Ich auch nochmal
Elaine, versprochen, ich such dir diesen super Link raus... Ich suche schon eifrig... Das war eine ganze Seite "Kind und Hund" mit tollen Anleitungen zu gemeinsamen Aufgaben.
Zum "Umgangston" möchte ich zuerst gerne etwas sagen. Elaine schildert hier kurze Ausschnitte aus ihrem Leben. Die Züchter kennen das sicherlich, da kommt ein Welpenkäufer vorher zu Besuch, und der agilste Welpe aus dem Wurf liegt genau dann kugelrund in der Ecke und pennt.
Das sind alles "Momentaufnahmen".
So auch z.B. Elaines Beitrag. Sie schreibt hier ganz offen und fragt um Rat. Warum und wieso und wann überhaupt die Situation so werden konnte ist jetzt gleichgültig.
Ich möchte zu Bedenken geben, dass ein Mensch, der hier seitenlang Situationen schildert mit Sicherheit ein großes Interesse daran hat, alles Mögliche zu tun, um eine gute Lösung zu finden.
Wieviele Familien haben vierundrölfzig Kinder die den Hund von früh bis spät piesacken, die aber selber keine Ahnung von Hunden haben und die Gefährlichkeit solcher Situationen gar nicht erkennen?
Elaine gehört für mich (bei dem was ich bis jetzt von ihr lesen konnte) nicht dazu, und man erreicht die Menschen mit freundlichem Rat immer besser als mit Kritik.
Denn ganz ehrlich, wenn mir hier durch die Blume gesagt wird, dass ich eine schlechte/unfähige Mutter bin, verabschiede ich mich hier auf der Stelle und frage nicht mehr.
Da ja hier schon viele gute Tipps zum Rückzugsort gegeben wurden, mein Ansatz:
Elaine, gibt es irgendetwas, was deine Tochter besonders gerne macht, dass man mit dem Hund verbinden könnte?
Ich würde mit den kleinen Dingen beginnen: z.B. deine Tochter bekommt die Aufgabe, abends das Futter für Milo herzurichten und ihm zu geben.
Oder ihm das Halsband anzulegen vor dem Spaziergang.
Solche kleinen Dinge, in der die Kleine schon ein bisschen "Verantwortung" übernehmen kann, und vielleicht lernt, Milo anzunehmen.
Geht ihr in eine Hundeschule? Nimm sie mit, lass sie zuschauen, und vielleicht kann man sie in eine Übung schon ein bisschen "einbauen".
Zeig ihr, wie man den Hund richtig streichelt. Erkläre ihr, den Hund nicht anzustarren, und ihn an seinem Rückzugsort zu ignorieren. Gib ihr eine Tüte Leckerlies, die sie im Garten verteilen darf und Milo beim suchen zuschauen darf.
Was ich damit sagen will: Ein generelles Verbieten/ zwingen zum Ignorieren des Hundes, geht bei der Prinzessin wahrscheinlich in die Hose, das kommt mir bekannt vor, und Barbara hat Recht, später kann das ganz hilfreich sein
Zeig ihr in Ruhe und in kleinen Schritten, dass ein Hund der tollste Freund ist, den man sich vorstellen kann.
Ja, das ist jetzt auch emotional. Ich bin kein "FUSS-PLATZ-KERT" Mensch, ich mache ganz viel mit Gefühl, auch bei Kindern mit Hunden,und meine Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder iiiirre schnell den richtigen Umgang mit Hunden lernen können, schneller als mancher Erwachsener.
Da hast du zwar eine große Aufgabe vor dir, aber ich würde nicht von vornherein sagen, dass das nicht schaffbar ist!!!