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11

Dienstag, 30. Mai 2006, 05:44

Hallo Heike

DAs sehe ich nicht ganz so..

DIe Genetik der Hunde ist soweit ich weiß gerade mal 3% Erforscht..

Und es gibt genug Wissenschaftliche Berichte,die zeigen das die Genetik mehr beeinflusst..
Auch ich war der Meinung es macht das meist der Mensch..
Seit dem ich aber noch etwas weiter schaue,und noch mehr Beobachte und lese,bin ich doch noch zu anderen Ergebnissen gekommen..

Ich kenne Fälle,da wurden die Hunde super beim Züchter SOzialisiert,und bei dem Besitzer weiter geprägt,trotz alle dem zeigt der Hund Unsicherheit..Und ein nicht gutes Nervenkostüm(das wird meiner MEinung nach VErerbt)...

Jetzt kommt zu der FAmilie ein zweiter Hund,schlechtere HAltung beim Züchter,nicht so gut geprägt,und wird genau so weiter gefördert beim Besitzer wie die erste Hündin...
Dieser Hund zeigt trotz schlechterer Grundvoraussetzungen,die besseren Nerven..

Das heißt für mich das ich je nach dem was ich für einen Hund habe,mit ihm in der Sozialiserung weiter mache..

Ich denke auch das man gerade einen Welpen überfordern kann..
Und einen der kein gutes Nervenkostüm mit bringt,Nervlich so angegriffen wird,das ich im weiterem Leben meine Probleme bekomen kann..

Ein anderer mit besserem Nervenkostüm,steckt das besser weg...



Ich hoffe man konnte es jetzt Verstehen worauf ich hinaus wollte..


Es gibt da noch die Sachen mit dem Aggressiven Goldies...Mein Bekannter hatte einen davon der im alter von drei JAhren eingeschläfert werden mußte,und es war nicht sein erster Hund..
Dann gab es da noch den Rotti,der eine bestimmte Englische Linie in sich hatte,wo auch die Aggression sehr hoch war..

Keine Genetik??

Beim Mensch wird Aggression z.b über den Vater Vererbt..


Natürlich kommen dann noch Prägung und Sozialisierung hinzu..




Viele grüße
Erna







Melle

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12

Dienstag, 30. Mai 2006, 08:53

RE:

Zitat

Original geschrieben von erna
[...] Dann gab es da noch den Rotti,der eine bestimmte Englische Linie in sich hatte,wo auch die Aggression sehr hoch war..
Keine Genetik?? [...]

[...] Natürlich kommen dann noch Prägung und Sozialisierung hinzu..
Hallo Erna,
diese Aussage unterstütze ich voll und ganz!
Wir (DP-Züchter und -Halter) hatten vor ca. 25 Jahren dieselben Probleme.
1 sehr schöner Rüde der die ganze Population "verseucht" hat mit seinem nicht guten Wesen. Die Nachzucht war natürlich nicht alle schlecht aber einige seiner wirklich schönen Nachkommen brachten das auch wieder mit = eindeutig Vererbung. Es wurde damals alles schöngeredet.
Heute kümmert sich kaum jemand noch um diesen Hund - und es wird wieder Linie gezüchtet. Ist ja nicht so schlimm, ist ja immerhin schon 5-8 Generationen zurück - und das macht dann doch nichts mehr :?:

Aber das hat nichts mit Sozialisierung zu tun - deshalb zurück zum eigentlichen Thema.

