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21

Sonntag, 9. Dezember 2007, 23:11

Hallöchen,
wenn du mal in alten Themen gestöbert hast, hast du sicher auch alte Beiträge von mir gefunden.
Wir haben unseren Hund im Alter von 16 Monaten bekommen und er blieb nicht allein, obwohl es laut Angabe seiner Vorbesitzer kein Problem sein sollte.
Nun hat er zwar nichts zerstört, aber dafür geheult wie ein Wolf und das stundenlang. Da wir in einem Mehrfamilienhaus leben, war das sehr problematisch.

Damals habe ich alles mögliche probiert, von Training wie beim Welpen (das ging irgendwann bis zu 30 min gut und dann kam wieder ein Rückschlag), dann habe ich ihn lange Zeit mitgenommen zur Arbeit, da er seine Box über alles liebte, zu Hause aber trotzdem jaulte wenn er in der Box war, blieb er dann ab und an auch während der Arbeitszeit in seiner Box im Auto, wo er dann nur geschlafen hat.

Was ich dir empfehlen möchte, ist, ein Diktiergerät zu kaufen, daß nur auf Geräusche anspringt. Das haben wir damals sofort angeschafft, um überhaupt wissen zu können, wie er sichwährend unserer Abwesenheit verhält.
Außerdem könntest du damit kontrollieren, ob während Eurer Abwesenheit sich manchmal für den Hund ungewöhnliche Dinge ereignen (vielleicht trommelt ja jemand gegen die Tür, oder ein Auto mit Sirenen fährt vorbei oder was auch immer ihn so in Panik versetzt haben mag).

Wir jedenfalls haben über ein Jahr lang an dem Problem herumgedoktort, bis wir durch hörensagen an eine Tierkommunikatorin gekommen sind.
Frag mich nicht wie, aber diese Frau war einmal bei uns und der Hund hat seitdem nie mehr in der Intensität gejault und bleibt seitdem stundenlang allein, wenns sein muß.
Natürlich haben wir das dann auch schrittweise erarbeitet, aber das ging in ganz kurzer Zeit und ohne Rückschläge.
Das ist nicht jedermanns Sache, mir wars jedenfalls damals völlig egal, wie es hilft, hauptsache es hat geholfen.

LG Alke

Melle

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22

Sonntag, 9. Dezember 2007, 23:24

Na da bin ich jetzt froh, daß Alke die TK angesprochen hat - das wäre nämlich mein Vorschlag gewesen!

Melle

Edit: Ein TK muß nicht ins Haus kommen! Es klappt auch per Telefon.
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Philiandela

unregistriert

23

Montag, 10. Dezember 2007, 00:01

Hallo Gabriele,
ohne den Hund und euer Verhältnis zu kennen, biete ich dir mal eine Lösung als Alternative zu der Traumaidee an. Nach meiner Erfahrung haben die wenigsten Hunde echte Trennungsangst - die meisten mußten es nur nicht lernen oder haben es verlernt.
Kann es sein, daß der Hund wenn ihr da seid, jederzeit in eurer Nähe sein kann? Und kann es sein, daß er in letzter Zeit immer weniger allein sein mußte? Meistens besteht das Problem darin, daß der Kontrast zwischen "Menschen sind da" und "Menschen sind nicht da" für den Hund extrem ist und er die Frustration von Nichtbeachtung (da nicht erlernt oder verlernt) einfach nicht ertragen kann.

Worum es insgesamt geht: der Hund soll nicht voraussehen können, was ihr wann tut und daraus entnehmen, daß allein bleiben langweilig und doof ist und eure Anwesenheit bedeutet, daß ihr euch mit ihm beschäftigt. Das heißt: Rituale brechen!
Dazu könnte folgendes gehören:
- WENN ihr das seid: Türen zwischen euch und Hund schließen (mal ein paar Sekunden, Minuten, dann auch mal eine Stunde)
- Hund mal wortlos anbinden (z.B. im Wohnzimmer während du in der Küche Essen kochst oder auch mal draussen beim Plausch mit der Nachbarin) und nicht weiter beachten
- Hund auch wenn ihr da seid, mal in den Keller setzen und Gitter zumachen (weil: momentan hat er eine Verknüpfung, die da heißt: "Ab in den Keller" heißt allein im Haus bleiben und allein bleiben findet er blöd - also sollte er lernen: Keller ist an der Tagesordnung - unabhängig ob ihr da seid oder nicht).
Daß er freiwillig in den Keller geht, hat meiner Meinung nach nichts zu sagen: ihr seid immer noch da und er hat immer noch die Wahl, jederzeit wieder raufzukommen.
- Hund ignorieren, wenn er um Aufmerksamkeit bittet (weil: Menschen zu Hause ist nicht gleich Action - teste z.B. mal, ob es bei euch vorkommt, daß euer Hund auch mal nur eine Stunde komplett nicht beachtet wird)
- Schlüssel / Leine nehmen / Schuhe anziehen und NICHT rausgehen.
- oftmals ohne sich großartig anzuziehen mal vor die Tür gehen und Tür klappen lassen usw.
- weitere persönliche Rituale abstellen, wie z.B. jeden Tag um xy Uhr bekommt er Streicheleinheiten / Futter / Coucherlaubnis...

