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kruemel34

unregistriert

21

Donnerstag, 6. Juni 2013, 10:50

im endeffekt bleibt, daß man als tierbesitzer wahnsinnig informiert sein muss. leider.


Oh, ja das muß man leider. Nicht nur als Tierbesitzer wie meine Erfahrungen sind auch bei den humanmedizinern.
Was mich nur immer ärgert ist, wenn man sich dann mal wirklich schlau gemacht hat und sagt:
Jawohl, das könnte die Krankheit sein, die mein Tier oder ich haben könnte und die Ärzte darauf anspricht, schauen die einen an als wär man vom Mars.
Und wie könne man seine Kompetenz anzweifeln.
Ich kann nur sagen, ich hinterfrage mittlerweile jede Diagnose egal von welchen Arzt. Gut das es mittlerweile das Internet gibt, wo man sich schlau machen kann.
Wenn ich weitere Untersuchungen für angebracht oder auch andere für überflüssig halte setze ich das mittlerweile auch durch.

Ich wünsche allen, die unter einer Fehldiagnose von Ärzten leiden mußten (ob Mensch oder Tier), das sie einen guten Arzt finden und möglichst schnelle Genesung soweit dies möglich ist.

Lg Silke

baluese

unregistriert

22

Donnerstag, 6. Juni 2013, 11:05

Hallo Ihr,

..ich fürchte wir können diesen Thread in die Unendlichkeit weiterführen.....

Bei Morris wurde fast zwei Jahre nach den Gründen für seine Schlappheit und seine Wesensveränderung zu einem uralten Hund gesucht.....bis aufgrund einer dann massiven Lungenentzündung mit Herzvergrößerung mal die Lunge geröntgt wurde: Diagnose Lungenfibrose- die heisst unter Tierärzten auch "Westiefibrose", weil sie ursprünglich nur bei denen vorkam...Morris ist ein Westie...

zweite Story:
Lenny hat mit Minimaldosierung Luminal keine Anfälle mehr aber schlechte Schilddrüsenwerte und dünnes Fell. Junge TÄ in renomierter Praxis rät mir zum ausschleichen ( in viel zu schnellem Tempo), da die geringe Dosis ohnehin nicht schützen würde und er es unter Umständen ja nie wieder bekäme. Erfahrene TÄ gleicher Praxis bestätigt das.
Vier Wochen nach ausschleichen hat Lenny eine dramatische Serie , die nur noch stationär in der TK unterbrochen werden kann und bekommt jetzt doppelte Dosis Luminal....
Mein HausTA sagt, das hätte er mir nieeee geraten, sei alles bekannt.

Dennoch bin ich nach wie vor in beiden Praxen.......und beide müssen damit leben, dass ich mich(vorher) informiere und sie sich mit meinen kritischen Fragen auseinandersetzen müssen.....tun sie auch.
Ich versuche, die jeweils spezialisierten TÄ zu konsultieren und traue nicht mehr jedem alles zu.
Ganz aktuell:
wir sitzen vom Wasser eingeschlossen in Tegernsee und Lenny humpelt tagelang vorne rechts nach Ruhe und läuft sich dann ein...ich rufe TA zuhause an, der sagt ich soll Metacam besorgen, ist bestimmt Arthrose ( Metacam setzt die Aufnahme von Luminal herab und ich konnte im Ernstfall hier nicht weg in TK).
Ich warte zwei Tage ( ohne Metacam), bringe den Hund hier zur Physio, die stellt ne Brustwirbelblockade fest ( gibts wohl eher selten)und beseitigt diese- Lenny läuft wie neu....

Ich mach mich inzwischen lieber einmal zuviel im Netz verrückt und stelle dann die passenden Fragen, als dass ich mich "blind" verlasse.
Ich glaube die TÄ haben das gleiche Problem wie wir: der Hund kann nicht sagen, wo es ihm wie weh tut..

Lg von Barbara mit Morris und Lenny

23

Donnerstag, 6. Juni 2013, 11:30

Und wie könne man seine Kompetenz anzweifeln.


yep - genau so ist es.