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

CalamityJane

unregistriert

13

Dienstag, 30. Mai 2006, 10:24

Hallo erna,

dieser Meinung bin ich eben auch. Bücher und Statistiken sind ja gut und schön - aber was heute als das non-plus-ultra gilt, kann in kurzer Zeit schon wieder völlig überholt sein. Es gibt über den Hund einfach noch zu wenig wissenschaftliche Studienreihen, siehe allein die "Dominanztheorie". Über diese und die ganzen Irrtümer dazu gibt es ein sehr gutes Buch vom Animal Learn Verlag, Fazit: Man weiss, dass man eigentlich nichts weiss ;)

Natürlich spielt - meiner Meinung nach - die Genetik eine große Rolle und nicht nur 30 oder gar nur 10 Prozent. Wie ich schon öfters gesagt habe: wo nix ist, kann man nix draus machen. Auch sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Rassen zum Teil so groß, was für die einen gut ist, ist für die anderen ganz verkehrt. Außerdem bin ich eher ein Praktiker als Theoretiker, es liest sich alles immer sehr schön und schlüssig - aber dann hat man da vielleicht nen Welpen, der in überhaupt kein Schema passt, was dann? Z.B. die RS-Hündin, die ich jetzt habe, hatte ich mit 6 Monaten vom Züchter geholt, sie war im Rudel aufgewachsen, hatte und hat tolles Sozialverhalten gegenüber Hunden und war super menschenfreundlich nicht nur in der vertrauten Umgebung, aber sie hatte auch ihre Defizite - war z.B. nie im Auto gefahren und kannte weder Verkehr noch Straßenlaternen, mal so als Beispiel. Die Heimfahrt war die reinste Katastrophe, der Hund hatte totale Panik - aber von der Veranlagung her, wie sich rausstellte, trotzdem gute Nerven und sehr viel Spieltrieb - ich hab alles hingekriegt mit Geduld und Spucke ;) Ginge man von den Büchern aus, hätte sie, was sie aus den ersten drei Monaten nicht kennt, nie mehr verkraftet.... :?:

Ich will nur sagen, Sozialisierung ist wichtig, aber sie allein macht nicht den erwachsenen Hund. Außerdem spielt da ja auch die sog. Prägephase eine Rolle. Ich finde es wichtiger, den Hund auf seine künftigen Aufgaben vorzubereiten, d.h. zielgerichtet fördern. Sozialisiert wird er beim Züchter und in der Familie. Es gehört einfach alles zusammen, und ich denke, man braucht nur vernünftig und mit gesundem Menschenverstand rangehen und vor allem individuell auf den jeweiligen Hund eingehen.

Grüßchen,
Helen ;)

14

Dienstag, 30. Mai 2006, 10:43

Hallo

Ja da stimme ich völlig überein..

DA ich ja auch andere RAssen kenne,und auch schon hatte(habe) schaue ich NAtürlih auch wie werden die Welpen Sozialisert..

Bei den SChnauzern war ich doch sehr erfreut,das sich die Züchter in dieser Hinsicht,schon einiges Einfallen lassen..
Was Natürlich mehr Arbeit ist,aber für den Späteren Besitzer doch schon eine Menge bringt..

Ich lasse jetzt die Genetik ganz weg..

Ich denke das die Kombination,Sozialisierung vom Züchter,als Vorarbeit,und dort weiter machen,weil die Zeit bis zur 16 WOche Prima genutz werden kann,ohne eben den Welpen(Junghund)zu überfordern..


Meine Hunde sind alle anders aufgewachsen...Mit der 8 WOche bekam ich sie..
Ich habe schon fest stellen können,welcher Hund das Haus kannte,welcher den Sauger u.s.w...


Wir haben uns für den Verein die Fremdsprache Hündisch gekauft,und auch dort wird die Sozialisierungsphase unter Hunden prima erklärt..
Und auch warum man dem Hund andere Rassen näher bringen sollte..
Gerade in der Sozialisierung...

Prima ist es auch,wenn der Welpe schon beim Züchter,mehrere Hunde,kennen lernen kan...Auch das gehört zur Sozialisierung..