Was bei all dem wichtig ist: Hund beim separieren nicht beachten, ihm nicht sagen, daß er ein feiner Junge ist, wenn er mal 5 Minuten hinter geschlossener Tür gewartet hat, Hund nicht mit Diskussion irgendwohinlocken oder "hinschimpfen" (besser wortlos, ggf. an der Leine hinführen) - das alles macht die Situation für ihn wichtig und er soll ja das Gegenteil lernen: meine Menschen tun den ganzen Tag irgendwas und mal bin ich dabei, mal nicht. Und genau das soll Normalität werden - dann wird auch weniger protestiert.

Noch was: ich glaube auch nicht, daß ihr das in 4 Wochen hinbekommt und würde auch zu einer Übergangsbetreuung raten - bis ihr die Frustrationstoleranz so weit habt.
Übrigens kann ich nichts schlimmes daran finden, daß der Hund mal im Keller bleibt.
Ich glaube, ich hab sowas schon mal irgendwo geschrieben - weiß aber nicht mehr wo...
LG und viel Erfolg,
Daniela

24

Montag, 10. Dezember 2007, 01:08

tierkommunikation

skeptikerin, die ich bin, hab' ich mal ein bissel IN-recherche gemacht... was mir missfaellt - oder nicht einleuchtet, ist der umstand, dass das wirksam sein soll ueber grosse distanzen und ohne das tier gesehen zu haben (mit ausnahme auf einem foto). allerdings klingt manches auch recht vernuenftig.

gute erklaerungen gefunden auf dieser HP - zumindest mit relativ wenig hokuspokus drum herum. und wie's mir da scheint, eher eine sensitive psychologische beratung des tierhalters als eine direkte "fluesterei" ins tierohr... ;)

an alle anderen mit derlei wenig vertrauten liebe gruesse aus wien

Philiandela

unregistriert

25

Montag, 10. Dezember 2007, 01:27

Hallo Eva,
genau bei der Frau war ich schon auf einem Vortrag und habe vor mit ihr einen Termin zu machen. Ich empfand sie auch als sehr bodenständig und glaubwürdig - aber auch sie arbeitet viel mit schwer erklärbarem wie Intuition und Fernfühlen. Ich habe mich auch schon ein wenig mit der TK beschäftigt und schon viel unerklärliches hinsichtlich Wahrnehmungen und Energien erlebt, daß ich ein wenig auf dem Esotrip weitergehen werde - wohlgemerkt mit eigenen Ideen dazu und auch nicht unkritisch. Manchmal habe ich sogar eher die BEFÜRCHTUNG, daß es funktioniert und bremse mich selbst - denn wer will schon fühlen, was einem die Tiere im Schlachthof oder im Nutztierstall so übermitteln... werde nach dem Termin berichten, wie es war.
LG Ela

Paula100

unregistriert

26

Montag, 10. Dezember 2007, 11:12

@Halina

Guten Morgen Anke,

ich bin leider erst jetzt wieder im Portal und melde mich deshalb etwas spät auf Deine Kritik an meinem Satz "ich verstehe leider Deine Situationsbeschreibung nicht? Soll der Hund jetzt im Keller bleiben, weil er in Eurer Abwesenheit im Erdgeschoss alles zerstört ....??? .....

Ich hatte absichtlich "ich verstehe leider Deine Situationsbeschreibung nicht" VOR meine Frage gesetzt, eben weil mein Beitrag weder aggressiv noch wertend von mir gemeint war!! (Zusatzinfo: Eine Ansammlung von Satzzeichen, wie "die Ansammlung der Fragezeichen" nutze ich häufig in meinen mails, weil sie bei mir - und meinen mail-Freunden - so eine Art "Gesprächs-Charakter" herstellen sollen. Ich schreibe auch manchmal "GRÜBEL" ... oder so.... )

Auch meine Frage, ob der Hund vielleicht "in Abwesenheit im Erdgeschoss etwas zerstört" ... ist ja nicht wertend gemeint. Es kommt ja häufig genug vor, dass Tiere in Abwesenheit ihrer Menschen Dinge zerstören. Das der Keller "kein Verließ" ist ... sondern ein Teil des WOHNRAUMS ..., konnte man ja der mail Deiner Bekannten oder Freundin bereits entnehmen. Mir war nur nicht klar, warum der Hund nicht im Erdgeschoss bleiben kann ... mehr habe ich nicht gefragt.

