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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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191

Donnerstag, 27. August 2009, 11:41

Hallo Steffi,

ich habs mit Absicht "abstrakt" geschrieben. Ich könnte zwar eine Anleitung schreiben, aber deine Berichte über die Umsetzung können nur subjektiv sein. Du siehst dich selbst mit deinem Hund nicht als Team, bemerkst also auch nicht die kleinen Fehler, die auftreten und die das Trainingsleben oft ganz schön schwer machen können. Eine wirklich gute Anleitung kannst du nur immer vor Ort und life bekommen. Tips und Hilfen sind hier zwar möglich, aber sie können nur die Richtung angeben. Für die Details muss man immer den Hund und seinen Menschen sehen können - ich jedenfalls :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Fuchstanz

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192

Donnerstag, 27. August 2009, 11:49

Hallo Rita,
-:- und mit

Zitat

wobei ich denke, dass die wirkliche Erleuchtung bei mir die Arbeit in der Praxis und zusammen mit Profis zeigen würde. Ich als Anfänger kann gar nicht alles sehen und da helfen auch keine vielen Bücher lesen...
hatte ich das eigentlich sagen wollen -:- Nochmal danke :)

VG Steffi

Candida

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193

Donnerstag, 27. August 2009, 11:51

hm

eigentlich lernt der Hund immer

Die allermeisten Fehler machen wir als HF. Fehler sind auch z.B. etwas nicht zu tun.

Auch ich predige mir Fransen an den Mund, indem ich erkläre, dass der HF nicht auf dem Hupla oder sonstwo rumlaufen sollte, und eigentlich immer irgendwie darauf wartet, dass der Hund ....einen Fehler macht, der dann irgendwie geahndet und korrigiert werden muss.
Die wenigsten erkennen es wenn der Hund etwas gut gemacht hat und belohnen dieses Verhalten dann auch in dem Moment.
Das gewollte erwartete Verhalten belohnen und bestätigen führt meist schneller und nachhaltiger zum Ziel, als das falsche Verhalten ahnden.
Man kann auch hier und da das falsche...oder besser gesagt, dass nicht erwünschte Verhalten einfach übergehen und den Hund zum gewünschten Verhalten führen..und dieses dann richtig belohnen

Grüsse
Ralf

Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

iris judith

unregistriert

194

Donnerstag, 27. August 2009, 15:43

Außerhalb vom Hupla

Hallo Steffi,

also ich habe immer ohne Leine für die BH geübt. Da ich sowieso keinen Ruck verwende, war die überflüssig.
Bei mir geblieben sind die Hunde sowieso als ich damit anfing
Jetzt, kurz vor der Prüfung, lege ich eine ganz leichte Leine an, weil es vorgeschrieben ist.
Manchmal, (ich werde immer fauler) :466: übe ich auch beim Spazieren gehen , wenn Leinenpflicht angesagt ist, eine kleine Sequenz der Übungen!
Aber darüberhinaus verlange ich kein ständiges Fußgehen, das erfordert doch auch viel zu viel Konzentration und ist nicht gerade entspannend.
Sind die Hunde angeleint und die Leine spannt, sage ich so was wie, "zerrt nicht", in der Regel reicht das.
Ich fände es übrigens auch sehr überflüssig , wenn der Hund mich , wie beim Fußgehen gewünscht , anhimmeln würde--(mit dem verbogenem Hals) das ist dann langfristig wohl ein Fall für den Chiropraktiker ;)
Außerdem würde er über Stock und Stein stolpern :exla:
Ich wünsche dir-und auch mir :grinz: eine erfolgreiche Prüfung

LG Iris

Fuchstanz

unregistriert

195

Donnerstag, 27. August 2009, 15:53

Ich glaube, ich mache einen neuen Thread auf, weil

-ich eben beim Gassi geschaut habe, was passiert, wenn ich sie "entspannt" laufen lasse... wie die Ziegen: hier ein Geruch und da ein Grasbüschel und dreimal um die eigene Achse und schon Leinensalat... das war sooo anstrengend, dass ich sie hab wieder Fuss laufen lassen müssen. Mein Vorteil ist der, dass ich viel Freilauffläche am Wanderweg/Waldrand hier zuhause habe. Ich werde es die nächsten Tage noch weiterversuchen.