Viele grüße
Erna

Riho

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15

Dienstag, 30. Mai 2006, 11:21

Hallo zusammen,

ich muss doch noch mal kurz auf die Vererbung zurück kommen.
Jeder Züchter, der Mutter und Tochter unter gleichen Bedingungen aufgezogen hat, hat schon erlebt, wie unterschiedlich doch beide mit allen Situationen umgehen; und da die Voraussetzungen in der Präge- und Sozialisierungsphase für beide Hunde identisch waren kann man sehen, wie groß der Einfluss der Vererbung ist.
Es gibt auch ein ererbtes Wissen. Ein Versuch mit Ratten hat das bestätigt. Die Eltern wurden auf für Ratten nicht übliche Verhaltensmuster konditioniert, und die Nachkommen dieser konditionierten Ratten zeigten dieses konditionierte Verhalten der Eltern, ohne damit selbst konfrontiert worden zu sein. Erstaunlich - oder :?:
Theorie und Praxis gehören meiner Meinung nach zusammen. Vieles, was in der Praxis angewendet wird wäre ohne theoretische Erkenntnisse nicht möglich. Die Wissenschaft kommt zu immer wieder neuen Erkenntnissen, aber wir können immer nur mit dem etwas anfangen, was wir heute wissen, und nicht auf eventuell neue Erkenntnisse in der Zukunft warten. Wie Helen schon schreibt, sollte man sich auf jedes Lebewesen individuell einstellen und versuchen, ihm mit seinen speziellen Eigenschaften gerecht zu werden. Wenn ein Welpe in einem bestimmten Alter in seiner Entwicklung nicht der Norm entspricht, dann muss er eben entsprechend seiner persönlichen Entwicklung gefördert werden. Aus mancher doofen Nuss in der Jugend wurde durch entsprechende Förderung im späteren Alter ein Genie ;) Im umgekehrten Fall kann ein blitzgescheiter Welpe durch wenig oder keine Förderung total verdummen. Das in ihm liegende Potential kann allerdings auch später noch geweckt werden. Bei einer genetisch doofen Nuss kann man Kopfstände machen, da wird das nie was.
Ich denke, eine gut geprägte Jugendentwicklung ist wichtig und der Grundstock, auf dem aufgebaut werden kann. Es gelangen nicht alle Welpen in Hände von Spezialisten, die auch einen Welpen mit wenig oder gar keiner Prägung noch gut ins Leben bringen können. Die ererbten Eigenschaften sollte der Züchter erkennen, und die Welpen entsprechend ihrer Veranlagung plazieren. Einen Welpen mit einem genetisch wackeligen Nervenkostüm werde ich nicht in einen lebhaften Haushalt mit Kindern, zu Leuten die immerzu durch die Weltgeschichte reisen oder total unerfahrenen Haltern geben.
So - und nun Schluss, sonst wird das hier noch ein Referat :D

Grüße von
Rita

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Andreas Neumann

mercedes122

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16

Dienstag, 30. Mai 2006, 11:53

Ich will hier auf meinen speziellen Fall eingehen.
Ich habe meinen Zwerg mit 15 Monaten bekommen. Jetzt ist sie 18 Monate.
Sie hat nicht spielen gelernt :( . Und lt. Hupla-Trainerin kommt das auch nicht mehr, schade.
Aber sie hat andere Vorzüge. Sie läuft über die Hindernisse, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Sie läuft perfekt am Rad, als hätte sie es schon vorher gemacht. Sie ist sehr intelligent.
Sie ist in einem Alter, wo man noch etwas machen kann. Zwar ist es schwierig, weil z.B. keine Lekerlis mag sie zu motivieren, aber dafür gibt es Käse und Jagdwurst :-) Sie will mir unbedingt gefallen. Und mittlerweile kann sie sogar schon SITZ. Für uns ein großer Fortschritt. (**)
Sie rauft nicht mit anderen Hunden, Schafe sind ihr zu groß, da geht man lieber weiter und beobachtet aus sicherer Entfernung. :D
Wenn man die Kleene erst einmal verstanden hat, geht es wie von selbst.
Für mich ist es eine Umstellung, wenn man vorher ein Energiebündel hatte mit einem allerliebsten Dickkopf. Die auch nie spielen gelernt hatte und vorher nur im Zwinger in einem Heim war!!
Ich lese solche Berichte deshalb gern, weil ich versuche meinen Hund zu verstehen.

