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schnauzdog

unregistriert

221

Freitag, 10. August 2012, 09:14

wenn ich auf meinen Hund mit Gerde, Stock oder auch „nur“ Leine Gewalt ausübe, von Stachel, Würger u.v.a.m. erst gar nicht zu reden, ist das für mich der Ausdruck körperlicher Gewalt, da ich meinem Hund nicht artgerecht antworte, sondern für ihn nicht nachvollziehbar Gewalt anwende, egal was er gerade ausgefressen hat.

Eine solche harte Maßnahme ist kontraproduktiv für eine qualifizierte Erziehung und schadet einer harmonischen Vertrauensbildung.
Jeder Hund wird auf Dauer misstrauisch und unsicher gegenüber jedem Zweibeiner, da er diese massive Gewalteinwirkung nicht einschätzen kann.

O.K. so verstehe ich es richtig und bin ganz bei Dir

LG

Andrea

chaotina

unregistriert

222

Freitag, 10. August 2012, 15:20

Harte Maßnahmen

Also ich geh da glaub ich eher mit Colonia? konform. Es kommt doch auch drauf an wann ich den Reiz setze, wenn ich meinem Hund punktgenau im rechten Moment einen Klaps mit der Gerte gebe, lernt er, dass dies nicht richtig war. Wenn er danach wieder richtig reagiert, kann er sofort wieder gelobt werden. Es geht ja in der Regel nicht darum mit der Gerte auf dem Hund rumzuprügeln, wer das macht hat eh was verkehrt gemacht, dass ist gewalt!

Und wenn ich mich auf meinen Hund volle Kanne raufschmeisse, dann tut ihm das bestimmt auch weh und ist somit auch gewalt und wenn ich dann auch noch an den Lefzen zerre, ist das bestimmt auch nicht schmerzfrei.

Es ist ja in Ordnung das jeder das anders macht, aber Gerte und Leinenruck als Gewalt und draufschmeißen und an den Lefzen zerren als Gewaltfrei zu bezeichnen, kann ich nicht nachvollziehen

LG Inka mit Anhang

iris judith

unregistriert

223

Freitag, 10. August 2012, 16:45

Draufschmeissen war sicherlich nicht als regelm. Erziehungsmittel gedacht :rolleyes:

Ansonsten finde ich Gerten, Stachler , rumrucken usw, im Rahmen des Ausbildungsgeschehen
nicht angebracht.
Wir wollen was vom Hund und das sollten wir dem Tier entsprechend stressfrei beibringen.
Der Hund sollte kein Tanzbär sein :S

Im Rahmen der Erziehung und Gefahrenabwehr sind schon mal spontane Aktionen ;) notwendig!

224

Samstag, 11. August 2012, 21:46

bei ausgeprägtem Jagdverhalten oder einer- und dafür sind unsere Schnauzer hinlänglich bekannt- ungebremsten Fressverhalten, dann muss ich zu Sanktionen greifen, die im Überraschungsmoment ausgeübt, nachhaltig ein prägendes Erinnerungszeichen setzen.
Eine solche Maßnahme sollte, überraschend und unvorhersehbar für meinen Hund angewendet werden, also aus dem Ansatz heraus, den Überraschungsmoment ausnützen.


hi cordes ! :) wie setzt du grad bei ausgeprägtem jagdverhalten ein artgerechtes stop ?? wie gestaltest du da den überraschungsmoment unvorhersehbar und artgerecht hundlich ??

ich frage deshalb, weil...jagen IST hundlich, das verhindern ist ziel des menschen, aber nicht des hundes. also prallen da zwei welten aufeinander.
indem wir menschen dem hund das jagen verbieten und dieses verhindern, erwarten wir vom hund ein verhalten, das gegen seine natur ist. und wie reagiere ich darauf auf hündisch ??



