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11

Dienstag, 9. Oktober 2007, 10:09

@Leutermänner

Hatte dein Bouvier den schon öfter mit Prostataentzündungen zu tun?
Ich habe da eine super schlechte Erfahrung gemacht!
Mein lieber Butch hatte öfter mal eine Prostataentzündung.Tabletten,Chemische Kastration usw.Einmal tropfte sogar Blut aus dem "Pipimann"!Wieder Spritze um den Testosteronspiegel herabzusenken!Ich konnte mich irgendwie nicht zu einer Kastration entscheiden!Hätte ich aber besser mal getan!!Musste ihn im Mai einschläfern lassen!Krebs im Endstadium ausgehend von der Prostata!
Ich möchte mit meiner Geschichte Niemanden beängstigen,aber für mich steht fest,sobald unser Wyatt irgendwie Probleme mit der Prostata bekommt,sprich öfter mal entzündungen oder ähnliches,wird er Kastriert!
Ich mache mir wegen meinem geliebten Butch solche Vorwürfe,das möchte ich nicht noch ein zweites mal erleben!!!
Hätte ich ihn damals Kastrieren lassen,würde er vielleicht heute noch leben!!Er wurde nur 7 Jahre alt!!!Und das nur,weil ich wollte das er ein "ganzer" Rüde ist!!!Das werde ich mir niemals verzeihen!!!

traurige Grüsse

Bianca mit Wyatt und Phoebe(und Butch,der hinter der Regenbogenbrücke auf mich wartet!!)

ricco

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12

Dienstag, 9. Oktober 2007, 14:55

hallo faustus,
ich schlies mich den vorrednern und kastrationsgegnern an
lass blos nicht kastrieren, ich hab nen schnauzerrüden (der auch schon erfolgreich gedeckt hat) der war auch in seiner jugend und pupertätsphase nicht einfach ;( aber wir habens überstanden .(die chemische spritze hilft auch )
ist alles eine erziehungs- beschäftigungssache und (hört sich vielleicht blöd an) aber auch eine futterumstellung hat uns damals geholfen, was fütterst du ? ricco wird "frisch" gefüttert
und jetzt nicht ganz ernst gemeint aber ein bisschen wahrheit ist drin :
[red]eine kastration als erziehungshilfe zeigt das nur das versagen des hufü und der trainer/in an [/red]

und mir wurde damals auch geraden lass den kastrieren :m:
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sonrisa

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13

Dienstag, 9. Oktober 2007, 19:11

RE: Kastration bei DP-Rüde

hallo,

hallo faustus,

mann ich habe deinen beitrag gelesen, und SO VIELES könnte genau von mir geschrieben gewesen sein:

>Obwohl ich mich umfassend (bei 3 Züchtern und Internet) informiert habe, hat der Pinscher meine Erwartungen bei weitem übertroffen: ich habe die perfekte Rasse für mich gefunden. Nur in einer Hinsicht, nämlich bezüglich seinem Sexualverhalten, scheint er der Beschreibung, die ich von einer sehr netten Züchterin erhalten habe, zu entsprechen: seine "Geilheit" (Wortwahl einer älteren Dame!).

> schließlich habe ich mich bewusst für einen Rüden entschieden!

ja, so ist das bei uns auch...

es ist eine sehr individuelle entscheidung. ich halte BEIDE extrempole (auf keinen fall kastrieren! UND jeder rüde, der nicht in die zucht geht, MUSS kastriert werden) für totalen blödsinn... es kommt auf vieles an:
- wie geht es dem hund damit? (gewichtsverlust, nächtelanges geheul...)
- wie ist die wohnsituation (kann er bruchsicher verwahrt werden? wie viele nicht kastrierte hündinnen gibt es im 2km umkreis? stark befahrene straßen im umkreis - wenn er abhaut)
- was hat der besitzer mit dem hund vor (der eine mag es akzeptabel finden, dass er als alternative zur kastration den hund zur lebenslangen flexileine verdammt, weil es anders einfach nicht zu handlen ist).

ich habe lange eine studie zur arbeitsbereitschaft rüde/kastrierter rüde gesucht. es gibt dazu keine vergleichenden daten. bei der rettungshunde-wm waren viele kastrierte rüden vorn mit dabei. unter den einsatzorganisationen gibt es einige, die aus prinzip keine unkastrierten rüden nehmen, alle blindenführ- und behindertenservicehunde sind kastiert - die auswirkung auf die zusammenarbeit mensch-hund kann also so negativ nicht sein...
auch falsch ist das märchen, dass kastration gegen das tierschutzgesetz verstößt. (man muss schon den ganzen paragraphen lesen, nicht nur den 1. satz!)
es ist ein märchen, dass kastration raufer zahm macht. die meisten raufer sind angstaggressiv - wieso sollte der hund kastriert weniger angst haben? (nützen tut sie nur bei dominanzaggressiven hunden - und das sind SEHR wenige). der einzige unterschied ist das, was du geilheit nennst, das vergeht nach einiger zeit, aber sonst bleibt der hund genau derselbe.

