Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

also ganz stimmt das nicht. Man muß unterscheiden zwischen Privaten u. Vereinen. Der Jahresbeitrag bei uns ist nicht hoch u. die Mitglieder können alles nutzen was es bei uns gibt. Manche kommen 2-3 mal pro Woche. Wir haben auch einen Seniorentreff die älteste ist 82 Jahre u. hat immer noch Spass an Hunden. Da wird Geburtstag gefeiert u. über Probleme gequatscht. Jeder freut sich auf die nächste Woche. Besser als Altersheim. Bitte wo verdient da der Verein? Jeder Verein hat auch seine Nebenkosten, wie Strom,Wasser, Telefon usw. von irgentwas muß das ja auch gezahlt werden. Jeder Trainer bei uns bekommt keinen Cent, wir machen das alle Ehrenamtlich.

So ich habe gesprochen

LG Karin 1233

Hallo Claudia ,

Danke für diese tolerante Antwort

Grüße von Gisela , die anfangs mit Chica auch inner GUTEN privaten "Huschu" war und dort viel gelernt hatte

natürlich ist die Entscheidung für das Eine oder das Andere auch ne Kostenfrage .

Und Hut ab vor all den Ehrenamtlichen in Vereinen , die gute Arbeit leisten.

Um nochmal auf die Ausgangsfrage von Patricia zurück zu kommen :

bei BEIDEN Typen , also Verein oder private Huschu, wird es meiner Beobachtung nach ähnlich gehalten :

Welpengruppen gehen in Junghundgruppen über : sowohl in Welpengruppen als auch Junghundgruppen wird bereits recht früh mit kleinen "Gehorsamkeitsübungen" und Übungen zum Bindungsaufbau begonnen , wie z.B. freudiges Kommen auf Ruf oder nicht an der Leine ziehen usw.usw.

nochmals Grüße Gisela

Hallo,

es ist unbestritten, dass es viele Hundeschulen gibt, um die man besser einen großen Bogen macht und sicher auch sehr viele unqualifizierte Hundetrainer. Dennoch sollte man nicht verallgemeinern oder privaten, nicht vereinsgeführten Hundeschulen automatisch Abzocke unterstellen.

Ich denke, dass man auch im Verein nicht immer die Garantie hat, qualifizierten Unterricht fur Hund und Halter zu bekommen. Und wenn man einem Verein nicht beitreten möchte, dann findet man sicher auch seriöse, sehr gut geführte Hundeschulen. Diese bieten in der Regel auch eine kostenlose, unverbindliche Schnupperstunde an und geben bereitwillig Auskunft über die Qualifikation ihrer Trainer.

Die Hundeschulen, die ich bisher mit meinem Hund besucht haben, wurden sehr professionell geführt und man wurde dort weder bedrängt, weitere Kurse zu besuchen, Hundeaccessoires oder Tiernahrung zu kaufen. Im Gegenteil: beide Schulen, die ich kennenlernen durfte, hatten teilweise lange Wartezeiten und arbeiteten beispielsweise mit einem Mantrailing und einem Agility Verein zusammen. Wie sagte die Trainerin damals: nichts ist der Beziehung zwischen Hund und Halter zuträglicher wie gemeinsame positive Erlebnisse und gemeinsames "Arbeiten".

Viele Grüße
Caroline

@ricco
Hallo Jürgen,

Du hast geschrieben:

Zitat

ich frag mich immer was der welpe da lernen soll, das das spielen mit den fremden welpen schöner ist als mt mama oder papa ?? das da andere stärkere welpen sind, die den kleinen moppen und niemand eingreift ?? das hundeerziehung teuer ist ??usw............

In einer guten Hundeschule - zumindest ich habe das so kennengelernt - werden die Welpen nach Rassengröße aufgeteilt (es sind also nicht Chihuahua- und Irish Wolfshound in einer Gruppe ), es sind allerhöchstens 5 Welpen in einer Gruppe und falls gemobbt wird, wird sofort und unmissverständlich vom Trainer eingegriffen. Vielleicht ist das nicht ganz billig, aber ein Hund ist nun mal ein "teueres Hobby" und soweit ich weiß, muss man im Hundeverein ja auch eine Jahresmitgliedschaft abschließen. Das ist sicher aufs Jahr gerechnet billiger, aber Vereinsleben ist nun mal nicht jedermanns Sache. Außerdem ist das Kursangebot bei vielen gut besuchten Hundeschulen meist weitaus flexibler.
Du hast natürlich vollkommen recht:

Zitat

lernen muss nur der frischgebackene Hundehalter mt den hunden umzugehen und das vermitteln nur die ganz guten huschu's

In sehr guten Hundeschulen werden auch schon in der Welpenspielstunde kleine Gehorsamsübungen eingebaut und die Hundis tollen nur einen kleinen Teil der Stunde mit ihren Artgenossen umher, sozusagen zur Entspannung, und selbst da wird der Halter meist in irgendeiner Form miteinbezogen.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele hier Hundeschulen per se abqualifizieren und finde das nicht in Ordnung. Es gibt solche und solche - nicht nur bei Hundeschulen, sondern auch bei Vereinen. Ich finde es viel sinnvoller, private Hundeschulen nicht in Kollektivverdacht zu nehmen, sondern klar herauszustreichen, woran der unerfahrene Hundehalter eine gute Hundeschule erkennen kann und von welchen Hundeschulen er besser die Finger lässt. Menschen, denen das Vereinsleben liegt und die dauerhaft Hundesport betreiben wollen, finden den Weg in einen entsprechenden Verein in der Regel sowieso ganz von alleine.

Viele Grüße
Caroline

Huhu,

ich habe nicht alle Beiträge intensiv gelesen...
...mag mich aber trotzdem dazu äußern!!!

Ich selbst bin Mitglied in zwei Hundevereinen:
- dem PSK und den
- Eschweiler Hundefreunden, die widerum dem DSV (Deutschen Sporthund Verband) und damit dem DHV (Dachverband der Hundesportverbände in Deutschland) und somit dem VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) untergeordnet sind...

In den Vereinen habe ich die Welpen- und Junghundschule gemacht (mit Irit in Eschweiler mit Yean in einem DVG-Verein) -
zudem war ich mit Irit in einer privaten Hundeschule, deren Besitzerin auch in unserem Verein ist!!

Ich fand schon, dass die Hundeschule auch einen gewissen Vorteil hatte:
ich habe in Erinnerung, dass wir im Verein auch mal außerhalb des Platzes waren - bei der Hundeschule jedoch öfter!!!

Da ich wusste, dass ich Hundesport (Agility oder THS) machen wollte, habe ich fleissig im Verein weitergearbeitet und im DSV und PSK die Begleithundprüfung gemacht und den Sport weiter trainiert!!!

Nebenbei habe ich in der Hundeschule den Hundeführerschein mit Irit gemacht -
und der war nicht ohne!!! Ein größerer theoretischer Teil und zudem mehrere Stunden im Wald und in der Stadt wurden geprüft!!!
Es ist ein anderer Anspruch als eine BH-Prüfung - welche größer ist, mag jeder selbst entscheiden, aber ich glaube, das einige Hunde mit BH den Hundeführerschein als sehr schwierig empfinden würden, weil der Hund auf dem Platz funktioniert, aber "draussen" eben nicht wirklich!

Nach bestandener Prüfung bleibe ich der Hundeschule immer noch ab und an treu -
zuletzt haben wir einen Apportierkurs gemacht... War mal was anderes...
Dort wurde auch Activity angeboten - auch im Verein nicht machbar!!

Also ich denke:
Erziehung ist super wichtig!!!!! In jedem Alter!!! ...mit 16 Wochen eh!!!
Aber letztlich muss man schauen, was für einen selbst wirklich "das Richtige" ist!!!!

Im Notfall: ausprobieren!!!
wobei ich damit mit meinem Rotti damals bei einer Hundeschule auf die Nase gefallen bin und das im Verein schwer mit super viel Geduld ausbügeln musste
Also AUFPASSEN!!!

Liebe Grüße,
Svenja

moin,

also ich bin da mit Jürgen (ricco) ganz auf gleicher Wellenlänge.

Das was da in Welpengruppen, auch mit: gleiches Alter, gleiche Größe und kleine Gruppen, abgeht, und unter der Überschrift "Sozialisierung und Rangfindung" läuft, wird von meinen Althündinnen bei WElpen und Junghunden aber so was von abgestraft.

Watt für Rang braucht denn ein Einzelhund mit fremden Hunden?

Warum wundert sich der geneigte Welpenbesitzer, dass sein Hundekind zu allen anderen Hunden hinläuft?

Zum mal austoben oder zum Kräfte messen reicht eigentlich ein guter Hundekumpel, andere Rassen lernt mein Welpe sowieso im Laufe eines Lebens kennen und eigentlich soll er ja völlig entspannt an andern Hunden vorbei gehen.

