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Zwergpinscher Steinwitz

unregistriert

11

Sonntag, 21. Oktober 2007, 06:54

Mein Gott sieht das arme Tier grauenvoll aus. Da kann man doch nur noch heulen.
Egal was es ist, ein Hoax oder nicht, das Tier , das dort gezeigt wird sieht entsetzlich aus.
Ich hoffe es ist inzwischen gestorben.

Und wieder laufen Menschen herum und handeln nicht, weil sich keiner traut.


eliwagar

unregistriert

12

Sonntag, 21. Oktober 2007, 08:49

Ich möchte mich kurz zu Wort melden...

Hallo zusammen,

ich habe gerade gesehen, das viele Besucher von hier meinen Artikel "Natividad: Die Kunst einen Hund zu töten" gelesen haben. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich auf die Onlinepetition hinweisen, mit deren Hilfe verhindert werden soll, dass der Künstler Habacuc an der Bienale 2008 teilnehmen darf. Es ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber aber vielleicht bewegt man trotzdem etwas...

Dann habe ich mich gerade sehr darüber gewundert, dass mir vorgeworfen wird, Werbung zu machen. Darüber bin ich sehr verwundert, denn wenn ich überhaupt für etwas Werbung mache, dann für diese Onlinepetition. Wenn man sich die Mühe macht, den Artikel bis zum Ende zu lesen, dann sieht man unter "Meine Meinung", dass ich dieses "Werk" durchaus verurteile:

Meine Meinung

Wenn sich dieser Fall tatsächlich so ereignet hat, wie er beschrieben wird, dann handelt es sich um einen grauenvollen Mißbrauch an einem unschuldigen Tier. Hier ging es nicht darum, das Leiden des Tieres stellvertretend für andere stehen zu lassen (quasi der verhungernde Hund als Märthyrer), sondern das Leiden wurde als Mittel für andere Zwecke mißbraucht. Damit hebt sich dieser Fall zum Beispiel von einem Foto eins an einer HIV-Infektion Sterbenden, wie es von Oliviero Toscani als Werbeanzeige für Benetton erstellt wurde, ab. Dennoch muss man auch in so einem Fall, der einen sofort vor Unverständnis, Wut und Abscheu aufschreien lassen möchte, die Hintergründe kennen und sich mehr als nur oberflächlich damit auseinandersetzen. Nur so kann man wirklich urteilen...

Ich habe diesen Artikel verfaßt, da ich auf einer Seite auf einen Link gestoßen bin, der wenig Erklärungen und Hintergründe liefert. Darum habe ich recherchiert und wollte anderen diese Informationen zur Verfügung stellen.

Leider handelt es sich allem Anschein nach eben nicht um einen Hoax....

Liebe Grüße

Eli

13

Sonntag, 21. Oktober 2007, 10:05

Hier

Hier ist die Seite. Im Zwergpinscher Forum wurde der Text zum Teil von
einem Mitglied übersetzt, wenn ihr wollt, kann ich es hier rein kopieren.

14

Sonntag, 21. Oktober 2007, 10:20

@eliwagar:
Auch wenn du durch diesen fürchterlichen Anlaß ins Portal gekommen bist, trotzdem erst einmal herzlich Willkommen.
Diejenige, die von Werbung geschrieben hat, hat den link nicht gelesen, wie sie sogar selber schreibt. Das ist sicher nicht persönlich gemeint.

@Margit:
Wenn du die Erlaubnis hast, wärs nett. Mein Spanisch ist etwas eingerostet :(

Liebe Grüße Alke

15

Sonntag, 21. Oktober 2007, 10:32

Zitat

Also, es geht um eine Ausstellung in Managua. Der "Künstler" stammt aus Costa Rica.

Ich übersetze mal grob:

"An der hinteren Wand, die man von der Eingangstür aus sieht, gab es einen Text: "Du bist, was du liest". Die Buchstaben sind aus Hundefutter gebildet."

[3 Fotos]

"Ein kranker Straßenhund"

"Er ist in der Galerie gestorben. Man gab ihm keine Nahrung".

[5 Fotos]



"Soweit ich weiß, ist der Hund am nächsten Tag an Unterernährung gestorben. Während der Vernissage erfuhr ich, dass der Hund am Nachmittag zwischen den Wellblech- und Kartonhütten in einem Viertel von Managua verfolgt wurde [...] 5 Kinder haben beim Einfangen geholfen und bekamen 10 córdobas für ihre Hilfe. Während der Ausstellung haben einige Leute um Freiheit für das Hündchen gebeten, was der Künstler verweigert hat. Der Name des Hundes ist (war) Natividad, und man hat ihn vor aller Augen verhungern lassen, als ob der Tod eines armen Hundes eine schamlose Medienshow wäre, in der niemand etwas anderes tut als applaudieren oder betroffen zu schauen [...] An der Stelle, an der der Hund ausgestellt war, bleibt jetzt nur ein Metallseil und ein Strick. Der Hund war sehr krank, er hinkte und wollte nichts fressen, so dass er in einer natürlichen Umgebung ohnehin gestorben wäre. Aber so sind alle armen Hunde: Früher oder später sterben sie oder "werden gestorben"."