ich halte es auch für blödsinn, wenn jemand zu einem hundeführer sagt, es geht NUR mit kastration. es gibt immer mehr als eine möglichkeit. die frage ist nur, ob man bereit ist, den preis dafür zu bezahlen. das wäre in deinem fall
- ein ausbruchsicherer zaun oder die dauerhafte verwahrung im haus und
- sehr viel kontrolle beim gassi-gehen, damit er da nicht abhauen kann;
- wenn er doch abhaut, ist der "preis" fürs nicht kastriert-sein eben das risiko, dass ihm unterwegs was zustößt - da muss auch jeder halter wissen, wie er damit umgehen kann, dass sein hund eventuell tagelang weg ist. - auch wieder eine ganz individuelle sache!
und wenn für seinen eigenen hund/seine eigenen wohnsituation das resume ist, dass die alternative zur kastration lebenslanges im-haus-einsperren und flexileine ist, dann muss man auch für seinen eigenen individuellen hund abwägen, wie er besser dran ist: starke einschränkung in der bewegung ODER eine operation.

einfach ist die entscheidung nicht! und rückgängig machen kann man sie auch nicht! sich nicht entscheiden zu können, ist auch eine entscheidung - bis dahin sind eventuell die verhaltensmuster so eingefahren, dass sie sich nach der kastration nicht mehr ändern... dann hat man die nachteile von ALLEM. ich wünsche dir alles gute für diese entscheidung - und dass du die märchen (die es für BEIDE möglichkeiten gibt!) von den fakten trennen kannst, bei der entscheidung alle vor- und nachteile FÜR DEINEN HUND im auge behältst und hinterher befindest, dass die entscheidung, wie immer sie für euch ausfallen mag, so für euch richtig war,
alles liebe,
s.

sonrisa

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14

Dienstag, 9. Oktober 2007, 19:14

RE:

Zitat

Original geschrieben von ricco
[red]eine kastration als erziehungshilfe zeigt das nur das versagen des hufü und der trainer/in an [/red]


ich finde es sehr schade, dass immer wieder solche unsachlichen pauschaläußerungen (wer kastriert, gibt seine unfähigkeit zu) getroffen werden, die weder dem hund, noch dem hundeführer irgendwie helfen; noch dazu, ohne den hund gesehen zu haben.

Madze

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15

Dienstag, 9. Oktober 2007, 20:39

RE:

Zitat

Original geschrieben von Chica

versuch VORHER die "chemische Kastration" Grüßle Gisela


und bei manchen hilft nicht mal die chemische Kastration, so wie bei meinem. Er hat sich kein bisschen anders verhalten, als ohne Spritze. Erst die "richtige" Kastration hat ihm geholfen mit den läufigen Mädels klarzukommen.

Und Mylo hat sich im Wesen auch nicht verändert. Er mochte vorher manche Hunde nicht und nachher auch nicht. Und er war vorher unsicher und ist immer noch unsicher, aber nicht mehr und nicht weniger.
Signatur von »Madze« Liebe Grüße
Madlon mit den Katzen Bonnie & Cleo an der Seite und Nesto, Rieke, Gina, Mylo und Bonny für immer im Herzen


Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

ricco

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16

Dienstag, 9. Oktober 2007, 21:49

@ sonrisa

[red]und jetzt nicht ganz ernst gemeint aber ein bisschen wahrheit ist drin :[/red]

lies mal den ganzen satz und such dir nicht den passus raus der dir passt wäre nett
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17

Dienstag, 9. Oktober 2007, 22:19

Hallo Faustus,

was für ein wundervoller Name - Mephisto - für einen DP! (...der Geist der stets verneint...)
Wir haben ähnliche Probleme und auch mir wurde dringend und schnell zur Kastration geraten.

Inzwischen habe ich aber erkannt, dass ich einige Verhaltensweisen meines Hundes falsch interpretiert hatte, diese aber ganz klar auf ein Rangordnungsproblem hinweisen. Bevor ich also in irgendeiner Weise über Kastration nachdenke, stelle ich nun erstmal die Rangordnung wieder her.

Ich hoffe sehr, dann auch im Zusammenhang mit Hündinnen (und dabei ist recht egal ob oder wie läufig die sind) wieder Einfluss auf Raban nehmen zu können.

Viele Grüße
Ulla

Hanifeh

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18

Dienstag, 9. Oktober 2007, 22:28

Hallo Faustus,
du bist doch ein Mann, oder? Erinnerst du dich, wie du zwischen dem 16. und 19. Lebensjahr auch nicht viel anderes im Kopf hattest als Mädels? Höchstens noch Rumpöbeln beim Kräftemessen mit anderen "Jungmännchen"... Das geht vorbei, bei Rüden wie bei Menschen :p :p !
Der "Durchzugohren-Phase" begegnet man am besten mit guten Nerven und geringen Forderungen, Leinensicherung und eingezäuntem Auslauf, möglichst wenig Konfliktpotential und vielleicht einem beruhigenden Tee von Maddin hier aus´m Portal!
Li Gr S :D

sonrisa

unregistriert

19

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 13:21

unsachliche pauschaläußerungen

>eine kastration als erziehungshilfe zeigt das nur das versagen des hufü und der trainer/in an

eine kastration ist keine erziehungshilfe. es löst NICHT
- angstprobleme/angstaggression gegenüber anderen hunden (-> mehr hundekontakt im freilauf / raufergruppe)
- rangordnungsprobleme (-> konsequenz zuhause: nichts fordern lassen)
- bindungsprobleme (-> mehr beschäftigung, mehr gemeinsame erfolgserlebnisse, mehr gemeinsames spielen)
- mangelnden gehorsam (ein hund, der unter ablenkung nicht kommt, kommt auch kastriert nicht! außer er kommt IMMER und nur bei läufiger hündin kommt er nicht).

