Hallo Faith,
ich habe noch keine Prüfung mit meinem Hund abgelegt, aber schon sehr viele Prüfungen in meinem schulischen und beruflichenLeben
, deshalb möchte ich Dir auch einige Zeilen schreiben.
1. Den Vorschlag, den Hund den neuen Platz erschnüffeln zu lassen und nur ein paar einfache Übungen einzubauen, finde ich gut.
@Riho: Könntest Du bitte noch einmal kurz erläutern, warum er dabei an der Leine bleiben sollte? Ich könnte mir auch einen kurzzeitigen Freilauf vorstellen, weil ich dann z.B. auch als Hufü die Möglichkeit hätte, im Vorwege die Stellen mit größter Ablenkungskraft zu identifizieren.
2. Ich nehme aus Wotans Geschichte auch Folgendes mit: Den Ablauf der Prüfung in positiven Bildern zu visualisieren, gibt Dir eine ganz andere Haltung, die sich auch auf Deinen Hund übertragen kann. Ein Grundsatz in der Tierkommunikation ist ja, dass Tiere anscheinend in Bildern denken sollen (ob dies der Wahrheit entspricht, durch wissenschaftliche Studien belegt ist, oder der esoterischen Ecke von Tierromantikern zuzuordnen ist sei jetzt mal dahingestellt, das möchte ich gar nicht diskutieren). Einfach mal vorausgesetzt, dies stimmt, erscheint mir die Visualisierung eine gute Möglichkeit, Meditation (Deine innere Ruhe zu finden) mit der Stimmungsübertragung auf Deinen Hund zu verbinden.
3. Ein weiterer Gedanke, der mir kam: Ihr habt ein Jahr trainiert, seid bereit für die BH. Dies ist schon mal einen ganz herzlichen Glückwunsch wert!!!
Das auf-den-Punkt-Abrufen von Leistungen gehört - gerade in Deutschland - irgendwie zum guten Ton, wer das nicht bringt, "taugt nichts", und ruck-zuck steht die gesamte bisherige Leistung auf dem Prüfstand. Das ist meiner Meinung nach bedauerlich und sollte Dich nicht entmutigen. Du weißt, wie weit Du bisher mit Deinem Hund gekommen bist - wenn Dir das Ergebnis gefällt - dann feiere es! Und nimm' die BH-Prüfung als Gelegenheit, dieses Können einmal unter anderen Bedingungen auszuprobieren.
Viele Spaß dabei wünscht Dir Urtica