Original geschrieben von Guddi
Wenn man sowas liest, wie den Bericht von Wum, müßte man zu dem Schluß kommen,daß neue Welpeninteressenten vor Abgabe eines Tieres wirklich auf Herz und Nieren
geprüft werden müßten, sozusagen müßten sie sich einem Wesenstest/Gesinnungsprüfung unterziehen.
Zu dem Zeitpunkt, als Balou abgegeben wurde, hätte man sich keine bessere Familie für ihn vorstellen können, wenn ich richtig gelesen habe. Dass sich Lebensverhältnisse und Menschen nach Jahren ändern kannst du als Züchter nicht voraussehen.
Ich habe eine Hundehalterin getroffen, die ihren Beagle laut Vertrag auf jeden Fall zuerst wieder der Züchterin anbieten muss, wenn sie ihn nicht mehr halten kann. So ein Schutzvertrag ist sicher sinnvoll.
Wenn sich die Käufer aber nicht daran halten, weiß ich nicht, ob man als Züchter eine rechtliche Handhabe dagegegen hat.
Original geschrieben von Nifu
Die meisten wollen einfach einen billigen Hund, und sicherlich wollen auch so manche so einem Tier ein besseres Zuhause als dem Tierheim zu geben. Fakt ist aber auch, dass sich die meisten von ihnen keinerlei Gedanken über Erziehung oder gar Therapie von den oftmals psychisch und sozial gestörten Hunden machen. Oder, was glaubst Du, weshalb sitzen die meisten Hunde wohl im Tierheim?
Hallo Nifu,
Na ja, ich habe meinen DP-Rüden aus dem Tierheim und "billig" war der nicht gerade. In vielen Tierheimen bekommst du keinen Hund mehr unter 300 Euro.
Gestört war er auch nicht. Das ist schlichtweg ein Vorurteil. Im Gegenteil, er ist von seiner Vorbesitzerin sehr gut erzogen und ein völlig problemloser Hund. Ich weiß nicht, ob ich einen Welpen so gut erzogen hätte.
Die meisten Hunde in den TH sitzen dort wegen Krankheit der Besitzer, aus finanziellen Gründen (halte mal einen Hund mit HartzIV) oder weil die Leute ins Altenheim mussten, wegen Trennung, weil sich die berufliche Situation ändert oder weil man nur noch eine Wohnung findet, in der Hundehaltung nicht erlaubt ist, usw....