kastration "löst" nur hypersexualität, die bei haushundenrüden weit verbreitet ist, da sie für die zucht (unbewusst) selektionskriterium ist - nur ein rüde, der IMMER will, gibt seine gene weiter, denn der hat nur ein paar stunden zeit zum decken. (s. feddersen-petersen)
- gesundheitliche probleme (abmagern etc. - es gibt auch einige med. gründe, wo kastration NOTWENDIG ist)
- psychischen druck (gejaule tag und nacht, aufreiten auf JEDER hündin, auch wenn man dafür gebissen wird, aufreiten auf kleinen kindern im haushalt... ganz einfach benehmen, das NICHT normal ist (hypersexuell) -- und das würde ich unterscheiden von normalem pubertärem verhalten!)
- rumstreunen, aber dafür tuts echt auch ein guter zaun!!!

ich les den satz so, dass jeder hundhalter UND trainer VERSAGT hat, nur weil er seinen hund kastriert/zur kastration rät. ich habe noch nie zur kastration geraten, denn bei einem normalen familienhund (oder "turnierhunden", deren arbeit sich sowieso nru im abgezäunten bereich abspielt) kann man es sehr gut auch anders unter kontrolle kriegen - allermeistens! nicht immer. ich kann mir also schon vorstellen, mal zur kastration zu raten (s.o. oder wenn der besitzer eines familienhundes (z.b. wg einer gehbehinderung - was nicht heißen soll, dass gehbehinderte IMMER kastrierte familienhunde haben sollten! blödsinn!!) nicht in der lage ist, den hund in solchen "weibersituationen" zu bändigen - da bin ich nicht für wahllose vermehrung oder das ständige risiko darauf; einen rüden sollte nur halten, wer ihn auch anständig im griff hat, pausenlose deckakte und ein besitzer, dem das wurscht ist: DAS finde ich versagen). die entscheidung trifft aber immer der besitzer. bei einem rettungshund/servicehund/blindenhund (also wo leben davon abhängt), finde ich das was anderes, und da hat auch niemand versagt, nur weil er kastriert. es hat sowieso niemand versagt, weil er kastriert, es ist einfach ein total pauschalisierter hetzreden-satz. genauso wie der oft gehörte satz: wer kastriert, verliert. (gemeint ist damit arbeitsbereitschaft) - klar verliert er: die fortpflanzungsfähigkeit seines hundes. aber sonst verliert man nichts! :-)

ich hab durch kind und hund inzwischen gesehen, dass solche pauschalmeinungen NICHTS aussagen, höchstens über den horizont der person, die sowas sagt - die person hat einfach noch nicht genug fälle (kinder, hunde) gehabt/kennen gelernt, dass sie zu einer sachlich fundierten meinung kommen kann.

lg s.

Marlies

unregistriert

20

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 13:53

Hallo, Sonrisa,

ich schließe mich Deiner Meinung an: Pauschalurteile sind Unsinn, denn jeder Fall liegt anders, es gibt immer weit mehr als nur einen Punkt abzuwägen.
Ich selbst hatte zwar noch nie einen kastrierten Rüden - wir kamen immer so klar -, aber es ist nicht auszuschließen, dass andere Hunde "geiler" sind, als es unsere waren.
Auch Leon - früher viel eingesetzter und im Einsatz sehr souveräner Deckrüde - ist leicht zu handeln, auch wenn eine läufige Hündin in der Nachbarschaft ist. Ich muss nur aufpassen, dass er mir nicht entwischt. Und da ich hier am A... der Welt wohne, ist es auch kein Riesendrama, wenn er einmal entlaufen sollte. Ich weiss dann ja, wo ich ihn wieder einsammeln kann. Zudem heult er nicht, und den Appetit hat es ihm auch noch nie verschlagen. Aber es sind eben nicht alle Rüden gleich.

Und ebenso wenig sind die Auswirkungen einer Kastration bei allen Rüden und Hündinnen gleich. Ich denke, weder mit Hochloben noch mit Verteufeln ist irgend jemandem geholfen. Jeder Hundebesitzer muss seine Entscheidung gut abwägen, und es sollte nicht eine wahre Hexenjagd von Dritten veranstaltet werden, die nicht mit dieser Entscheidung einverstanden sind, aber weder den Hund noch die Umstände kennen, die zu ihr geführt haben.

Es gibt da ein Sprichwort: Ein Jeder kehre vor seiner Tür!

Liebe Grüße

Marlies

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