@ hi Kerstin,
Antijagdtraining, kommt auch darauf an wie ausgeprägt diese Veranlagung ist, bedarf eines gründlichen, gewissenhafen Trainingsaufbaus.
Um eine bestehende Reizschwelle umzulenken, bedarf es vieler Schritte, Geduld, Einfühlungsvermögen und individuellen Trainingsaufbaus für meinen Hund.
Mit der „Brechstange“ oder „Spontanreaktionen“ erwartend aus “Überraschungsmomenten“, wird man mit Sicherheit wenig Erfolg haben.
Vielmehr ist ein Training vieler kleinen Schritte Erfolgsversprechender

.Eine solche Veranlagung – eigentlich rassespezifisch völlig normal-, doch in unserer heutigen Gesellschaft als Fehlverhalten verurteilt, muss mit geeigneten Mitteln umgelenkt werden.
Sprich:
Viel Beschäftigung, Fährte, Suchspiele, Dummy, ZOM u.v.m.
Hierfür gibt es- und wem sage ich das- richtig gute, aussagekräftige FACHLITERATUR:
Also das Eine kann mit dem Anderen nicht gleichgestellt werden.

LG
Cordes.

iris judith

unregistriert

225

Samstag, 11. August 2012, 22:17

www.antijagdtraining.de

Finde ich gut :thumbup:

226

Mittwoch, 15. August 2012, 08:22

@ Deni: in welch herrlicher Gegend wohnst Du, dass die Hundehalter ihre Hunde sofort anleinen?!?! Bei uns ist es genau anders herum - es wird KEINE Rücksicht darauf genommen, ob man

- einen unverträglichen Hund hat

- keinen Kontakt will

- einen kranken o. läufigen Hund hat

Das Verhalten der Hundehalter bei Dir wären für mich schon bald ein Grund für einen Umzug!



@ Iris Judith: Du hast Recht - es reicht, den Hund zu sich zu rufen (wenn er denn hört)! Aber hier ist man der Meinung, dass es nicht artgerecht ist, wenn der Hund nicht mit ALLEN Hunden spielen kann (und der Hund, der das nicht will, ist verhaltensgestört!) und dass ein Hund während der Freizeit machen kann, was er will... Wahrscheinlich haben die ganzen "der-tut-nixe" aus dem Landkreis "der-will-nur-spielen" einen Genfehler, der sie sterben lässt, wenn sie mal 2 Min. angeleint werden!??!

Und richtig: Die meisten HH haben nicht den Ansatz einer Ahnung über die Körpersprache eines/ihres Hundes! Meinem Rudel kommt ein fremder Hund in gebückter, drohfixierender Haltung entgegen, ich ziehe meine vorsichtshalber angeleinten Hunde hinter mich, um micht dem nahenden Hund gegenüberstellen zu können und dann höre ich, dass der nix tut/ nur spielen will/ dass ich doch total bekloppt bin... Tja, mea maxima culpa... :m: :nuho: :m:

Was mir aber auch immer mehr auffällt, ist, dass viele Hunde die Hundesprache NICHT mehr beherrschen!!! Zeigt mein Rüde auf hundische Art, dass er keinen Kontakt wünscht (er dreht sich ab, hebt leicht die Lefzen, knurrt und muss letztlich abschnappen, weil sein Gegenüber nicht aufhört), machen die Hunde einfach fröhlich weiter!!! Schon lange frage ich mich, woran das liegt?! Ob es an den viel zu vielen Frühkastraten liegt, die einfach nicht erwachsen werden dürfen(im Kopf)?!?! Und dann habe ich jetzt einen Bericht von Herrn Bloch gelesen, der genau auf dieses Thema einging und er ist der Meinung, dass es daran liegt, dass z. B. Rassen wir Labrador/ Retriver etc. seit Jahren nur noch auf Menschenfreundlichkeit gezüchtet werden und alles, was einen eigenen Charakter ausmacht, ausgemerzt wird und dass genau das das Problem ist! Das finde ich einen sehr interessanten Gedanken - und da ja auch in jedem 2. Mix ein Labbi ist, wundert mich fast gar nichts mehr!

