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  • »kerstin s.« ist weiblich

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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11

Sonntag, 13. Januar 2013, 17:33

hallo sabine !
meine meinung zu dem jagdverhalten ist folgende: WENN ein hund losprescht, ist das gefühl, hinterher zu müssen, stärker als alles andere. da könntest du einen fleischwurststand aufbauen, das würde der hund in dem zustand noch nichtmal wahrnehmen.geschweige denn irgendwelche kommandos, dich, andere hunde oder sonstwas. dann blendet er ALLES andere aus und rennt hinterher. leider blendet er auch jegliche gefahren aus. es ist wie ein schalter im kopf, der umgelegt wird.
es gibt hunde, die preschen los, wenn sie das wild sehen.
es gibt hunde, die preschen los, wenn das wild flüchtet.
es gibt hunde, denen reicht eine spur, um abzudampfen, um diese nur mit nase unten zu verfolgen
es gibt hunde, die sind von der gesamten einstellung her schon direkt in erwartungshaltung, wenn man freies gelände betritt.

meine hündin erfüllt ALLE 4 punkte.

es gibt ganz viele verschiedene empfehlungen von außen. von strom bis in eine sehr lange leine voll reinrennen lassen.
der erfolg ist nicht immer garantiert. weil dieses extremverhalten nicht unbedingt was mit gehorsam zu tun hat, sondern außerhalb unseres einflussbereiches liegt.
dessen bin ich mir inzwischen bewußt.
allerdings meine ich damit wirklich das extreme. das normale interesse und mal eben neugierig hintraben meine ich damit nicht !!
da es in den meisten fällen nicht darum geht, dass die hunde das wild tatsächlich fangen und töten ( das kriegen die nur in den seltensten fällen ), sondern primär um die gefahrensituationen wie z.b. wildschweine, einsacken im moor,schienen und straßen, bin ich bei extremfällen der meinung : LEINE DRAN. ne andere möglichkeit gibt es leider NICHT.
weil bei solchen hunden greift weder antijagdtraining noch sonstwas. DIE KÖNNEN NICHT ANDERS !

kojak übernahm ich mit großen narben am bauch. er hatte sich beim vorbesitzer mit nem keiler angelegt, war zwei tage weg und lag dann schwer verletzt im ort.
und auch er wäre abgedampft, wenn er wieder wild sieht. bei ihm wars nur, wenn er das wild sah. spur war nicht interessant. ich nahm ihn IMMER an die leine, wenn wild da war.
von einem jäger der hund wurde mehrfach von einem keiler verletzt. nach jedem angriff wurde der hund verrückter nach dem hinterherjagen. der blieb dann nur noch an der leine.
ein anderer...strom eingesetzt...er schüttelte sich kurz, während er weiterrannte. erfolg NULL
eine andere neunjährige hündin...sprayhalsband...erfolg null.

ich hab noch nichts von dem ausprobiert. immer wieder konfrontation mit der situation ist im moment mein weg. obs was bringt, weiß ich noch nicht. wir machen es erst seit mai. :)

mit bella gehe ich täglich durch die wiesen. da ist fast immer wild. sie ist an der leine. vor nicht allzulanger zeit war sie bereits bei betreten der wiese nicht mehr ansprechbar. DAS hat sich inzwischen arg verbessert. sie steht auch bei sichtung von wild nicht mehr schreiend und zitternd in der leine....naja meistens nicht ;)
oft gehen wir mit einem anderen hund da lang, der überhaupt kein interesse an wild hat.
ich gehe bewußt da lang und es wird immer entspannter.
ABER WENN SIE DIE GELEGENHEIT HAT, DAMPFT SIE AB. das weiß ich und darum kommt die leine dran, wo es gefährlich ist. wo es ungefährlich ist, ist die leine auch ab. wenn sie meint, sie muß übers feld brettern, weil am horizont ne möve sitzt...naja fliegen kann bella nicht. dann kommt sie abgehetzt und modderig ohne möve zurück und schaut mich an wie...heul...die ist weggeflogen.