Danke Iris, für dein Post und auch alle guten Wünsche. Am "Anhimmeln" und Wadenkleben hat es noch gehapert, sonst hätte ich das Dingens längst in der Tasche, hihi.

VG Steffi

iris judith

unregistriert

196

Donnerstag, 27. August 2009, 16:45

...fällt mir gerade ein:

weil ich die RR Hündin meiner Schwester auf die BH vorbereitet habe, hatte ich mit meiner Schwester ausgemacht, dass sie das Fuß-Signal nicht verwendet.
Meine Schwester hätte nie auf die korrekt Ausführung geachtet, weil es ihr nicht so wichtig ist.

Stattdessen hat sie , wenn sie wollte , dass der Hund "annähernd" Fuß geht, Hand gesagt und ihn an der anderen Seite geführt, also rechts.
Fuß bedeutet für die Hündin demnach links eng gehen und anhimmeln.(Huplamäßig)....Hand heißt für sie, dass sie sehr nah bleiben muss , aber z.B. durchaus etwas lockerer laufen darf.
Aber im Grunde ist mein "zerr nicht" das selbe! :?:

Puh, welch ein Buchstabensalat :D

Vera + Hexer

unregistriert

197

Donnerstag, 27. August 2009, 17:41

@ Fuchstanz,

Hi Steffi,

schon der alte Meister Peter Burtzik schrieb in seinem Buch: Der Hund soll das bei Fuß gehen lernen, aber nicht immer dazu verdammt sein.

Ich selbst mache übungsmäßiges bei-Fuß-Gehen NUR beim Üben und auf Prüfungen — denn wenn das gut aussehen soll, erfordert es für Hund und HF viel Konzentration. Beim Spazierengehen mache ich nur das "kontrollierte Gehen," wo der Hund neben mir geht aber ohne besonderen Rhythmus, ohne absolut exakte Position und ohne mich anzuschauen. Und selbst das benütze ich nur wenn absolut notwendig — mal 30 Sekunden hier, mal 30 Sekunden da, und zwar NICHT mit dem HZ "Fuß."



@ Riho

Hi Rita,

und was ist mit dem Konzept des 'fehlerfreien Lernens?' Ich bin eine große Freundin dieser Art, auszubilden/zu erziehen. Shaping von Anfang an, auch in der Erziehung, ohne Clicker. Der Hund lernt zu wollen, was er soll. UO (auch der informelle Gehorsam im täglichen Leben) ist somit freudig und so gut wie jederzeit abrufbar. Strafen oder negative Einflüsse sind so gut wie nie nötig, weil der Gehorsam wie geschmiert geht. (Man muß allerdings idealerweise mit 8 Wochen anfangen — bevor der Hund Fehler macht und sich an die gewöhnt.)

Ich kann mich an so gut wie jedes Mal erinnern, wenn ich Hexer gestraft/blockiert habe durch "Druck," — und das kann man bei mir nur Drückchen nennen — wenn er einen wirklich vermeidbaren Fehler durch Unachtsamkeit gemacht hat. 1 mal an den Käfig gebollert als Welpe weil er einen Wutanfall hatte, kurz eingesperrt zu werden. 2 Mal auf der Fährte, weil an Fels gepinkelt und Kopf im Hasenloch verschwunden. 1 mal bei der Freifolge. Weniger als 10 mal aufs Knöpfchen gedrückt (auf niederer Stufe) fürs nicht-Kommen bei Enten/Hasenjagd — wo er seit Jahren absolut verläßlich ist. (Denn Kommen MUSS er, das ist absolut, und ihm viel abwechslungsreichen Freilauf zu gewähren, ist mir wichtig.) Das war's. Er ist jetzt 7 1/2.


