Hallo zusammen,
ich habe gerade gesehen, das viele Besucher von hier meinen Artikel "Natividad: Die Kunst einen Hund zu töten" gelesen haben. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich auf die
Onlinepetition hinweisen, mit deren Hilfe verhindert werden soll, dass der Künstler Habacuc an der Bienale 2008 teilnehmen darf. Es ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber aber vielleicht bewegt man trotzdem etwas...
Dann habe ich mich gerade sehr darüber gewundert, dass mir vorgeworfen wird, Werbung zu machen. Darüber bin ich sehr verwundert, denn wenn ich überhaupt für etwas Werbung mache, dann für diese Onlinepetition. Wenn man sich die Mühe macht, den Artikel bis zum Ende zu lesen, dann sieht man unter "Meine Meinung", dass ich dieses "Werk" durchaus verurteile:
Meine Meinung
Wenn sich dieser Fall tatsächlich so ereignet hat, wie er beschrieben wird, dann handelt es sich um einen grauenvollen Mißbrauch an einem unschuldigen Tier. Hier ging es nicht darum, das Leiden des Tieres stellvertretend für andere stehen zu lassen (quasi der verhungernde Hund als Märthyrer), sondern das Leiden wurde als Mittel für andere Zwecke mißbraucht. Damit hebt sich dieser Fall zum Beispiel von einem Foto eins an einer HIV-Infektion Sterbenden, wie es von Oliviero Toscani als Werbeanzeige für Benetton erstellt wurde, ab. Dennoch muss man auch in so einem Fall, der einen sofort vor Unverständnis, Wut und Abscheu aufschreien lassen möchte, die Hintergründe kennen und sich mehr als nur oberflächlich damit auseinandersetzen. Nur so kann man wirklich urteilen...
Ich habe diesen Artikel verfaßt, da ich auf einer Seite auf einen Link gestoßen bin, der wenig Erklärungen und Hintergründe liefert. Darum habe ich recherchiert und wollte anderen diese Informationen zur Verfügung stellen.
Leider handelt es sich allem Anschein nach eben nicht um einen Hoax....
Liebe Grüße
Eli