Und leider, leider habe ich hier schon richtige Hundekloppereien erlebt! Mein armer Rüde lag auch unter einem Riesentrümmer von Hund und guckte mich mit großen panischen Augen an, weil der andere Hund nicht abließ und als ich dazwischenging und den riesigen Rüden von meinem wegriss und wegtrat hörte ich die Halterin des anderen Rüden nur sagen, dass man NICHT dazwischengeht und dass die das schon klären und ich doch spinne! Und das war eine Frau, die ich schon einige Jahre kenne... :thumbdown: :cursing:



@ Cordes: Leinenzwanggebiete - auch ein "süßes" Thema! Haben wir hier auch. Dieses Gebiet nutze ich eigentlich gerne, wenn meine Hündin läufig ist. Aber was erlebe ich da?!?! Freilaufende, alles u. jeden belästigende Hunde und Halter, die einem frech ins Gesicht sagen: "Mein Gott, reg Dich ab - der ist gut versichert!" Und jetzt läuft hier auch jemand rum und fotografiert die Halter, deren Hunde einen Leinenallergie haben - und genau diese Halter regen sich auf!!! :m:

Ich habe vorher in Hamm gewohnt und da gibt es nicht nur Gebiete mit Leinenzwang sondern Gebiete, die zur hundefreien Zone erklärt sind!!! Des Weiteren lagen überall Köder mit Rasierklingen u. Gift herum... Mal gucken, wann es hier auch so weit ist! Wenn es noch nicht einmal möglich ist, in gewissen Bereichen den Hund an die Leine zu nehmen/ den Kot wegzunehmen und Rücksicht auf die Belange anderer HH u. Personen zu nehmen, dann weiß ich es auch nicht mehr!

Und das Schlimme: Verhalten sich 10 HH korrekt und kommt 1 HH, der sich an nix hält, werden die anderen 10 gleich mit in Sippenhaft genommen! Traurig! ;( Insofern ist die Sache mit den Fotos eigentlich nur fair!



@ Riho: Ja, so sehe ich es auch! Meine Hunde dürfen auch Hund sein und ich begrüße es außerordentlich, wenn meine Hunde nicht jeden Hund u. jeden Mensch mögen! Genau DESHALB gefällt mir der Schnauzer so gut!!!! Meine Hunde sollen Charakter haben und ihre natürlichen Instinkte wahren! Dann passiert es mir auch nicht, wie einer Gassibekannten, bei denen eingebrochen wurde, während die Familie im Obergeschoss schlief und der Labrador hat keinen Mucks von sich gegeben...

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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227

Mittwoch, 15. August 2012, 08:36

Was mir aber auch immer mehr auffällt, ist, dass viele Hunde die Hundesprache NICHT mehr beherrschen!!! Zeigt mein Rüde auf hundische Art, dass er keinen Kontakt wünscht (er dreht sich ab, hebt leicht die Lefzen, knurrt und muss letztlich abschnappen, weil sein Gegenüber nicht aufhört), machen die Hunde einfach fröhlich weiter!!! Schon lange frage ich mich, woran das liegt?!


ich denke, dass ist ein thema, dass man direkt separat behandeln sollte, weil es :
1.: außerordentlich wichtig
2.: außerordentlich interessant...und
3.: aller wahrscheinlichkeit nach außerordentlich unterschiedlich und subjektiv interpretiert wird

...und schlussendlich eine problematik darstellt, die irgendwann dazu führen könnte, dass hunde nicht mehr hunde sein können....weil halter nicht in der lage sind, gemeinsam mit ihren hunden eine sprache zu sprechen.

...und dort wäre meines erachtens nach der ansatz...wer mit einem lebewesen lebt, sollte seine unterschiedlichen formen, sich auszudrücken verstehen lernen.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

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Mittwoch, 15. August 2012, 10:30

@Sulimi: Eine wunderschöne Gegend in welcher von diversen Einwohnern Hund als Bestie angesehen wird. Sofern der Hund außerhalb geschlossener Ortschaft nich angeleint ist und ins Sitz/Platz gelegt wird wenn jemand aus dieser Sorte Mensch entgegen kommt kann es zu einer Anzeige kommen, da der Hund ja offensichtlich gefährlich ist (er atmet und läuft an einem vorbei). Eine Gegend in welcher die überwiegende Mehrheit von Kindern kreischend davonlaufen wenn ein (angeleinter, kurz gehaltener) Hund größer als nen Meerschweinchen ist und sich bei ihren Anblick nicht sofort auf dem Rücken wirft. Eine Gegend in welcher Hunde als Hindernisse diverser angehenden Tour der France Teilnehmer (Frequenz Sa/So an meinem HuPla vorbei ca jede Minute ein Grüpchen) behandelt werden die gefälligst aus dem Weg geräumt werden sollen. Eine Gegend in welcher es zwar etliche Seen gibt, in jedem aber Hunde striktes Badeverbot haben (bis auf die, in welchen kein Lebewesen mehr ist (incl Fische)- ....wobei ... da haben Hunde auch ein Bade- Verbot :rolleyes: ). Eine Gegend in der fast niemand eine Zaun um sein Grundstück hat nur um sich aufzuregen falls jemand die immaginäre Grenze seines Grunstückes verletzt. Gekrönt wird das ganze von deutschlands höchsten Hundesteuer.