"der" tierarzt damals weigerte sich seine diagnose mit laboruntersuchungen zu unterfüttern. da seine diagnose aber - ähnlich wie bei anja's hündin - eine möglicherweise genetisch induzierte autoimmunerkrankung war, wollt ich es genau wissen. denn es ging eben nicht nur um einen hund, der aus der zucht raus gewesen wäre, sondern um voll- und halbgeschwister - deren kinder - und auch um eine tochter, die zur zucht eingesetzt werden sollte. der tierarzt sagte dazu "da müssen sie mir schon glauben".

nun ich habe nicht geglaubt und es war gut so.

es ist einfach nur ärgerlich.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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24

Donnerstag, 6. Juni 2013, 15:14

@Zosi

Bei eurem Hund waren keine Leukozyten erhöht?

Wenn wir als schon Anaplasmosepatienten in der Praxis hatten, waren Leukos erhöht und Erys zu wenig! Bei sowas lassen wir dann auch immer die ganzen Zeckenkrankheiten abklären.
Soweit ich mich erinnern kann, waren die Entzündungswerte so wenig/gering erhöht, dass die TÄ meinten es könnten auch seine Normalwerte sein. Machte die Diagnose sicher schwieriger, aber es wurde ja auch nur ein Bluttest gemacht :m: Ich denke mir, wenn die Milz und Leber so vergrößert waren wie die TÄ gesagt haben, wäre es sehr komisch, wenn keine erhöhten Werte da sind, deshalb vermuten wir auch, dass da mim Bluttest irgendwas nicht gestimmt haben kann..... Oder Milz und Leber nicht vergrößert waren und sie einfach eine Diagnose brauchten :gr?:


Zur Kompetenzanzweiflung der Ärzte :
Meine Mutter war vor 3 Monaten mit ihrer Katze in der Tierklinik .Tierheimkater, 1 Jahr, heuer zum ersten Mal Freigänger und hat dabei plötzlich bemerkt dass er eine Katze ist und Vögel fangen kann. Am nächsten Tag schaute er aus als wär ihm schlecht, und er wollte nichts mehr fressen. Der Bauch war mäßig hart ( nicht steinhart aber auch nicht weich) worauf meine Mutter sofort in die Tierklinik gerast ist (diesmal eine andere, die mehr in der Nähe ist). Seit unser Zwergenmädchen nicht mehr ist, ist sie hypernervös bei jeder Kleinigkeit und düst sofort zum TA.

Eine Stunde später rief sie mich an, der Kater hängt an der Infusion beim TA, es wurde ein Röntgengemacht wo Gasbildung zu sehen war (na klar, wenn ich eine Amsel verdrücke, hab ich wahrscheinlich auch Gase :D ) Diensthabende TÄ möchte ihn einen Tag zur Kontrolle behalten und am Abend ein Kontrollröntgen machen.


Daraufhin düse ich nach der Arbeit verwundert dorthin ( habe selbst eine Katze, die öfter Mal einen Tag nichts frisst, weil wir beim jagen draußen zu ehrgeizig waren), frage ob ich den Kater sehen darf, was mir zuerst verweigert wurde. :gr?: Man habe gerade andere Patienten :gr?:


Nach großem Tamtam "durfte" ich dann zu unserem Tier. Er wirkte ganz normal, schnurrte mich an. Daraufhin kam die TÄ mit 4!!!!! Röntgenbildern. (der Kater war 3 Stunden dort), die wir natürlich alle bezahlen sollten. Rechtfertigung: man muss einen Darmverschluss ausschließen.


Zur Erinnerung: Meine Mutter stellte den Kater am Vormittag recht munter vor, es war ihm ein wenig schlecht, und die letzte Futteraufnahme erfolgte am Morgen davor, es war Amselragout.
Der Bauch war etwas hart.


Kostenpunkt : 420 Euro, Röngtenbilder+"stationäre Betreuung" .
Nachdem meine Mutter etwas sauer über den Betrag war, sagte sie zur TÄ sie habe doch gesagt, sie glaubt ihm ist einfach schlecht wozu denn 4 Röntgenbilder nötig sind? Daraufhin wurde sie angeschnauzt, dass sie nicht die Medizinerin ist, und die Entscheidung NICHT!!!! :nuho: bei ihr liegt was wie oft bei -wohlbemerkt ihrem Tier-untersucht wird .
Es gab einen rießen Krach, wir bezahlten für -wie ausgemacht- 2 Röngtenbilder uns fuhren mit dem Kater nachhause....Zuhause angekommen, hat er sich als erstes zur Schüssel gestürzt und gefressen....

