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21

Montag, 27. September 2010, 10:34

@ Stefanie , @ all,

Geschäftemacherei auch noch ;(

Auf jeden Fall meine ich, dass man durch's "Herankarren allenfalls einzelnen Kreaturen helfen kann , aber dass das große Hundeproblem in diesen Ländern sooo nie gelöst werden kann ,nie an der Wurzel gepackt wird.,sondern eher noch gefördert wird, inbsbesondere wenn - wie Stefanie meint - sogar mit dem Herankarren noch Geld gemacht wird :m: !

Meiner Meinung nach , macht es nur Sinn , durch groß angelgte Kastrationsprogramme die Vermehrumng und damit das Elend von ungewollten Hunden in diesen Ländern zu kontrollieren.

@Honeybee ,

Du musst meinen letzten Beitrag TOTAL mistverstanden haben :cursing: , wenn Du Píri und mich in einem Atemzug nennst .

Grüße Gisela

22

Montag, 27. September 2010, 11:04

Hallo,

es gibt unendlich viel (Tier)Leid auf der Welt und natürlich möchte man bei den vielen herzzerreißenden Bildern, die über die Medien verbreitet werden, am liebsten jede arme, geschundene Kreatur retten.

Bei aller Liebe zu den Mitgeschöpfen sollte man aber bedenken, dass es auch hier in Deutschland unzählige seriöse Tierschutzorganisationen, Tierheime, Gnadenhöfe usw. gibt, die kaum mehr wissen, wohin mit all den ausgesetzten und verstoßenen Tieren und die tagtäglich um ihr finanzielles Überleben kämpfen müssen. Macht es angesichts der Probleme im eigenen Land wirklich Sinn, noch mehr Tiere aus dem Ausland hereinzuholen und dabei in vielen Fällen auch noch die krummen Geschäfte so mancher Pseudo-Tierschutzorganisationen im Ausland zu unterstützen?

Hinzu kommt, dass viele der Auslandshunde nicht oder kaum sozialisiert sind und ich weiß nicht, ob man einem Straßenhund wirklich einen Gefallen tut, wenn man ihn hierher holt. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber viele dieser Hunde können keine richtige Bindung zum Menschen mehr aufbauen (wer könnte es ihnen auch verdenken?) und landen deshalb früher oder später dann doch wieder im Tierheim.

Ich finde, wie auch bei der Entwicklungshilfe, besteht die einzige realistische Chance anderen Ländern zu helfen, in der Hilfe zur Selbsthilfe. Man kann durch Spenden den Bau "humanerer" Tierheime vor Ort ebenso fördern wie dringend notwendige Kastrationsprogramme und Aufklärungskampagnen. Auf lange Sicht ist damit den Hunden sicher mehr geholfen; außerdem kann ja niemand behaupten, es herrsche hier in Deutschland ein Mangel an Tierheimhunden, die dringend ein neues Zuhause suchen.

@Honeybee
@Schnauzilie
-:- -:- -:-

Viele Grüße
Caroline

Deni

Activ

  • »Deni« ist weiblich

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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23

Montag, 27. September 2010, 11:33

Wie der eine oder andere weiß bin ich öfters im angrenzenden Ländern unterwegs und kenne , da in einem (bzw. jetzt 2 ;) ) davon geboren und aufgewachsen bin, die Mentalität der Menschen dort. Ich muß gestehen, das was dort auf den Dörfern etc. vor sich geht mich beschämt. Auf FB habe ich eine TS Orga aus einem dieser Länder, wenn man die Beiträge liest bekommt man nur noch Tränen in die Augen, wenn man aber die teilweise sehr beschränkten Kommentare liest schon eine gebalte Ladung Wut. Ich halte rein ÜBERHAUPTNICHTS davon, TH-Hunde aus diesen oder sonstigen Ländern hier in D. einzukarren auch wenn es dort hunderte süße, zT reinrassige Hunde im Welpenalter gibt. Das Geld sollte man lieber spenden um einen/ein paar Busse in mobile OP-Säle umzubauen und paar Ärzten, von mir aus AiPlern die Reise in diese Länder zu ermöglichen und dort aufklären bzw. die Hunde Kastrieren was das Zeug hält. Das würde den Hunden dort (und acuh hier in D. ) viel mehr bringen!

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

iris judith

unregistriert

24

Montag, 27. September 2010, 11:55

Ach herrje,
da samma wieder!