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

229

Mittwoch, 15. August 2012, 10:58

@ Schnauzdog: Ui, Du Tierquälerin, Du!!! Ich kann mir die Blicke gut vorstellen, als Du Deine Hündin mit dem Fuß daran erinnert hast, dass jetzt Ruhe zu herrschen hat!!! Geht mir auch immer so, denn solche Korrekturmaßnahmen wende ich auch an! Und dann habe ich auch noch 3 kleine Hunde – da tun gleich immer alle so, als würde ich sie töten! Ich gucke die Leute dann auch immer nur an und frage: „WAS?!“ Komisch, irgendwie sagt dann keiner mehr was – außer ein gemurmeltes „Tierquäler“, wenn sie weit genug weg sind!

Andererseits würden genau diese Leute ausrasten, wenn meine Hunde kläffen oder in der Stadt frei herumlaufen würden…

Genau wie die „die-klären-das-schon-Fraktion“! Dieses Motto gilt immer nur so lange, wie deren Hund die Oberhand hat…

Wäre ich vorgestern Nachmittag mit Milow (Jacky-Chow Chow-Mix) gesehen worden, hätte es wieder eine Welle des künstlichen Entsetzens gegeben! Milow durfte nach 2 Wochen Leinenzwang (Zerrung in der Schulter) und einem anstrengenden Samstag bei Bekannten u. deren Hunden, wo sie 5 Std. lang geduldig auf der Decke neben mir abliegen mussten, weil es in den Stunden zuvor immer wieder zu Querelen mit den Hunden unserer Bekannten gab und es mir dann zu bunt wurde, endlich wieder frei laufen! Da er ohnehin ein Kerlchen ist, das immer wieder gerne testet, ob es eine Gesetzesänderung gegeben hat, meinte er, diese Chance nutzen zu müssen! Er rannte und rannte und plötzlich war er weg! Irgendwo hörte ich sein Jagdgebell und „freute“ mich schon! Zumal es an diesem heißen Tag sehr voll an der Ems war – und dabei viele Hunde waren, die Milow nicht mag! Ich rufe ihn – er reagiert nicht! Ich warte, gehe schon mal in seine Richtung – rufe noch einmal! Keine Rektion – vielmehr kommt er irgendwann in meine Nähe, guckt mich mit diesem „Leck-Mich-Blick“ an und dreht wieder weg! Gut, dachte ich mir – Dein Wunsch ist mir Befehl! So bin ich ihm hinterher, hab ihn mir gepackt, habe ihn mit meinem „netten“ Blick fixiert, hab ihn die Grasnabe küssen lassen und dann meinte er noch, knurren zu müssen! Also – alles noch einmal und da er noch immer knurren wollte, habe ich ihm eine geklatscht. Natürlich nicht feste, aber auf die Nase. Irgendwann reicht es!!

Von ihm kam - wie immer - die gleiche Reaktion! Erst guckt er arrogant, dann erschrocken, dann böse – und danach himmelt er mich regelrecht an! Es ist unfassbar! Dann hört er auch wieder richtig gut – bis in ein paar Wochen, wenn er die Gesetzeslage wieder prüft!

Und auch wenn ich mich in dem Moment über ihn aufrege – irgendwie liebe ich ihn genau DAFÜR! :love:

Was Rita hier so schreibt, dass viele HH ihre Hunde zutexten und das auch noch entgegen den Aussagen ihrer Körper, ist in meinen Augen total richtig! Was viele dann auch noch machen, ist, dass sie ihre Hunde zusäuseln, obwohl sie eigentlich schlecht drauf sind.