Riho

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17

Dienstag, 30. Mai 2006, 12:24

Hallo Evi,

vielleicht liegt das Desinteresse am Spielen bei deiner Kleinen nicht daran, dass sie es nicht gelernt hat, sondern weil sie einfach keinen Spieltrieb hat :?:
Meine Enja ist bei uns geboren und wurde spielmäßig gefördert wie ihre Geschwister und alle unsere Welpen. Trotzdem hat sie mit Spielen nicht viel am Hut. Auch auf ihrem Körschein steht, dass etwas mehr Spieltrieb vorhanden sein sollte. Da haben wir wieder die Genetik. Für so einen Hund muss man herausfinden, was für ihn die richtige Belohnung und Bestätigung ist. Das ist auch wieder individuell ganz unterschiedlich. Ein Beispiel - wenn ein Hund auf dem Hupla immer unbedingt zu anderen Hunden zum Spielen möchte, dann kann man dieses Bedürfnis als Belohnung nutzten. Wenn er eine Aufgabe gut gemeistert hat, darf er zur Belohnung mit anderen Hunden spielen. Das ist für ihn die beste Motivation. Mehr Empfehlungen möchte ich hier nicht geben, das wäre ein anderes Thema.
Fazit: Dass deine Kleine wenig Spaß am Spielen hat, muss nicht unbedingt damit zusammenhängen, dass sie als Welpe Spielen nicht gelernt hat.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

kathleen

unregistriert

18

Dienstag, 30. Mai 2006, 15:04

Hallo Ihr Lieben,

zum thema Sozialiesierung möchte ich auch etwas sagen.
Ich bin mit meiner Biene nämlich genau in dieser Phase im Moment, sie ist nun 16 Wochen alt und ich hoffe inständig, alles richtig gemacht zu haben.

Nur ich stimme da CalamityJane zu, Welpen brauchen auch Ruhephasen un dich als Mensch sicher auch.

Ich als Welpenbesitzer hatte förmlich Panikvor der Prägephase, aus Angst etwas falsch zumachen.....Und dann hat dein Mäuschen ein Lebenlang Angst vor Kindern.... :-o :-o

Langsam ans alleinsein gewöhnen, ein Welpe sollte Menschen aller Art kennelernen, alle geräusche, Treppen, offene treppen, Fußgängerzone, andere Hunde alleen Altersgruppen, Menschenmenge, offene Wiesen, an der Leine zu gehen, den Tierarzt, das Autofahren, muß lernen sich überall anfassen zulassen, soll Stubenrein werden, muß mit den Macken der Menschen zurechtkommen, soll schonmal allein bleiben üben, denn Frauchen hat ja nicht ewig Urlaub, muß den Entzug von Mama und Geschwistern schnell verwinden, und und und

Ich meine nicht das ein Welpe das schon alles können muß, aber es muß mit Ihm geübt werden in der Prägephase damit er keine Angst davor hat später so steht es überall.

So nun, mein Welpe kam mit 9 Wochen zu uns und dann soll ich das alles in dieser zeit schaffen????? in 7 Wochen???????????????

Nicht zu vergessen, dass ich arbeiten muß und das mein Schatz auch Ihre Ruhe braucht und die bekommt sie auch. Achso un dann soll man noch zur Welpenspielstunde.

Für mich klingt das nach Überforderung.

Wir haben es noch nicht geschafft mit Ihr ein kaufhaus zu besuchen, denn sie fährt nicht gern auto und da üben wir auch noch dran und sie is jetzt16 Wochen???? Was nu?????????????? :-o

Ich bin mittlerweile gelassener und denke mir, mein Hund soll Vertrauen zu mir aufgebaut haben, damit sie auch später in Situationen die neu für sie sind auf mich zählen kann und mir vertraut. Für mich ist das am wichtigsten.