ich war auch mit ihr in einem gebiet, wo zuchtdamwild auf weiden lebt und wollte mal sehen, wie es da ist. konnte man nicht mit freier wildbahn vergleichen. interesse war da, aber ich würde das nicht als jagdtrieb bezeichnen. :)

also sabine, mach dir nicht allzu große hoffnungen, dass dein hund hundertprozentig abrufbar ist bei wild und mach in gefährlichen gegenden immer schön die leine dran. liegt nicht an deinem unvermögen, wenn er dann nicht hört, liegt dann einfach in seiner natur. und wenn er so drauf ist, kannste eh nix machen. :love: :)
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kerstin s.« (13. Januar 2013, 18:02) aus folgendem Grund: zusatz


Riho

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12

Sonntag, 13. Januar 2013, 17:40

Hhmmm -

wenn es dem Hund nix ausmacht, wenn er bei seiner Rückkehr zum Chef vermöbelt wir, warum gibt es dann so viele Hunde, die nur bis auf zwei Meter zu ihrem Menschen gehen und dann mit eingeklemmter Rute in sich zusammen fallen, weil sie vorher mal Dresche bekommen haben :gr?:

Wenn wir Welpen hatten, nahmen einen aus dem Rudel und gaben ihn später wieder rein, wurde er auch von den anderen verwimmst nach dem Motto "unerlaubtes Entfernen von der Truppe". Aber ich glaube, dass in Hündisch da etwas ganz anderes vermittelt wird, was wir Menschen mit unseren Möglichkeiten gar nicht hin bekommen. Wir interpretieren es einfach als Strafe für die unerlaubte Abwesenheit.

Grüße von
Rita

Pinou

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Hunde: Riesenschnauzer Mischling

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13

Sonntag, 13. Januar 2013, 18:14

Schon mal vielen tausend Dank für alle antworten!!! Ich sortiere das noch in meinem Kopf, und habe schon dank Euren Erfahrungen einige Ideen. Vor allem werde ich jetzt wieder mehr in den Wald gehen und versuchen Wild zu entdecken - und hoffen, dass er es noch drauf hat mit dem Sitz und still sein... Und die Aue wird auch weiter besucht. Da werde ich drann arbeiten, dass er mir mehr bis volle Aufmerksamkeit schenkt...

Das war nicht eindeutig heute nachmittag, da er dort auch immer Mal nach Mäusen buddeln darf. Heute nachmittag habe ich dann jedes Loch für mich beansprucht und hart arbeiten müssen, dass er es läßt. Und konnte nicht genau sagen, ob er versucht nach den Mäusen zu suchen oder die Rehspur von gestern...

Ich werde bestimmt eine Weile brauchen bevor ich den Mut habe die Schleppleine loszulassen. Bisher war die Aue einer der zwei Orte, wo ich das tun konnte.

Strom kommt nicht in Frage für mich und das Sprühhalsband sehe ich nicht als effektiv. Hat einer schon Mal diese Doppelleine versucht - ich weiß nicht, wie die richtig heißt. Milan hat die immer Mal im Einsatz, damit der Hund den Kopf oben behält? Und ich hatte den Eindruck, dass es richtig eingesetzt nicht brutal ist. Aber keine Ahnung...

Bin ich froh, dass ich schon vorher den Termin mit der Einzelstunde abgemacht habe!!! Ich ziehe im Frühjahr um - in ein Winzdorf direkt am Wald mit unglaublich viel Wild und ich hoffe, dass wir früh genug sind, um noch was bewegen zu können.

Einen wunderbaren Abend Euch allen!

