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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Freitag, 19. Juli 2013, 23:45

Hallo Bettina,

wie hast du denn den Beißkorb mit ihr trainiert?

Grüße von
Rita

Püppi

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSs Doro vom Leonhardter Hof, geb. 08.10.11, BH, RO-3; ZSss Tündi von Principessa, geb. 15.05.15, V, AD, RO-2; ZSss Aloma vom Hause Burany, geb. 02.05.2018, V, AD, RO-2

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12

Samstag, 20. Juli 2013, 01:56

Hallo Bettina,

wir haben Deine Variante 3, den Hundeplatz, angewendet. Doro war auch ein ängstlicher "Gartenhund" und neun Monate alt als wir sie bekamen. Weil sie für die Welpen(spiel)gruppe schon zu alt war, sind wir direkt in die Junghundegruppe gegangen. Dort wird an der Leine Unterordnung in Richtung BH geübt. Es sind alle möglichen Hunderassen, -typen und -größen vertreten und auch einige erwachsene Hunde (einige Mitglieder laufen zur Auffrischung immer mal wieder mit). Da lernen die Pöbler nebenher andere Hunde in Ruhe zu lassen und die Ängstlichen lernen, dass die anderen ihnen nichts tun. Mit jeder Woche hat sich Doro mehr an die Anwesenheit der anderen Hunde gewöhnt, u.a. auch an spielende Rüden in der Pause. Inzwischen machen wir zusätzlich (spaßeshalber) THS, wo die Hunde teilweise frei laufen oder beim Warten mal dichter beieinander sind. Und auch da ist sie inzwischen sehr entspannt.
Allerdings ist Doro ein Zwerg und läuft im Zweifel vor Angst eher weg, als dass sie gegen andere Hunde geht :gr?:
Auf jeden Fall wünsch ich Dir und Wespi weiter viel Erfolg! :)

Liebe Grüße
Sabine
Signatur von »Püppi« Liebe Grüße von
Sabine mit Doro, Tündi und Aloma

Riho

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13

Samstag, 20. Juli 2013, 11:03

Hallo Sabine,

die Gruppenarbeit gibt es bei uns auf dem Hupla auch und dort lernen die Hunde, andere Hunde zu ignorieren und das Arbeit Arbeit ist und dabei kein Ramba Zamba gemacht wird.
Soziale Kontakte kommen so nicht zustande und ein Problemhund lernt dabei nicht, sich bei Hundebegegnungen sozialkompatibel zu verhalten. Er muss ja erst mal die Erfahrung mit souveränen Hunden machen, dass ihm bei direktem Kontakt nichts passiert und erst dann kann er einen Teil des gelassenen Verhaltens der anderen Hunde übernehmen. Das geht nur, wenn der direkte Kontakt ermöglicht werden kann. Da man die anderen Hunde aber schützen muss, wenn der Problemhund schnappig ist, ist die Gewöhnung an einen Beißkorb wichtig. Andernfalls sind nur Begegnungen an der Leine möglich, die wiederum die natürlichen Interaktionen der Hunde behindert und sogar verfälschen kann.

Grüße von
Rita

Baldachin

unregistriert

14

Samstag, 20. Juli 2013, 12:23

Hallo zusammen,

danke, Sabine, für deinen Hinweis mit dem Hupla! Das haben wir auf jeden Fall auch vor, aber noch glaube ich, wie Rita schreibt, nicht, dass wir schon bereit für Gruppenarbeit sind. Nicht der Kommandos wegen, und Wespi arbeitet sehr gerne, sondern weil ich glaube, das wäre noch einfach zu viel Stress für sie.

Zum Beißkorb: im Tierheim haben sie das mit der Trainerin mit Leberwurst aufgebaut, ihr war immer ganz wichtig, das Ding nicht drüberzustülpen, sondern dass Wespi freiwillig mit dem Kopf reingeht. Dann kam der Alltag und die Pfleger hatten natürlich keine Zeit für Leberwurst-Aktionen, also kam er einfach schnell drüber. Die Folge war, etwa zu Übernahmezeiten: Wespi hat gebellt und aufgedreht, wenn sie das Ding nur gesehen hat. In geschlossenen Räumen noch mehr als draußen. Sobald er dann drauf war und sie wusste, sie kommt nicht mehr raus, ist sie völlig erstarrt und war komplett apathisch. Nach ein paar Minuten ging es dann immer und der Spaziergang verlief relativ normal, außer dass sie bei allen Gelegenheiten an irgendwelchen Zäunen und Hecken entlanggeschrubbt ist oder sich auf der Wiese gewälzt hat, um das Ding abzukriegen (natürlich erfolglos).