Nachdem das mit dem Hund aufgrund des o.g. Blogs durch die Presse ging, hier noch kurz etwas aus einem Artikel aus der Nación (costaricanische Zeitung):

Habacuc [der Künstler] sagte gestern, dass sein Werk ein Gedenken an Natividad Canda aus Nicaragua gewesen sein, der nach dem Angriff von zwei Rottweilern in Costa Rica gestorben war. "Ich werde nicht sagen ob es stimmt oder nicht, dass der Hund gestorben ist. Das wichtige für mich war die Heuchelei der Leute: So ein Tier wird zum Brennpunkt der Aufmerksamkeit, wenn ich es an einen hellen Ort bringe, an dem die Leute Kunst betrachten wollen, aber nicht wenn es auf der Straße verhungert. So war es auch mit Natividad Canda, die Leute haben sich für ihn sensibilisiert, bis die Hunde ihn gefressen haben", erklärte er. Er fügte hinzu: "Niemand kam näher, um den Hund zu befreien, niemand gab ihm Futter oder hat die Polizei gerufen. Niemand hat etwas getan".
(Quelle)



Zitat

... kurz zum Hintergrund: Der Hund wurde "Natividad" genannt, dieser Name ist in Costa Rica UND Nicaragua sehr bekannt und endlos durch die Presse gerattert:

"Im Gegenzug zur Einreichung der Klage in Den Haag brachte die Regierung Nikaraguas den Tod zweier ihrer Staatsbürger in Costa Rica vor die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte. Es handelt sich um Natividad Canda Mairena, die am 10. November 2005 durch die Angriffe zweier bissiger Wachhunde ums Leben kam, ..."

(Quelle)


Zitat

(Dann habe ich noch die Information gefunden, dass Natividad ein junger Mann war, der über Stunden von den beiden Rottweilern zerfleischt wurde, bis er endlich starb; es gab mehrere Zeugen, aber niemand hat eingegriffen - Quelle)




16

Sonntag, 21. Oktober 2007, 12:26

denken, wenigstens nach-denken

aus der uebersetzung der begruendung des aktionisten fuer das "event":

Zitat

[red]Ich werde nicht sagen ob es stimmt oder nicht, dass der Hund gestorben ist. Das wichtige für mich war die Heuchelei der Leute: So ein Tier wird zum Brennpunkt der Aufmerksamkeit, wenn ich es an einen hellen Ort bringe, an dem die Leute Kunst betrachten wollen, aber nicht wenn es auf der Straße verhungert. So war es auch mit Natividad Canda, die Leute haben sich für ihn sensibilisiert, bis die Hunde ihn gefressen haben", erklärte er. Er fügte hinzu: "Niemand kam näher, um den Hund zu befreien, niemand gab ihm Futter oder hat die Polizei gerufen. Niemand hat etwas getan". [/red]


no further comment - oder doch: aufregung in IN-foren ist billig, bequem und entbehrlich. handeln im alltag ist gefordert. fuer tiere wie fuer menschen.

Rudi2007

unregistriert

17

Sonntag, 21. Oktober 2007, 13:45

:( :m:

nicht schön .... aber man hört so oft von Tierschicksalen.... oder dem Elend ....

scarlett

unregistriert

18

Sonntag, 21. Oktober 2007, 16:47

RE: Ich möchte mich kurz zu Wort melden...

Zitat

Original geschrieben von eliwagar
Leider handelt es sich allem Anschein nach eben nicht um einen Hoax....
Aha. Ist es nun einer oder nicht? Allein die Aufmerksamkeit, die dieser "Künstler" mit seiner Aktion auf sich zieht, ist es wert, dass er für seine "Kunst" einen Hund verhungern lässt und es darauf ankommen lässt, dass dieser Hund stirbt. Weil - wie er anderen vorwirft - keiner einschreitet. Er selbst - anscheinend - auch nicht. Toll. Kunst am lebenden bzw. sterbenden Objekt. Der Zweck heiligt die Mittel, oder wie?

Wie schön, dass hier jeder Link ungeprüft und ungelöscht reingesetzt werden darf.

Zibirian

unregistriert

19

Sonntag, 21. Oktober 2007, 17:06

Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte ;D

Der Ingrid

20

Sonntag, 21. Oktober 2007, 17:12

@ Scarlett

ich fand diesen Bericht auch nicht schön und war vollkommen Schockiert!!
Aber soetwas passiert nun mal auf der Welt und darauf sollte auch Aufmerksam gemacht werden!!Man kann nicht vor allem die Augen und Ohren verschliessen!!!Das schlimme daran ist nur,das man sich so hilflos vorkommt weil man nichts dagegen unternehmen kann!!Ich bin Aktiv im Tierschutz tätig,was meinst du was man da alles hört und sieht???Habe z.B.im moment eine junge Hündin aus Griechenland zur Pflege,die mit 35 anderen Hunden in eine Scheune gesperrt und diese wurde dann angezündet!!!9!!!!Hunde konnten sich wie durch ein Wunder Retten,zwei erlagen später den schlimmen verletzungen!
Und das ist noch eine ziehmlich Harmlose Geschichte!!!
Auf jeden Fall sollte diesem "Künstler" weitere Ausstellungen verboten werden!!!!!Das Schw....!!(Tschuldigung!!!)
Wer weiss was dem sonst noch einfällt??
Aber das Menschen Tatenlos zusehen können,wenn solch ein armes Wesen verhungert und verdurstet,ist mir Unbegreiflich!!

"Es ist eine Sünde,gleichgültig zuzusehen,wenn Tiere gequält werden!!Und es ist eines Menschen unwürdig,am Leid der Tiere vorüber zu gehen,ohne zu helfen"

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