Viele Grüße

Andrea

@Gabriele

Guten Morgen Gabriele,

wir hatten mal eine ähnliche Situation: unser Hund muss mal, während unserer Abwesenheit, im Haus meiner Schwester von einer Treppe gefallen sein. Er hatte auch - von heute auf morgen - Panik dieses Treppe zu laufen, obwohl er sie jahrelang locker gelaufen war. Wir haben damals Bachblüten eingesetzt (hatte die Trainerin uns empfohlen) und dann mit viiiel Ruhe und Geduld die Situation gemeinsam mit unserem Hund immer wieder geübt, bis er die Treppe wieder alleine lief. Ehrlich gesagt, hat das aber bestimmt 3/4 Jahr .. oder gar ein Jahr ... gedauert, bis er seine Angst wieder überwunden hatte. Vielleicht könnt Ihr auch Bachblüten einsetzen und dieses Gitter, in dem der Hund ja feststeckte und sicher zusätzlich Angst bekam, ersetzen durch eine andere Barriere und dann immer, in ganz kleinen Schritten, das "weg gehen" üben.

Viele Grüße

Andrea

27

Montag, 10. Dezember 2007, 14:00

RE: tierkommunikation

Zitat

Original geschrieben von eva

skeptikerin, die ich bin, hab' ich mal ein bissel IN-recherche gemacht... was mir missfaellt - oder nicht einleuchtet, ist der umstand, dass das wirksam sein soll ueber grosse distanzen und ohne das tier gesehen zu haben (mit ausnahme auf einem foto). allerdings klingt manches auch recht vernuenftig.

gute erklaerungen gefunden auf dieser HP - zumindest mit relativ wenig hokuspokus drum herum. und wie's mir da scheint, eher eine sensitive psychologische beratung des tierhalters als eine direkte "fluesterei" ins tierohr... ;)

an alle anderen mit derlei wenig vertrauten liebe gruesse aus wien


Hallo Eva,
wie ich schon schrieb ist es mir wurscht wies funktioniert.
Da ich nicht anwesend war, kanns jedenfalls nicht mit psychologischer Beratung meinerseits zusammenhängen.
Um die Verwirrung komplett zu machen ;) sie hat darum gebeten, sein Stachelhalsband doch baldmöglichst wegzuschmeißen.
Von dem SIE garantiert nix durch uns wissen konnte, da es seit Ankunft des Hundes bei uns ein unbeachtetes Dasein in irgendeiner Tüte in der hintersten Ecke des Hauswirtschaftsraumes fristete.

Was man davon halten mag, ist ja GSD jedem selbst überlassen.

LG Alke
- die nicht den Anspruch erhebt, alles was zwischen Himmel und Erde geschieht begreifen zu müssen.

Gabriele Cornelia

unregistriert

28

Montag, 10. Dezember 2007, 19:25

Hallo, ich bins mal wieder!
Kalle hat von Anfang an Angst vor Geräuschen, die er nicht zuordnen kann. Alles Alltägliche, was er kennt ist ok! Wind und Sturm machen ihm auch ordentlich zu schaffen, das hatten wir in letzter Zeit ja mehr als genug, aber wir kommen damit ganz gut klar, ihn dann entsprechend zu beruhigen. Die Nachbarin ist wohl auch noch bis fast Ende Januar verfügbar, das macht die Sache schon positiver. Wir sind jetzt bei 50 Min. Alleinsein ohne Randale, das ist doch was, oder?? Ich bin sehr optimistisch, denn nur so wird es was!!!! Wir hatten ein paar Tage Urlaub und haben ordentlich geübt!!
Liebe Grüße
Gabriele

Guddi

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Hunde: ZS ss, Benni, *23.3.2003 †2.3.2015

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29

Montag, 10. Dezember 2007, 19:44

Hallo Gabriele,


wie kannst Du das kontrollieren, ob er Randale macht? Wird er beobachtet?

Ich hatte es schon mal berichtet, unser Benni ist immer ruhig, dachte ich. Dann spricht mich die Nachbarin an und erzählt, Benni habe geweint. Das wollten wir nicht glauben und wir haben eine alte Video-Kamera aufgestellt!

Und wir staunten nicht schlecht: Benni stand vor der Wohnzimmer-Glastür und heulte
10 Mnuten fast ohne Pause und sehr laut wie ein Wolf. Dann dreht er sich um, wimmert kurz und scharrt sich einen Teppichplatz zum Schlafen!

Ich habe die Kamera nicht mehr aufgestellt, weil ich es ja sowieso nicht ändern kann.
Manchmal muß er eben zuhause bleiben!
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

Gabriele Cornelia

unregistriert

30

Freitag, 14. Dezember 2007, 22:18

Mein Hund kann nicht alleine bleiben!

Hallo,
da das "Alleinsein-Üben" sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, kann ich nicht auf jede Mail einzeln antworten und möchte mich nochmal bei allen Schreibern für die vielen Mails und Ratschläge bedanken. Einige dieser Vorschläge praktizieren wir schon seit längerer Zeit. Es ist überwaltigend, wieviel Anteil Ihr an meinem Problem nimmt!!! Die Ratschläge sind wirklich sehr interessant und überdenkenswert! Ja, man muß wirklich wieder ganz von vorne anfangen und dann in ganz kleinen Schritten. Nachmittags schafft er schon 1 Std., nur morgens ist er noch ziemlich hektisch, wenn ich aus dem Haus gehe, daran müssen wir jetzt mit Macht arbeiten. Ich wünsche allen Hundefreunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr.
Herzliche Grüße
Gabriele

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