Wenn ich da an "früher" denke, wo wir Hunde absichtlich Fehler machen ließen und sie dann "korrigierten," mit mehr oder weniger Fingerspitzengefühl, wird mir ganz blümerant. Und wenn ich sehe, wie viel so manche HF heute noch am Hund rumrucken und zerren — für jede Furzkleinigkeit wird am Stachel und Kurzführer geruckt — die machen in an einem Übungstag mehr als ich in Hexers ganzem Leben.

Aber so wie ich Dich bisher gelesen habe, trainierst Du doch auch nicht mit "Korrekturen," sondern dadurch, daß Du den Hund sein Verhalten finden läßt und dann bestätigst.

Wo ist das Mißverständnis? Hab ich was falsch verstanden?

Viele Grüße

Vera



Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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198

Donnerstag, 27. August 2009, 18:42

Hallo Vera,

ich finde zunächst bei JEDEM Hund raus, was für ihn die allergrößteschönste Belohnung ist. Die bekommt er nur, wenn er ordentlich arbeitet, ansonsten - Pech gehabt. Das geht natürlich nicht mit etwas, was er mal so ganz gerne nimmt oder tut, aber notfalls auch drauf verzichten kann. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Für einen Hund z.B. war es das Größte, wenn er am Zaun gucken gehen durfte, also bekam er das als Beohnung für sehr gutes Arbeiten. Mein Zwergi Korry würde sich für ihren Noppenball vierteilen lassen, da kommt kein Leckerchen mit. Also ist der Ball beim Trainieren für sie das Nonplusultra. Man kann auch hauptsächlich mit der Bindung zum Hundeführer arbeiten, ohne Hilfsmittel, aber das erfordert viel Arbeit im Vorfeld und dauert länger.
Hier ein Beispiel, wie ich eine Übung arbeite:
Beim "Platz" bekommt der Hund auf jeden Fall nur seine Belohnung, wenn er sich nicht ohne Kommando aus der Ablage löst. Tut er es doch, wird er ohne Kommentar wieder abgelegt. Er muss auch aus dem Liegen nicht erst ins "Sitz", er bekommt seine Belohnung sofort. Es kommt darauf an, womit der Hund belohnt werden kann. Ist er ein Fresskopp, ist es ganz leicht. Dann bekommt er das supertolleklasse Lecker nur im Liegen. Er verknüpft dann ganz schnell, dass es das nicht gibt, wenn er sich aus der Ablage löst. Will der Hund lieber spielen oder eben am Zaun gucken gehen, bekommt er nach zuverlässigem Liegen ein Jaaaaahhhh und entweder das "Lauf" mit Richtung zeigen zum Zaun oder halt sein Spielzeug zum Toben oder rennen. Auch wieder unmittelbar aus der Ablage.
Hat ein Hund eine Übung wirklich begriffen und führt sie zu 90% richtig und sicher aus, dann bekommt er bei unsauberer Arbeit eine seeehr harte und böse stimmliche Korrektur. Bei Hunden, die nicht für jeden Pups angebrüllt werden, wirkt das Wunder. Meine Mädels wissen, dass ihnen, wenn sie DANN nicht folgen, der Himmel auf den Kopf fällt in Form einer körperlichen Einwirkung. Das war bisher nur bei einer meiner Weibsen nötig und ich glaube, die anderen haben sich das gemerkt und haben es erst gar nicht herausgefordert.
Wohlgemerkt - ich rede hier nicht vom Grundtraining, sondern vom Training mit fortgeschrittenem Hund.

Boah, man muss bei solchen Erklärungen immer soviel schreiben :-o
Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich. Wenn nicht, bitte melden ;)

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Fuchstanz

unregistriert

199

Donnerstag, 27. August 2009, 19:01


Vera + Hexer

unregistriert

200

Donnerstag, 27. August 2009, 21:28

Hi Rita,

Einverstanden!

Viele Grüße

Vera

P. S. Wahrscheinlich mein kürzester Beitrag. :p

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