Hallo Irena,
ich kann dich gut verstehen. Bei uns gibt es auch viele Katzen in der Nachbarschaft und leider auch noch Wilde. Deshalb muß man nicht alles mit dem Satz "Katzen kann man nicht erziehen und man muß das hinnehmen" abtun.
Ich habe mich mit meinen Nachbarn geeinigt und sie sorgen dafür, daß im Vorderen Bereich der Katzenkot von ihnen entfernt wird. Ist ein Streifen zwischen unseren Hofeinfahrten, der nicht umzäunt ist. Jetzt habe ich dort Lavendel angepflanzt der so dicht und hoch ist, daß dort keine Katze mehr reingeht. Aber in unserem Garten, eingezäunt weiß jeder Nachbar, daß unser Hund dort sein Revier hat und jede Katze verfolgt, sollte sie mal eine erwischen kann ich auch nichts dafür. Ihr gehts aber nur ums verscheuchen und erwischen tut sie auch keine.
Mit dieser Lösung haben sich alle Nachbarn einverstanden erklärt.
Aber trotzdem gibt es Urteile und Paragraphen im BGB. die die Haltung von Katzen und deren Freigang, ebenso wie Hunde usw. regeln. Sollte doch nur im Notfall angewendet werden, besser man versteht sich mit den Nachbarn.
Google mal unter "BGB Katzen" oder im "Nachbarrecht" oder "Nachbarschaftsrecht" dort gibt es viele Urteile. Du kannst jederzeit verlangen, daß die Hinterlassenschaften der Katzen vom Besitzer entfernt werden, auch muß nur bis zu zwei "Freigängerkatzen" geduldet werden. Mehrere eben nicht. Auch wenn du einen Rollrasen verlegt hast, der ja einiges kostet und durch die Katzen ein Schaden entstanden ist, ist laut Gesetzt der Besitzer verpflichtet den Schaden zu bezahlen.
Also ganz so einfach ist es nicht, Katze raus und fertig.
Mein Tip vorher mit Nachbarn sprechen, vielleicht liegt die Lösung doch ganz nah.
Alles Gute wünscht heather, die auch schon Katzen als Heimtiere hatte.