Sabine und Ihre Kerle

Baschka

unregistriert

14

Sonntag, 13. Januar 2013, 21:18

Hi,

unsere Huskies haben gejagt wie... Auch das komplette Program, wobei das eher Spur suchen, Spur aufnehmen, Verfolgen, Fangen, Töten, Fressen, weitersuchen war. Das Ergebnis: Bauchgurt, Geschirr, Leine 3m mit Ruckdämpfer bei normalen Spaziergang und ansonsten ordentliches Training vor dem Wagen oder Fahrrad oder beim Joggen mit Pulka. Unsere jetzigen Schnauzer zeigen unterschiedlich starkes Jagdverhalten, aber vom Gehorsam sind sie sehr viel einfacher zu handlen. Ich kann z. Bsp. eine Flexi verwenden, was bei den alten Mädels nie eine Option war. Der Zwerg hat auch schon Hühner erfolgreich gejagt, getötet und gefressen, aber das habe ich mit Schleppleinen-Training abgestellt, wobei er absolut kein Interesse an Pelztieren ab Kaninchengröße zeigt. Ich lasse den Schnauzer nicht in wildreichen Gegenden frei herumlaufen. Das Risiko für nicht unerhebliche Schäden wie eventuelle Unfälle beim Überqueren einer Strasse würde ich mir nie verzeihen. Wie erkläre ich das den beteiligten Unfallopfern oder deren Angehörigen? Mein Hund hört sonst immer, weil das Anti-Jagd-Training erfolgreich war.. Auch das Ansehens aller Hundehalter in der Öffentlichkeit kann so stark durch die Rücksichtslosigkeit Einzelner beschädigt werden. Kurz und gut, ich persönlich bin kein Fan des Anti-Jagd-Trainings mit Ziel des Freilaufs bei echten Jägern.

LG Tina.

schnauzdog

unregistriert

15

Montag, 14. Januar 2013, 12:08

Hallo Sabine,

wir wohnen ebenfalls auf dem Dorf, direkt am Wald. Rehe, Wildschweine, Hasen, das ganze Programm ist hier zu finden.
Yvana war 3 Jahre, als sie bei mir einzog und konnte sich sofort für die Jagd begeistern.
Ich habe folgendes gemacht: eine Pfeife gekauft. mir überlegt, was mein Hund ganz besonders liebt - bei uns ist das Leberwurst, Allen gesagt, dass Leberwurst ab jetzt tabu ist und nur noch zum Anti-Jagdtraining eingesetzt wird.
Zuerst habe ich Yvana auf den Pfiff konditioniert. Erst im Haus, dann im Garten, dann an der Schlepp draußen in Feld und Wald. Der Pfiff ist bei uns "das absolute Platz" und gilt als Notpfiff ebenfalls.Pfiff, Hund kommt, Leberwurst.
War viel Arbeit und hat sehr lang gedauert. Jetzt klapp es gut. Von 10 xPfeifen bei Wild habe ich 9x sofortigen Erfolg. Auch jagd sie, sollte sie mal nicht auf dem Hacken kehrt machen, nicht mehr ewig hinterher. Bei uns klappt es. Meine Hund ist ehr ein sich, bzw. Bewegungsjäger. Vllt habe ich es da einfacher.

Mach weiter so und verlier nie den spaß am Deinem Hund. Es wird gut :thumbsup:

LG
Andrea, bei der "Kommen" immer positiv besetzt ist

Struwelliese

unregistriert

16

Montag, 14. Januar 2013, 18:40

genau diese Frage stelle ich mir auch immer. Bsp: wenn Oskar auf eine Wiese rennt (darf er nicht!), ich pfeiffe nach ihm und geb ihm auch noch ein Lielingsleckerchen, wenn er dann kommt, wird der Rest des Spaziergangs anstrengend. Er rennt nämlich ständig wieder vom Weg ab und täusch sogar Jagdmanöver an, nur um an die Belohnung zu kommen.



