Hallo Wotan ,
Du schriebst vorhin
Wenn dann Linien und Inzucht dafür verantwortlich gemacht werden ,dann ist das einfach bis heute unbewiesen .
Würde es stimmen , dann wären die kleine Populationen durchschnittlich kränker wie Grosse
Zwar ist das nicht bewiesen , ABER gibt es Dir nicht trotzdem zu denken, dass Frau Dr.Eichelberg (VDH) schreibt:
"Jedermann weiß , dass man bei einer dauerhaften Inzucht dem Auftreten von Defekten Tür und Tor öffnet " .
Warum kleine Populationen NICHT durchschnittlich kränker sein müssen als große , resultiert daraus ,
wie in der betreffenden Population gezüchtet wurde :
Z.B. kam bei den Untersuchungen von Prof.Epplen auf genetische Vielfalt folgendes Erstaunliche raus :
Die genetische Vielfalt der "großen" Rasse der DSH ist genauso arm (oder ärmer) wie die der "kleinen" Rasse der "Shiba Inu " .
1. geht es hierbei nicht um die Populationsgröße an sich , sondern um die sog. "effektive" Populationsgröße, um die Anzahl DER Hunde , die in die Zucht gehen.
2. kann man durch fortgesetzte Inzucht und
insbesondere durch exzessivem Gebrauch von "Popular-Sire-Rüden " auch eine sehr große Population so "klein" züchten, dass sie zum Schluss weniger genetische Varianz aufweist als eine sogenannten "kleine Population" .
Somit können kleine Populationen sehr wohl gesünder sein als große .
Jeder , der die DSH -Zucht kennt , wird bestätigen , welcher Wahnsinn dort hinsichtlich der Verwendung einzelner Rüden passiert ist.
Gruß Gisela