genau dies hat mich an den Riesen (bzw. Schnauzer) so fasziniert, raue verwegene Typen und diese Eigenständigkeit. Kein Kadavergehorsam. Wenn man die Geschichte der Schnauzer liest, sie mussten auch eigenständig Entscheidungen treffen.
Es ist schön, wenn man an seiner Rasse hängt.
Aber bitte, bitte, bitte: dieser Hang zur Eigenständigkeit ist nun mal n i c h t ein Alleinstellungsmerkmal der Schnauzer. Es ist vielmehr der genetische Anteil der Molosser.
Zitat:
Die Fédération Cynologique Internationale, der größte internationale kynologische Dachverband, fasst verschiedene Hunderassen zur Sektion der Molossoiden zusammen. Diese wird als Sektion 2 in die Gruppe 2 (Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen) eingeordnet und unterteilt in 2.1 Doggenartige Hunde und 2.2 Berghunde. Kleine doggenartige Hunde werden separat in der Gruppe 9, Sektion 11 geführt.
Zitat Ende
Alle Rassen dieses Typus wurden in ihren ursprünglichen Aufgaben in Richtung Eigenständigkeit selektiert, egal ob " Kriegshund ", Wachhund oder auch - wie beim "Münchner Bierschnauzer " - zur Begleitung der Brauereigespanne und deren Bewachung.
In so fern wäre es doch schön, wenn aus dem Schnauzer nicht der Überhund gemacht wird und der Rest der Welt steht andächtig daneben. Ne, sie können es auch.
Sorry - musste aus Fairness, den anderen betroffenen Rassen gegenüber, mal so klargestellt werden.