Mir fehlt einfach die Fähigkeit, mich zu verstellen! Wenn ich wütend bin, dann bin ich es! Das merken auch meine Hunde – aber ich verstelle mich auch nicht. Wofür?! Die merken es doch eh und sind dann noch verunsicherter! Dazu kommt, dass ich eh nicht viel mit ihnen spreche. Und wenn, dann meistens sehr leise!!! Wenn ich was von ihnen will, dann gibt es meist nur 2 Worte: den Namen und den Befehl. “. Wenn sie darauf nicht reagieren, erhebe ich die Stimme, was meistens ausreicht. Wenn nicht, hole ich sie, leine sie an und ignoriere sie eine Zeit lang. Bei den Mädchen reicht das eigentlich immer! Bei Milow sind ab und an halt weitere Maßnahmen – s. oben – nötig.

Sie können klar unterscheiden, ob ich was von ihnen will, oder einfach nur beim Zusammensitzen „was erzähle".

Lilo (Franz. Bulldogge) hat als größtes Problem ihren Hang zu Kot u. Kadavern! Sie frisst auch beides!!! Da muss ich schon sehr aufpassen, um mit den gerade geschilderten Maßnahmen auszukommen. Die reichen bis zu dem Moment, wo ich zu langsam war, sie mich aus der Ferne anguckt u. provokativ einen Haufen Sch***e frisst! Da drehe ich echt durch und dann bekommt auch sie einen Klaps auf die Nase und ein „PFUI!!!!!!“!!! Auch wenn sie sich diese Angewohnheit nie abgewöhnen wird, kann ich nicht danebenstehen und es tolerieren!

Als Milow am Montag abgehauen ist, meinte sie, auch ihrerseits die Chance nutzen zu müssen. Als ich mit Milow nämlich zurückkam, war Lilo weg!!! Ich habe sie gerufen und bin in eine Richtung gelaufen und habe sie aber nirgendwo sehen können. Dann habe ich mich umgedreht – und als ich mir Sorgen machen wollte, kam Lilo im Affenzahn angerannt, reduzierte ihre Geschwindigkeit und kam extrem beschwichtigend auf mich zu (fast krabbelnd, Gesicht abgedreht u. runtergeneigt usw.). Der ganze Hund schrie danach „verzeih-mir“ zu zeigen. Natürlich hatte sie was gefressen… Ich hatte es aber nicht gesehen! Außerdem war ich so froh, dass sie gekommen ist, dass ich auf sie zuging und ihr sagte, wie fein sie ist und sie gestreichelt habe. Herrje, wie sie mich angeguckt hat! Da flogen Herzen vom feinsten!!! :love: Sie war soooooooo glücklich!!! Und das zeigte mir mal wieder, wie schön es ist, wenn man mal 5 gerade sein lässt und einfach auf die Sprache des Hundes eingeht!!! Dieser Moment hat nicht nur sie sondern auch mich sehr glücklich gemacht!

Suse, mein Möpschen, ist ab und an stur – aber sonst ein Traum! Die läuft nicht weg, jagt nicht – einfach perfekt! :love:



@ Deni: O. k., ich bleibe doch hier... Obwohl - diese Tour-de-France-Typen haben wir auch hier! 7 Tage die Woche!!!! :nuho: Was Du da schreibst, ist echt krass! Ich dachte schon immer, hier wäre es ätzend!!! :-O



@ Kerstin s.: Du sprichst mir aus der Seele!!! In meinen Augen ist es eine äußerst erschreckende Entwicklung!!! -:- -:- -:-

schnauzdog

unregistriert

230

Mittwoch, 15. August 2012, 12:01

Zitat von »SuLiMi«
Was mir aber auch immer mehr auffällt, ist, dass viele Hunde die Hundesprache NICHT mehr beherrschen!!! Zeigt mein Rüde auf hundische Art, dass er keinen Kontakt wünscht (er dreht sich ab, hebt leicht die Lefzen, knurrt und muss letztlich abschnappen, weil sein Gegenüber nicht aufhört), machen die Hunde einfach fröhlich weiter!!! Schon lange frage ich mich, woran das liegt?!



ich denke, dass ist ein thema, dass man direkt separat behandeln sollte, weil es :
1.: außerordentlich wichtig
2.: außerordentlich interessant...und
3.: aller wahrscheinlichkeit nach außerordentlich unterschiedlich und subjektiv interpretiert wird
Dann mach ich das jetzt mal.

Andrea

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