Alle reden von Prägung und wundern sich, wenn der "auf Tor auf und rein ins Getümmel" geprägte Welpe in freier Wildbahn sich auf jeden anderen Hund stürzt.

Was ich mit 16 Wochen täte?

Ich würde auf einen Schulparkplatz fahren und mit meinem Welpen auf der Kofferraumkante sitzen, ihn im Arm halten und alle lärmenden Kinder an uns vorbei laufen lassen.

Gleiches auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrum oder mal 10 Minuten auf einer Bank vor nem Busbahnhof sitzen.

und dann wieder weg nach Hause.

Hundeplatz'? Ja, gern, mal von den Leuten dort gestreichelt werden, mal mit Chefchen auf der tollen grossen Wiese da spielen.

Es gibt tausend Sachen, die man einem Anfänger auf dem Hupla beibringen kann, von der Körperpflege bis zum richtigen Timing beim Belohnen, ehe auch nur irgend ein Schritt auf dem Platz gemacht wird.

Ansonsten braucht so ein Hundekind erst einmal seine vertraute Umgebung.

Wenn die Menschen endlich aufhören würden ihren Welpen dauernd aus dem Heim erster Ordnung rauszureissen, hätten wir auch weniger Problemhunde.

Mittlerweile, hat jeder Welpe einen Stundenplan wie ein Abiturient.

Klar Judy, das denke ich auch.
Allerdings gibt es heute schon viele Hundeschulen, die genau das praktizieren.
Nämlich den Hundehalter deutlich zu machen, das weniger oft mehr ist!
Mittlerweile gibt es m.E.n. viel mehr Hundetrainer, die Welpenschule nicht als pure Toberunde sehen und die ein gesundes Maß an
Betätigung anpreisen. (Welpengruppe auf unserem Hupla sah übrigens genauso aus, damals)
In
einer guten Hundeschule lernt ja sowieso erst einmal der Hundehalter
das, was ihr langjährige Hundler und Rudelhalter schon alles
wisst!
Das
ist gut so, denn oft wundere ich mich, wie wenig Hundehalter von
Hundeverhalten und Körpersprache, oder auch Stressminimierung verstehen!
Nicht jeder hat auch gleich zuhause, oder im Umkreis einen gut sozialisierten Althund, oder Tobekumpel!
Die richtige Hundeschule kann schon viel ausmachen. Aber es ist sicherlich nicht so einfach, eine solche zu finden!

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Das Hundeschulen nicht ehrenamtlich arbeiten können, ist ja klar!
Da verdient jemand sein Geld (oder wenigstens einen Teil davon) indem er seine Leistungen anderen anbietet!
Das
ist doch was ganz normales und sagt aber doch nichts darüber aus, dass
jeder Selbständige immer nur darauf aus ist, den Kunden ständig das Geld
aus
der Tasche zu ziehen!
Gerade momentan nimmt meine Freundin Einzelstunden bei einer guten Trainerin.
Ich war dabei und war erstaunt, was man im Laufe der Zeit alles so vergessen hat und wie intensiv und individuell sich diese Trainerin mit diesem
Hund/Mensch Team auseinander setzt.

Und hier war es die Trainerin, die meiner Freundin ausredete, gleich mehrere Stunden zu buchen.

Ich
bin auch nach 12 Jahren ab -und an in der Hundeschule. Einfach, weil
mich manchmal ein Kurs anspricht und ich Lust dazu habe.
So ganz ohne Vereinsmeierei und Arbeitsstunden auf dem Hupla

Es gibt bestimmt super tolle Trainer auf den Huplas !
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass sie ihre Hilfe mehr-oder weniger auf die Hundeplatz"sachen" beschränken/wollen!
Habe ich Verständnis für, denn auf vielen Huplas geht es fast ausschließlich um `s zielgerichtete Training des Hundesport`s!

Ist doch klasse, wenn man sich auf dem Hupla gut aufgehoben fühlt und als Anfänger an die Hand genommen wird und noch dazu
auf erfahrene Trainer trifft!
Ich bin auch jede Woche dort!
Aber auch Hundeschulen haben ihre Berechtigung und deren Trainer sind nicht einfach nur "Abzocker"!
Mein Mann ist auch Selbständig und ich weiss, wie hoch ein Stundenlohn sein muss, damit zum Leben noch was übrig bleiben kann!

LG Iris , die niemals gezwungen ,oder überredet wurde, eine Stunde zu buchen-------sondern ab-und-an auf der Warteliste steht