Das ist ja witzig, genau dieses Verhalten zeigt meine Greta auch. Sie läuft ein ganzes Stück und wird dann langsamer und guckt , läuft weiter und guckt wieder und wenn ich dann rufe, dann aber 1,2,3 ist sie da.
Diese kleinen Biester :rolleyes:

LG
Patricia

ricco

Junior

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: Urban vom Muldental Ss 29.05.2002 - 08.05.2013, Advokat's Amore Mio ZS/pfs .....Frauchens Hund und Elias v.d.kleinen Au, Ss

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17

Montag, 14. Januar 2013, 19:08

hi,

also ich hab die garantiert erfolgreiche methode bei wildernden oder jagenden hunden ....................
.
.
.
leine dran lassen, von mir aus schleppleine und sich mit dem hund beschäftigen !!!!!
kaffeekränzenchen halten kann ich zu hause wenn hundi zufrieden, von der beschäftigung draussen, schläft.
ich begreife einfach nicht warum hunde immer und ewig frei laufen müssen, sich selbst beschäftigen müssen und dann auf " dumme " gedanken kommen.

gruß

jürgen
Signatur von »ricco« Ist mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier fische gehst du nicht übers Wasser

http://www.psk-og-bonn.de/

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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18

Montag, 14. Januar 2013, 19:48

Hallo Patricia,

genau aus diesem Grund arbeite ich mit Leckerchen nur beim Anlernen. Futter wirkt teilweise wie ein Radiergummi. Ein Hund der frisst, auch wenn es nur ein kleines Lecker ist, konzentriert sich nur auf den Genuss des Futters. Alles andere ist für ihn nicht mehr da. Wenn er begriffen hat, was er tun soll und bekommt weiter immer wíeder Leckerchen, ist er ständig in der Erwartungshaltung auf das Lecker und "denkt" nicht mit.
Ich erlebe es oft auf dem Hupla dass Leute zu uns kommen und uns erzählen, was ihr Hund schon alles kann. Ich lasse es mir dann zeigen und es gibt ständig Leckerchen. Dann bitte ich die Leute, vom Hund das zu verlangen, was er "kann", ohne Lecker einzusetzen. Tja - dann KANN er plötzlich gar nix mehr.
Wenn mein Hund nur kommt, wenn er ein Lecker bekommt, lüge ich mir selbst was in die Tasche wenn ich meine, dass er mir folgt. Und das mir folgen ist MEIN Ziel bei allem, was ich mit dem Hund tue. Ist mir das wurscht, kann ich natürlich weiter mit Lecker hantieren, darf mich dann aber nicht wundern, wenn ohne gar nix geht oder nur sehr halbherzig.

Grüße von
Rita

kathleen

unregistriert

19

Montag, 14. Januar 2013, 21:07

...ich weiss der Rütter ist nicht sooo beliebt..

Aber ich war vor Weihnachten in seiner Show und er erzählte da auch von seiner Hündin die er besitzt und die das Jagen anfing. Er erzählte auch, dass er einen Trainer hinzuzog.

Der besagte Trainer, erzählte dem Rütter, er solle mal die Zeit stoppen, bis die Hündin anfing und nach einiger Zeit bemerkte der Herr Rütter, dass seine Hündin immer nach 11-12 Minuten das Jagen und stöbern begann und auch nicht mehr aus dem Unterholz rauszubekommen war.

Die Trainerin vom Herrn Rütter lachte und sagte "Deinem Hund ist stinklangweilig" und siehe da fortan, beschäftigte sich herr Rütter mit seinem Hund unterwegs mit dem Futterdummy oder machte andere Dinge unterwegs.. immer in kleinen Sequenzen und liess Hundi auch mal Zeitung lesen.

Das hab ich mir so genau gemerkt, weil meine Martha nämlich auch jagen und stöbern geht.. nach einer gewissen Zeit erst. Sie steigt niemals aus und rennt sofort weg..aber so nach 20 minuten geht das Theater los.

Ich habs nun mal genau wie der Herr Rütter getan und mich mit ihr beschäftigt nach 30 minuten rumtrödeln und meine Martha war dieses Gassi nicht einmal jagen.. und ich hab nichts weiter gemacht als jedes Zweiglein was mir vor die Füße fiel aufzuheben und damit rumzufuchteln oder es 1m weiter weg zu werfen.