Ehrlich gesagt, ist ein Hund für mich ein Hund- in erster Linie und es gibt für mich keine 1-und 2. Klasse!
Ich habe einen Hund aus dem Tierheim, aus dem meiner Stadt!
Meine Freundin hat durch Zufall einen Hund vom TS, aus Italien und einen mit Ahnentafel VDH.
Es sind Hunde , wir lieben sie und sie haben es verdient!

Übrigens
erlebe ich bezügl. der kleinen Italiänerin gerade mit, das es bei
dieser Orga so ganz anders zugeht, wie sonst oft gerne angenommen wird.
Die
Hündin wurde in Italien dem TS übergeben, weil man sie alleine auf der
Straße aufgegriffen hat. Wäre sie dort in ein TH gekommen,
soll sie
angeblich keine Chance auf Vermittlung gehabt haben.
In Italien vermitteln TH nicht, weil sie so eine Art Kopfgeld pro Insasse erhalten X(
Alle
Hunde leben zuerst in einer Pflegestelle, sie werden nicht Busweise
herangekarrt und sind nicht allesamt verstört, krank,
verhaltensauffällig und nicht
in unsere Gesellschaft einzugliedern.
Ich durfte auf dem Sommerfest dieser Orga etwa 15o dieser bereits
vermittelten Hunde kennenlernen.
In diesem Fall allesamt normale, freundliche,überaus verträglich Hunde-einige wenige
etwas zaghaft, aber keiner war irgendwie auffälllig!

Die Pflegestelle kennt den Hund sehr gut, weiss genau wohin er passt!
Und es war wirklich nicht ganz so einfach, die Hündin zu bekommen.
Es mußten zuerst Vorgespräche und Besuche stattfinden und am Ende entschied die Pflegestelle, ob es es passt!
Noch immer ist man mit der Pflegestelle in Verbindung, die Dame ruft regel. an und erkundigt sich nach dem Hund.
Bei
Abgabe hat sie Körbchen, Futter, Spielzeug, Leine , Geschirr und HB
mitgeben wollen-kostenlos! Beim Abschied lief so manches Tränchen!
Der Hund war durchgeimpft, MMgescheckt, gechippt und kastriert( OK, das ist ein anderes Thema :rolleyes: ) kam mit dem Flieger aus Italien,
lebte 5 Monate auf der Pflegestelle , genoss dort
Familienanschluss und Hundeschulbesuch und kostete €300,00!
Nun, ich glaube ehr nicht, dass man so Geld schaufelt mit Auslandshunden :S


Klar, es gibt auch andere Orgas, wo es anders laufen kann und wird! ;( Es gibt wie überall solche und solche!
Und es gibt Orgas, die eigentlich auch nur Hundehändler sind!

Grundsätzlich
sollte man, wenn man nicht zum Züchter geht, erst einmal im Umfeld
schauen, ob es da einen Hund gibt, der es sein könnte.
Das hat meine Freundin auch getan.
Auf diese Hündin kam sie irgendwie schicksalhaft!
Aber
ich finde, dass es kein Verbrechen ist, wenn man wohlüberlegt einen
Hund von einer seriösen Orga aufnimmt und wenn er aus dem Ausland kommt.
Persönlich
finde ich es schlimmer, hier wild draufloszu"züchten" , oder gezielt
produzierte Welpen, womöglich aus dem Ausland an den Mann zu bringen!
Diese Orgas versuchen ja durchaus , im Land zu helfen, soweit man sie läßt!
Die Schutzgebühr kann in diesem Fall nur eine Art Aufwandsentschädigung sein!


Natürlich muss alles drangesetzt werden, dass die Umstände in den Ländern sich ändern...langfristig vielleicht ;(

@Vogti, du hast geschrieben, dass sich die Orgas besser absprechen sollten und nicht immer neue gründen sollten. Tja, sowas gelingt ja selbst Hundehilfen hier nicht!
Gibt es denn schon eine andere Orga in Budapest?

LG Iris, die die Globalisierung auch nicht immer so klasse findet, grundsätzlich! ;)

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25

Montag, 27. September 2010, 13:41

@Deni -:- -:- -:-

Bin voll und ganz Deiner Meinung! Wer Hunde WIRKLICH liebt, der bekämpft das Hundeelend an der Wurzel.
Ich habe mal eine Reportage gesehen, wo es um Auslandshunde ging. Dort wurden nur Hunde nach Deutschland mitgenommen, die süß aussahen und noch relativ jung waren und damit noch eine Vermittlungschance hatten.

Wenn man bedenkt, wieviel Arbeit und Geld es kostet, EINEN Hund nach Deutschland zu bekommen, dann muss man sich gegenhalten, wieviel Arbeit und Geld es kostet, EIN Tier vor Ort zu kastrieren und damit die Exponential-Kette der Vermehrung unterbricht.

Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.
Signatur von »ramses-on-leine« Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

www.ramses-on-leine.de

26

Montag, 27. September 2010, 14:18

Iris Judith .. dieses Thema darf man hier nicht anschneiden ...

Für mich ist Hund Hund ..egal woher .. habe noch nie schlechte Erfahrung .mit Hund und ORGA gemacht ..


Diese Hunde sind sozialisiert und an Menschen gewöhnt ...

War gerade erst in einem TH Hier ,, oh wie traurig ..ja man sollte öfters auch da reinschauen .. doch wer da einen Hund bekommen will muss sich erst ein Führungszeugnis holen ..

Ich bekomme ja am Samstag einen Kettenhund ..chen .. und wieder ist es für den die Welt !!!

Ach ich freue mich so wieder ein Hund gerettet zu haben ..und mein Umfeld auch ...
LG alexis
»alexis« hat folgendes Bild angehängt:
  • 36789_141446245888547_100000695163002_246198_3130542_n.jpg

27

Montag, 27. September 2010, 14:22

Hallo zusammen,

wer sich wo, für wen oder was auch immer engagiert,bleibt doch jedem
selbst überlassen, ob wir die Gründe verstehen oder nicht.
Ich unterstütze 2 Orgas in Deutschland, finde es aber bemerkenswert, wenn
jemand aus Überzeugung ,seine Hilfe ausländischen Orgas zukommen läßt, oder
sich bemüht, Hunde dieser Orgas nach hier zu vermitteln.

VG Hartmut mit JACKSON und CAINE

28

Montag, 27. September 2010, 14:32

Der Schutz dieser Hunde fängt für mich schon da an, dass ich niemals
meinen Urlaub in solchen Ländern verbringen würde!
Wer von euch war denn dieses Jahr z.B. in Spanien?

Auch versuche ich Produkte, die in diesen Ländern hergestellt,
oder angebaut werden, zu boykottieren.
Desweiteren bin ich auch der Meinung, dass den Tieren eher damit gedient
ist, wenn man die Tierschützer vor Ort unterstützt.

Wann werden die Menschen verstehen, dass sie den Tieren nicht wirklich helfen
indem sie sie nach Deutschland, oder sonst wohin bringen?
Solange es immer wieder Abnehmer für diese armen Tiere gibt, wird sich an
deren Leid nichts, aber auch rein gar nichts ändern!

Das wird sich erst ändern, wenn diese Länder selber nicht mehr wissen wohin mit
den Hunden, wenn weltweiter politischer und finanzieller Druck auf die Politiker solcher
Länder ausgeübt wird!



Andrea

HoneyBee

unregistriert

29

Montag, 27. September 2010, 14:41

@Alexis

Zitat

Ach ich freue mich so wieder ein Hund gerettet zu haben ..und mein Umfeld auch ...
LG alexis

Sicherlich freut man sich da und es ist doch auch ok.

Nur fahre dort bitte ein ein paar Woche oder Monaten wieder hin und hole den Hund, der Deinen ersetzen wird dort auch aus der Tonne raus.

So ist es nunmal...1 hat ein Zuahuse gefunden und einer rückt nach.

Djamila

Junior

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Hunde: RS Di (na) WT: 12.05. 1992 - 2004RS Amanda WT: 28.07.1995 - 2010RS Djamila WT: 06.12.1997RS-03.03.2012 Lapislazuli WT: 26.04. 03RS Ramanda (Hexe) WT: 28.03. 09 Varvara , Wt.: 22.09.2015

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30

Montag, 27. September 2010, 14:58

Gerettete Hunde

sind nach Überzeugung der unbedarften Käufer auch die vom Polenmarkt.

So traurig, wie der geguckt hat! Wahrscheinlich wäre er sonst nicht mehr am Leben.uswusf. ;(

Das könnte sogar stimmen, aber die Produktion läuft auf diese Weise immer weiter.

Es lohnt sich eben - für die Hundehändler. :thumbdown:

Die meist erforderlichen TA - Folgekosten sind häufig "unbezahlbar" - für die schnellentschlossenen "Retter" - und so gibt es dann auch von diesen Hunden reichlich Tierheimbewohner. Die Ansteckungsgefahr für andere Hunde spielt natürlich gar keine Rolle.

Ich finde deshalb die vor - Ort - Hilfe am Besten und Wirkungsvollsten - von den wenigen Organisationen, denen man trauen kann.

LG Djamila

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