Wir haben ihn die ersten paar Wochen gar nicht benutzt und ihn dann jeden Tag zum Spaziergang mitgenommen. Draußen irgendwo ausgepackt, eine Party um das Ding veranstaltet und Lachspaste draufgeschmiert, die sie erst mal nur von außen abgeschleckt hat. Nach ein paar Tagen dann auch mal von innen. Als sie ohne zögern reingegangen ist, haben wir ihr immer mal wieder vorsichtig das Verschlussbändchen über den Kopf gelegt. Nachdem sie da nicht mehr gezuckt hat, zugemacht, ein Stück Trockenlunge gegeben und wieder abgemacht. Ihre Gier nach der Lunge war größer als der Impluls zu erstarren. Nach und nach haben wir ihn immer länger draufgelassen, anfangs für ein paar Schritte und irgendwann für 20-30 Minuten. Währenddessen gab es als Belohnung für jede Übung und immer mal wieder für Suchspiele die Lunge. Lunge gab es in der Zeit nur, wenn der Maulkorb drauf war. Wir sind so weit gekommen, dass sie freiwillig reingeht und nicht mehr erstarrt, wenn er drauf ist. Aber sobald sie nichts besseres zu tun hat, versucht sie nach wie vor immer mal wieder, ihn durch Wälzen oder irgendwo entlangschrammen abzukriegen. Das hat sie sich halt bei den Tierheim-Spaziergängen auch über Monate angewöhnt...

Was meinst du dazu, Rita? Hättest du es anders gemacht? Eine andere Möglichkeit als mit Futter ist mir nicht eingefallen, denn Spielzeug kann sie ja nicht greifen... Und wie schätzst du die Sache ein? Ich bin mir halt nicht sicher, wenn sie sich immer wieder auf den Boden wirft und wälzt, sendet das nicht möglicherweise falsche Signale an den anderen Hund aus? Jedenfalls tausend Dank, dass du dir für uns so viel Zeit nimmst!

Viele Grüße
Bettina

15

Samstag, 20. Juli 2013, 12:47

Huhu Bettina, sry für die Namensverwechslung vorher!

Also ich persönlich habe zwar keine Erfahrung, aber was wäre denn mit einem Halti? Wir haben einen Aussie am Hupla, der anfangs auch so seine Probleme hatte. Da hat der Trainer ein Halti empfohlen! Ich war dann 2 Wochen nicht, und schwups, Aussie ohne Halti, ohne Probleme.

Baldachin

unregistriert

16

Samstag, 20. Juli 2013, 13:09

Hi Marielies,

kein Problem, ich kenne ja auch noch nicht alle Namen...
Vom Halti bin ich ehrlich gesagt nicht so der Fan. Vielleicht hätte ich das bei unserem ersten Rüden versucht, wenn es das damals schon gegeben hätte, das war auch so ein Pöbelkönig und Raufbold, der war extrem territorial und sehr selbstbewusst...
Bei Wespi glaube ich, das wäre eher kontraproduktiv, weil sie eher unsicher ist, da möchte ich in der Situation nicht noch mehr Zwang ausüben...

LG Bettina

Riho

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17

Samstag, 20. Juli 2013, 13:31

Hallo Bettina,

euer Beißkorbtraining hört sich gut an. Vielleicht solltet ihr noch einmal zu Hause, nicht unterwegs!!! ganz neu aufbauen und dann auf das Timing achten. Sie hat ja die schlechten Erfahrungen im Kopf und es braucht nur einen klitzekleinen Auslöser (den ihr nicht kennen könnt), um sie wieder daran zu erninnern. Bis das gelöscht ist, dauert es eine Weile.