Insofern, geb ich Jürgen recht.. (ich sage nciht, das dies auf alle jagenden Hunde zutrifft, auch kann kein Mensch täglich beim gassi die ganze zeit Entertaining veranstalten, aber bei meiner Hündin hilft es)

Jürgen, :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Leckerchen und rufen und schimpfen und leine laufen, haben meine Martha noch nie vom jagen abgehalten...der reiz war nie so hoch wie ein Hase oder Reh.

LG
Kathi

PS. meinem Hund reicht das einfache rumgetrotte nicht unterwegs, ich muss ihm was bieten...nicht viel, auch kein Super bällchen, dann würde sie arg hoch drehen.. aber so ein bisschen "frauchen, macht party mit mir" braucht sie.

Pinou

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Hunde: Riesenschnauzer Mischling

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20

Dienstag, 15. Januar 2013, 09:40

Gestern hatte ich meine Privatstunde und Hausaufgaben abgeholt :D . Wie viele von Euch hier hat mir die gute Yvonne auch Mut gemacht, sich die Situation genau beschreiben lassen und gesagt, dass ich da keine Chance hatte bei dem jetzigen Alter und Ausbildungsstand. Mein "Problem" ist, dass wir es sehr ruhig hier haben - sprich alles im niedrigen Aufregung(Ablenkung)slevel klappt super, der mittlere Level ist bisher nur suboptimal und bei riesen Aufregung muss ich kämpfen und kann verlieren, wie sich am Samstag gezeigt hat.

Und zu den Ratschlägen, ich solle meinen Hund beschäftigen: Danke, ich weiss, dass das gut gemeint ist. Und ich halte keine Kaffeekränzchen :P beim laufen mit ihm. Er wird beschäftigt, wenn wir alleine sind und wir haben unsere "Rituale" - die morgendliche Runde wird genutzt, um zu trainieren. Die nachmittagliche Runde ist mehr Zeitungslesen und Spielen. Ich sorge dafür, dass wir regelmässig Hundeverabredungen haben - dann wird getobt und ich übe ihn aus dem "Spiel" und Rennen abzurufen. Da er zu hause ein sehr ruhiger und ausgeglichener Hund ist (selig in seiner Hütte schnarchend) gehe ich davon aus, dass er bei mir kein Langweilerleben führen muss. 8)

Natürlich haben wir auch Spaziergänge, wo wir einfach laufen - ich kann und will ihn nicht ununterbrochen entertainen. Wenn er alt genug ist, werden wir auch Fahrradtouren machen. Yvonne hat gestern vorgeschlagen, dass wir es mit Mantrailing versuchen. Das halte ich für eine Superidee, da ich finde, dass Nasenarbeit genau das richtige ist für ihn. Ich hatte eh angefangen letzte Woche in die "dritte Dimension" zu gehen, sprich Futter in Bäumen verstecken. Was ich auf jeden Fall üben muss, ist Leinenführigkeit, wenn wir in einem Gebiet mit vielen Hunden sind - da möchte er zu jedem einzelnen - egal was ich will.

Und zu Schleppleine/Leine. Im Wald würde ich ihn nie ohne Leine laufen lassen, im Feld habe ich immer die Schleppleine drann. Es gab zwei Orte (jetzt nur noch einen), wo ich die Schleppleine losgelassen habe und er so laufen durfte. Auch bei Spaziergängen mit anderen Hunden hat er die immer drann. Aber natürlich möchte ich irgendwann dahin kommen, ihn ohne Leine laufen zu lassen. Das wird sich halt zeigen - er ist erst elf Monate. Nur da alles so super geklappt hatte in den letzten Wochen, war er an diesem Samstag das erste Mal ohne Leine - Ergebnis ist bekannt :m:

Ich bin sehr dankbar für Eure Beiträge und habe mir da unglaublich viel für mich rausholen können!!!!!!!!!!

Und jetzt ist es zeit für unsere Morgenrunde :love:

Liebe Grüße
Sabine und ihre Kerle

PS: Ich hab zwar nur von der Morgenrunde und Nachmittagsrunde gesprochen - das sind die großen Touren, die wir machen - es gibt natürlich noch die kleinen Ausflüge...

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