also, ich fasse zusammen: box/container scheint eine möglichkeit zu sein, abby für längere zeit „ruhig zu stellen“, auch wenn ich arbeitenderweise mich öfters in der wohnung bewege. und sicher ist das eine gute vorbereitung auf die evtl. notwendig werdende rehabilitationszeit nach einer OP.
die gewöhnung an die box ist auch in abbys „alter“ noch möglich, wenn sie z.b. darin gefüttert wird. vorerst werde ich wieder öfter von der möglichkeit gebrauch machen, sie nach dem füttern im schon erwähnten 2. vorzimmer „abzulegen“. dann wird das also ihr tagesruheraum. das akzeptiert sie im grunde genommen problemlos. wenn sie raus will, kratzt sie an der tür, die gleich neben meinem schreibtisch ist. heißt: ich höre sie auf jeden fall.
ich hatte das bisher eher vermieden, weil ich nicht wollte, dass sie sich „ausgeschlossen aus dem rudel“ fühlt.
zu den spaziergängen:
die annahme, ich ginge mit abby täglich 2-3 stunden spazieren, ist unrichtig. richtig ist aber, dass ich in dem punkt unsicher bin.
zur erläuterung: ich lebe mitten in der großstadt. im haus gibt es einen kleinen innenhof mit grünzeug, in dem abby schon mal ihr geschäft erledigen kann. ich gewöhne sie nun langsam daran, dass das prinzipiell außer haus zu geschehen hat. ausnahmen: später abend, nachts, zeitdruck.
rund ums haus gibt es zwei deklarierte „hundebäume“ mit sandflächen rundherum und „sackerlbox“. das heißt, die so genannte „baumscheibe“, die üblicherweise mit einem gitter abgedeckt ist, ist frei für die hunde. dort liegen auch jede menge „hundstrümmerln“, weil die meisten leute meinen, das in einem „hundeklo“ liegen lassen zu können. abby benützt sie, ist aber auch sehr – mir
zu sehr – interessiert an den anderen hinterlassenschaften.
weiters gibt es einen kleinen „beserlpark“ („beserl“ = kleines bäumchen und gesträuch) vor der nahen schule im ausmaß von ca. 50 m2, alles blumenbeete und hecken, sowie gepflasterte wege und bankerln.
eine nahe „hundezone“ in einem park – wiese, ca. 60 m2 – ist zum einen total verschissen, zum anderen ist sie sinnigerweise mit einem gitter eingezäunt, durch das abby noch relativ leicht durchschlüpfen kann auf den kinderspielplatz daneben. auf spielplätzen gilt aber strengstes hundeverbot.
eine schöne, etwas größere hundewiese ist zu fuß nach etwa 25 minuten flottem marsch erreichbar oder mit bus – was ich zu tun pflege. das bedeutet dann z.b. inkl.wartezeiten 20 minuten mit bus hin und 20 minuten wieder zurück. in der hundezone bin ich mit abby dann ca. 30 minuten.
eine ebenfalls recht schöne, größere wiese gibt es auf dem schon mehrfach erwähnten karlsplatz. dort treffen wir auch immer wieder mal andere hunde. dorthin geht‘s nur zu fuß – ich allein flott unterwegs ca. 10 minuten. mit abby dauert es länger, weil sie in alle geschäfte hineinschauen und in einigen auch schon „freunde“ begrüßen muss, ebenso alle passanten und anderen hunde, die uns begegnen. daher wird die an sich nicht lange strecke zu einem 20 bis 25 minuten weg. dann auf der wiese wieder ca. 30 minuten spielen oder schnüffeln oder dazwischen auch immer wieder sitzen und in die gegend schauen.
ähnlich ist der besuch der donauinsel zu sehen: 10 minuten zur u-bahn, 10 minuten fahrt mit der u-bahn, dann 30 minuten im grünen laufen, spielen, was auch immer, und wieder zurück.
meine unsicherheit bezieht sich darauf, ob es besser ist, abby die „vorgeschriebenen“ 40 minuten (max. zweimal die anzahl der lebenswochen in minuten) nur auf asphalt und in strassen bzw. im hof herumlaufen zu lassen, was ihr erfahrungsgemäß rasch fad wird, oder die erwähnten wiesen aufzusuchen, wo sie auch mit anderen hunden ein wenig spielen kann, teilweise unangeleint, und wo es verschiedene grasarten, bäume, spielende kinder und menschen, oft ältere, mit oft etwas mehr zeit, um einen kleinen hund zu streicheln gibt. in einer großstadt stellt sich hier die „qualitätsfrage“.
und nochmals zur verdeutlichung:
geht es um zeit oder um die strecke, die so ein kleiner hund zurücklegen kann/darf/soll?
wo gehen eure welpen in dem alter spazieren?
übrigens
muss abby die treppe nicht hinauf laufen, das tut sie meist von allein und so schnell, dass ich sie gar nicht davon abhalten kann. während ich noch im hof ihre glückspaketchen einsammle und in den mülleimer werfe, saust sie schon rauf. zwischen hof und stiegenhaus gibt es keine trennende tür. und hinunter wird sie immer getragen. der TA meinte übrigens auf konkretes befragen, dass ihr das nicht schaden könne. sie wird auch sonst häufig eine stueck weges getragen, wenn sie nicht mehr laufen will. freilich strampelt sie dann nach einer weile, um wieder selbst auf ihren beinchen laufen zu können.
sorry, dass es so lang geworden ist, aber sonst heißt‘s wieder, man würfe nur einen knochen hin… :p
liebe und für beratung dankbare grüße aus wien