Hallo Sören,
grundsätzlich bin ich auch Deiner Meinung:
Und wenn ich die Wahl hätte, zwischen den "amerikanischen Verhältnissen", wo Du ein E-Gerät quasi gleich mit dem Welpen bekommst und einer Gesellschaft, wo von Staates Seite alles außer Leine und breites, weich gepolstertes Frottee Brustgeschirr verboten ist... glaube mir: Ich würde mich für Letzteres entscheiden. Es ist für den Großteil der Hunde das kleinere Übel.
Was ich aber noch mehr favorisieren würde, ist ein "
echter", "kritischer", und "ausführlicher" Sachkundenachweis - von mir aus, darf er durchaus auch über mehrere Tage oder mehrere WE gehen, damit Menschen, die von der Anwendung von Hilfsmitteln, die eben durchaus auch zur Tierquälerei, aber bei sachkundiger Anwendung auch als minimalste Einwirkung auf den Hund verwendet werden können, ausgeschlossen werden können. Menschen, die nichts von Lernverhalten verstehen oder die eben keine Moralvorstellungen haben. Und von mir aus auch nochmal unterschieden nach "Normalhundhaltern", deren Hunde vielleicht jagen und die ansonsten ihr gesamtes Leben an der Leine verbringen müssen und Sportlern, bei denen es eben nicht - wie auch hier in diesem Thread manchmal assoziiert - um ein paar Pünktchen geht. Es ist - oder SOLLTE - trotz aller Vorurteile eben durchaus
einen Unterschied machen, ob ich ein absolutes Meideverhalten (z.B. beim Jagen) zum Schutz des Hundes erreichen möchte, oder, ob ich Hilfsmittel - wie auch den noch erlaubten Stachel - einsetzte, um den Hund nach langer - ich betone das
nochmals expliztit!!: langer, positiver Ausbildung in seinen erlernten Funktionsbereich zurück zu bringen.
Gruß Anke