Versteht mich nicht falsch, ich habe alles daran gesetzt Ihr alle mögichen Erfahrungen in Häppchen nahezubringen. Dennoch denke ich es gibt auch unterschiedliche Welpen, manche sind ängstlicher und andere nicht. Man muß bei der Sozialisierung lenken und eingreifen und vorangehe das ist wichtig und da stimme ich jedem zu, aber man kann es auch übertreiben und seinen hunden mehr Streß zumuten als Gut ist, nur weil es überall steht.

Mich hat das als Welpenbesitzer fast zum wahnsinn getrieben......zB. Wenn ich jetzt schimpfe dachte ich, was erstellt sie dann für ne Verknüpfung???? Wenn se jetzt grob weggenommen wird oder ich auch mal rabiat war, verliert sie dann das Vertrauen zu mir???? Bei ihr is nie was gewesen, sie liebt mich immernoch (**) (**) aber manchne sind vielleicht schreckhaft???

Meine Biene hatte nie groß Angst auch nicht vor Geräuschen, am 2ten Tag hat sie an nem Kleiderständer für Jacken an eine rJacke gezerrt und dann flog das Ding Krachend neben Ihr zu Boden, sie hat sich noch nichtmal erschrocken, ist aber gleich auf den Ständer gesprungen und hat kräftig gebellt. Sie macht auch nix beim Duschen,bleibt mehrer Stunden ohne Probleme allein aber dafür hasst sie Autofahren......jeder Hund ist anders.

Aber ob das alles Erziehung ist und nicht vererbt, das glaube ich nicht so ganz!

Warum soll man sich dann beim Aussuchen der Welpen nicht den ruppigsten und nicht den passivsten auswählen????? Dann müßten Sie ja alle gleich sein? oder sind die mit 4-5 Wochen wo man sie zum ersten mal sieht schon geprägt durch den Menschen??? Und MamaHund hat sicher alles gleich erzogen bis dahin.

Liebe Grüße
Kathleen
diedieprägephasefastgeschaffthat


Riho

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19

Dienstag, 30. Mai 2006, 15:58

Hallo Kathleen,

einige deiner Fragen habe ich ja schon in meinem obigen Beitrag beantwortet.
Ein junger Hund kann nicht ALLES lernen. Es wir immer wieder in seinem späteren Leben etwas geben, was er noch nicht kennt. Dann ist es wichtig, wie du ja auch schon schreibst, dass er Vertrauen zu seinem menschlichen Chef hat, und das Ungwohnte mit ihm zusammen bewältigt.
Meine Welpen habe ich auch mit allem konfrontiert, was möglich war, aber in sehr dosierter Form.
Wenn wir zum Beispiel an einem Tag in der Stadt waren, Kaufhaus gucken, Rolltreppe fahren, Aufzug fahren, in der Einkaufszone Menschen gucken, dann gab es an diesem Tag keine weiteren Aktionen und auch keine großen Spaziergänge mehr. Dann musste und sollte das kleine Gehirn erst einmal alles verarbeiten. Am nächsten Tag war dann auch nur Routine angesagt, und am Tag darauf haben wir mal wieder etwas völlig Neues erkundet. So hatte ich niemals nervöse Welpen. Außerdem sieht man ganz genau (wenn man Hunde lesen kann), wann es einem kleinen Wurzel zu viel wird. Dann wurde so ein Kleiner auch mal ein Stück getragen, oder es gab eine Auszeit auf einer Bank mit Schmuseminuten und kleinem Schläfchen.
Alles richtig machen kann man eh nicht. Bei jedem Hund macht man neue Fehler und jeder neue Hund stellt einen vor neue Aufgaben. Auch bei der Welpen- und Junghundaufzucht gilt für mich:
IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT ! :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
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