Ich würde auch ein Superlecker in den Beißkorb legen, ganz vorne am Rand, und sie sollte es sich selbst raus holen. Den Beißkorb dann nicht ins Gesicht schieben, sondern nur halten und wenn sie den Kopf wieder raus zieht, ist das okay. Macht sie das so ungefähr 10 x locker, dann das Lecker etwas weiter in den Beißkorb legen, so dass sie den Kopf weiter rein stecken muss. Das genau so machen wie vorher. Dann das Lecker ganz hinten rein legen und immer die Maus beobachten, ob sie ruhig bleibt, oder ob sie hetkisch wird und den Kopf so schnell wie möglich wieder raus ziehen will. Solange das der Fall ist, dürft ihr nicht den nächsten Schritt machen. Wenn sie das Lecker ganz hinten ruhig raus nimmt, könnt ihr den Korb los lassen und ihn locker in ihrem Gesicht lassen. Aber nur, wenn sie nicht versucht, ihn abzustreifen. Damit darf sie auf keinen Fall Erfolg haben, sonst könnt ihr wieder von vorne anfangen. Wenn sie den Beißkorb locker im Gesicht toleriert, könnt ihr den Verschluss um den Kopf legen, aber noch nicht schließen. Ich würde auch keine Lecker von außen geben, sondern sie muss sich die IM Beißkorb selbst holen wollen. Bleibt sie ruhig, wenn ihr den Verschluss um den Kopf legt, könnt ihr ihn für kurze Zeit schließen und zwei Schritte mit ihr gehen. Wichtig ist, dass sie immer ein Lecker im Beißkorb vorfindet, wenn sie den Kopf rein steckt. Sie bekommt keines von außen. Denn dann versucht sie irgendwann, mit dem Teil im Gesicht fressen zu wollen, was ja nicht geht und sie wied versuchen, das Ding los zu werden. Klappen die zwei Schritte mit geschlossenem Korb gut, könnt ihr euch in der Wohung weiter bewegen. Ihr müsst sie immer im Auge behalten um früh genug reagieren zu können, wenn sie nervös wird und die Belastung zu viel für sie wird. Dann müsst ihr sie wieder ruhig bekommen und erst wenn sie sich entspannt, kommt der Beißkorb runter. Und gaaaanz wichtig - niemals ein Lecker geben, wenn der Beißkorb abgenommen wird!!! Denn sonst macht sie Randale und hat eine falsche Verknüpfung im Kopf.
Wenn sie im Haus locker mit dem Beißkorb umgeht, geht es die ersten Schritte nach draußen. Hält sie im Haus die Belastung gut aus, kann es, sollte sie draußen versuchen den Korb abzustreifen, auch mal ein Verbotswort geben. Ihr müsst vor allen Dingen dafür sorgen dass sie nicht in Situationen kommt, in denen sie meint, sich wehren zu müssen und durch den Beißkorb daran gehindert ist. Das wäre fatal und würde ihre Angst noch verstärken.

Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach.

Grüße von
Rita

Baldachin

unregistriert

18

Samstag, 20. Juli 2013, 13:53

Liebe Rita,

danke!! So werden wir es machen, noch mal von vorne. Nur eine Frage habe ich noch: du schreibst, nicht von außen füttern. Heißt das, sie bekommt nur beim Reingehen was und dann während der ganzen Übung nichts mehr? Sie kann damit kleine Häppchen fressen und kennt das auch so, weil der früher ja auch zum Training drauf war. So sieht er aus:
http://www.schecker.de/Baskerville-Ultra…ecker&pi=084559
Trotzdem dann nichts mehr geben, so lange er drauf ist? Oder immer mal weiter ein Superlecker geben, so lange sie entspannt ist?

Grüße
Bettina

19

Samstag, 20. Juli 2013, 15:03

3. Hundeplatz? Das Thema wollten wir eigentlich später angehen. Wir arbeiten noch daran, dass der Alltag funktioniert und denken noch nicht systematisch an Sport.
Vielleicht hilft ein guter Hundeverein ja, den Alltag besser zu bewältigen? Ich finde, das eine schließt das andere nicht aus. Und so mancher Trainer hat vielleicht Ideen, auf die du nicht kommst. Mir hat das sehr geholfen. Unser Hund ist jetzt 5 und es hat sehr lange gedauert, bis wir die Probleme, die wir letztendlich auch selbst verursacht haben, mit Hilfe von wirklich guten Trinkern wieder in den Griff bekamen. Bei euch sieht die Sache ja ganz anders aus!

Unser Nelo war auch nicht mit jedem kompatibel, was inzwischen super viel besser geworden ist. Wenn wir heute Hundebegegnungen haben, rufen wir den inzwischen fast immer frei laufenden Hund zu uns, legen ihn ins Platz und warten, bis der andere Hund weiter gegangen ist. Was zur Folge hat, dass unser Hund sich immer weniger für andere interessiert. Manchmal spielt er mit anderen Hunden, wenn wir das vorher absprechen. Ich finde nicht, dass mein Hund sich mit jedem verstehen und mit allen spielen muss. Er soll sich in erster Linie auf uns konzentrieren.
Ich gehe auch kein Risiko mehr ein, weder für andere, noch für meine Bandscheibe :D !

Hundewiesen meide ich. Da stehen viel zu oft die Leute nur rum, quatschen und ihre Hunde kommen auf dumme Gedanken.

Unser Hundemädchen ist da ganz anders. Sie ist eigentlich immer friedlich und braucht auch keine Leine. Die gleiche Rasse und vom Wesen her grundverschieden! ^^

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und eine grosse Portion Geduld mit deiner Westi!

Liebe Grüße von Chris
:wgreywolftail:

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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20

Samstag, 20. Juli 2013, 15:13

mit Hilfe von wirklich guten Trinkern wieder in den Griff bekamen.


oh chris !!!!! :exla: DER ist gut !!!!! :exla: :love:
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

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