Natürlich geht das Wohl unserer Tiere voran, ganz klar.Ich fordere aber trotzdem, wenn es gerechtfertigt ist, Kosten zurück (liegt vielleicht daran dass ich Juristin bin :D )
Dazu würde ich gerne auch hier aufrufen. Wenn euch etwas spanisch vorkommt, immer alles schriftlich verlangen!!!!
Diagnose und Therapieplan immer schriftlich (TÄ sind dazu verpflichtet)!Beugt späteren Uneinigkeiten ungemein vor..... Und kann oftmals den Leidensweg des Tieres verkürzen...

25

Donnerstag, 6. Juni 2013, 17:05

Hallo,

das sind aber üble Sachen, die Euch da angetan wurden! Furchtbar, wenn man mit all den Sorgen um sein Tier auch noch mit solchen Problemen konfrontiert ist!

Die Hofheimer Klinik verfasst immer und sofort einen Bericht an die/den HausTA/Ä einschließlich Laborergebnis als Anlage. Ich finde, so sollte es auch sein: damit ist immer nachprüfbar, was sie gemacht und gedacht haben, und niemand kann sich im Übrigen auf Missverständnisse berufen.
Ich lasse mir davon dann immer eine Kopie für meine Unterlagen mitgeben. Das ist überhaupt kein Thema, sie berechnen hierfür auch nicht etwa nochmal eine gesonderte Gebühr.

Ich finde es auch wichtig, dass damti auch meine HausT'Ä einbezogen ist; selbst wenn die Klinik weiterbehandelt, muss sie schließlich informiert sein.

Von anderen Kliniken kenne ich aber auch katastrophale Geschichten - da feht es gern schon mal an einer Dokumentation für die eigenen Unterlagen, man gerät bei jedem Besuch an eine/n andere/n Assistenten/in, und wenn man Pech hat, hat von denen jeder eine andere Meinung.

Gute Besserung!
Müp

26

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:25

Die Hofheimer Klinik verfasst immer und sofort einen Bericht an die/den HausTA/Ä einschließlich Laborergebnis als Anlage. Ich finde, so sollte es auch sein: damit ist immer nachprüfbar, was sie gemacht und gedacht haben, und niemand kann sich im Übrigen auf Missverständnisse berufen.
Toll, dass es auch solche Kliniken gibt, das ist vorbildlich!!! :thumbsup:

Highlander

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27

Donnerstag, 6. Juni 2013, 22:10

.

Was mich an der ganzen "Geschichte" stört - die immensen Kosten, die man als Tierbesitzer zu tragen hat, "egal was" die TÄ machen! Hat man da keine rechtliche Grundlage? Nur BITTEN um Kulanz / Rabatte? :nuho:


Wenn man bedenkt, was der arme Hund UNNÜTZ ein halbes Jahr ertragen mußte! :m:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

28

Donnerstag, 6. Juni 2013, 23:43

@ Astrid:
Du hast natürlich, wie in der Humanmedizin, bei (nachweisbaren ..)Behandlungsfehlern Schadensersatzansprüche.

LG
Müp

29

Samstag, 8. Juni 2013, 17:21

Hallo Anja,

ich kann Dir sehr nachempfinden...... ;( :k:

Mit unserem Kleinchen sind wir wegen ihrer Schmerzen im Rücken/Bein von TA zu TA gerannt 8|
Jedesmal gabs Spritzen gegen die Schmerzen, Röntgenbilder etc.pp. und vielerlei Diagnoseverdachte :rolleyes:
Das ging auch immer einige Zeit gut und dann wars wieder da........

Bis wir nach fast 2 Jahren endlich an den RICHTIGEN kamen!!! Dort wurden ebenfalls diese 4 Parameter bestimmt und das Kleinchen hatte einen Toxoplasmose-Titer von 1:1072 Normal 1.32 :S

Du glaubst gar nicht wie sehr wir mitgelitten haben und uns keinen Rat mehr wussten!!! Unter den TÄ waren echte Koryphäen ;(

Danach war alles gut und es erfolgen jährliche Kontrollen des Toxo-Titers :thumbup:

Ich wünsche Deinen 2 Schätzchen, dass sie bald schmerzfrei und glücklich ihr Leben weiter LEBEN können :love: :love: :love: