so wirklich doll. dann holten sie noch einen goldi- welpen dazu und irgendwann gings dann fast täglich zur sache. eines mittags fürchterliches geschrei, gebelle, geheule...ich raus, wasserschlauch, besen, alles war im einsatz, das blut floß bereits. hoher maschendrahtzaun dazwischen, der weg ums haus rum und ums ganze grundstück zu weit, hätte unnütz lange gedauert. also verbale hilfestellung am zaun : aushebeln !..auf drei packt jede von euch die hinterbeine des hundes ( hunde vorher zugeteilt ) und zieht sie hoch ! jaaa, hamse gemacht. dann beide wie hypnotisiert mit blick auf mich über die hundebeine drüber...bitte schritt zwei...nu sach... mit freihändig denken ist das da nicht so dolle, aber sonst ganz lieb ..du bringst den schäfi in den flur und machst die tür zu...ja
oh nee, die hunde..das ging gaar nicht, die frau heulte, die tochter auch...keine lösung, kein geld für abgabe im th oder sonstwas.
..lösung wurde dann gefunden...th wo die schäfihündin her war, war bereit, sie kostenlos zurückzunehmen...freu ...nächstes problem, die leute hatten auch kein benzingeld um die maus zu fahren...hab sie dann ins 80 km entfernte th gebracht noch am selben tag.
die waren glücklich, die hündinnen konnten sich nicht mehr zerfetzen.
im nachhinein hab ich die beiden damen da stehen sehen, mit den angehobenen hunden, dann der blick und das warten auf weitere anweisungen....ja und darüber hab ich dann doch so ganz klein bischen geschmunzelt ..aber auch erst, als alles erledigt war