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Fuchstanz

unregistriert

11

Freitag, 11. September 2009, 18:18

Zitat

Es ist ja auch kein Geheimnis, daß viele, oder sogar die meisten, die auf der Straße leben, verhaltens- und/oder geistesgestört sind und/oder drogen- und/oder alkoholabhängig. Vera


Es heißt ja auch: Wer Sucht sucht, der sucht.

Nachdenklich, Steffi

Edit: Kleine Randerklärung misslungen.

chicalondon

unregistriert

12

Dienstag, 15. September 2009, 14:10

und weisst du was Vera? Ich kenne auch viele, die nicht auf der Strasse leben und verhaltensgestoert sind.Die ihre Hunde zwar zum Arzt schleppen am laufenden Meter, weil Hundi sich vertreten hat und 2 Minuten gehumpelt hat...aber bessere Hundehalter sind das auch oft nicht.

Ich weiss genau, dass Du Recht hast und trotzdem behaupte ich , dass manch Pennerhund es besser hat als ein Heizungsfiffi mit Pulloeverchen und Arzt!
Ein Obl. ist ein Mensch und hat das Recht auf einen Hund, wenn er ihn gut behandelt!!!! Wenn es nach mir geht wuerde ich viel eher manch "Normalos" den Hund entziehen wollen, als den Pennern.

MIr ging es aber eigentlich darum, warum der Hund dieser Menschen oft einfach so problemos frei nebenher laeuft...WIE schafft das der Mensch und warum gibt es mehr davon als die der anderen Hundebesitzer??


Man, es regnet:)
Claudia


I

13

Dienstag, 15. September 2009, 14:48

@ Hallo Chicalondon,

es geht doch garnicht darum, ob ein Obdachloser ein Mensch ist - sondern darum, ob er die Verantwortung für einen Hund übernehmen kann - und er befindet sich doch in einer Situation , wo er sie für sich selbst nicht übernehmen kann - sicher häufig unverschuldet oder unausweichlich.
Weiterhin kann ich mir Gründe vorstellen, bei denen durch einen Arztbesuch ein Leiden erheblich gemindert werden kann.
Wo sollen die Hunde denn hin ? Es wurde doch hier schon sehr gut beschrieben - wer wegläuft ist eben weg !
Wir haben hier auch immer wieder Hunde, die am Strick geführt werden und so nebenher trotten.
Nein - einen glücklichen freien ! Eindruck machen diese Tiere nicht. Wo kommen diese Tiere her ? aus dem Tierheim ? vom Bauernhof ? werden sie von einem Besitzer seit Jahren vermisst ?
Ich mich immer sehr zusammen nehmen wenn ich hier so einiges sehe.

Liebe Grüße

Anemone + Crew



Liljakk

unregistriert

14

Dienstag, 15. September 2009, 15:27

RE:

Zitat

Original geschrieben von chicalondon

Ich weiss genau, dass Du Recht hast und trotzdem behaupte ich , dass manch Pennerhund es besser hat als ein Heizungsfiffi mit Pulloeverchen und Arzt!

Claudia


I


-:- (**)

DANKE !

Edit: auch wenn es off topic zur eigentlichen Frage ist...
ich frage mich manchmal wie manche Leute so ein überhebliches Gehabe an den Tag legen können! Es gibt genug Obdachlose die unverschuldet in solche Situationen kommen...deren einziger Trost vielleicht "ihr" hund ist...und für den sie alles geben würden. Alle über einen "kamm" zu scheren ist falsch und hochnäsig !

15

Dienstag, 15. September 2009, 15:56

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Liljakk

[Edit: auch wenn es off topic zur eigentlichen Frage ist...
ich frage mich manchmal wie manche Leute so ein überhebliches Gehabe an den Tag legen können! Es gibt genug Obdachlose die unverschuldet in solche Situationen kommen...deren einziger Trost vielleicht "ihr" hund ist...und für den sie alles geben würden. Alle über einen "kamm" zu scheren ist falsch und hochnäsig !


Stimmt schon... Aber wer unverschuldet in so eine Situation kommt, wird diese sicher nicht bewusst einem Hund zumuten. Ich denke, wer nicht für sich selbst und sein Leben Verantwortung übernehmen kann, sollte das erst recht nicht für ein unschuldiges Lebewesen tun.

Ich bin garnicht dafür, einem Penner oder Obdachlosen einen Hund anzuvertrauen. Würdest du als Züchter das tun? Sicher nicht. Und ich finde es schlimm, wenn in unserer Gesellschaft Hunde Aufgaben übernehmen müssen, für die eigentlich die Mitmenschen da sind. Siehe Behindertenbegleithunde undundund.

Zum Thema: Ich möchte von diesen Leuten nichts lernen. Lieber leine ich meinen Hund im Strassenverkehr an.

Grüsse,
Helen

Vera + Hexer

unregistriert

16

Dienstag, 15. September 2009, 21:15

RE: RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Cina

Zum Thema: Ich möchte von diesen Leuten nichts lernen. Lieber leine ich meinen Hund im Strassenverkehr an.




-:- -:- -:- -:- -:-

Was man von diesen Leuten lernen kann ist dies: Wenn der Hund abhaut und überfahren wird, holt man sich eben einen neuen. Hunde gibt's im Überschuß. Nach dem Motto: Lauf mir hinterher, oder sieh zu, wo Du bleibst. Wer einen Hund wirklich liebt, übernimmt auch Verantwortung für seine Führung. Alles andere ist Gelaber. Guter Wille ist lange nicht genug. Wer noch nicht mal für sich selbst Verantwortung übernehmen kann, kann es auch nicht für eine andere Kreatur.

Das Argument, daß es auch "bürgerliche" Leute gibt, die ihren Hunden unrecht tun, und sie mit Mäntelchen und Hütchen ausstatten usw. zieht nun wirklich nicht. Natürlich gibt es in allen Schichten Leute, die Hunde nicht gut behandeln. Wie genau entkräftet dies den Einwand, daß Obdachlose — zum allergrößten Teil aus Drogen-und Alkoholabhängigen sowie aus Menschen mit Geisteskrankheit bestehend — weder Kinder noch Hunde adoptieren dürften?

Welcher verantwortungsvolle Züchter würde solchen Menschen einen Hund aushändigen (mal angenommen, sie könnten dafür bezahlen)? Genau. Aber einen Mischling an der Strippe sollte man ihnen gönnen? Das ist doch schizophren.

Und die Ausgangsfrage: "Wie bringen es diese Obdachlosen fertig, daß ihnen der Hund leinenlos im Verkehr folgt?" — Ist ja nun schon zur Genüge beantwortet worden. Ich will nicht wissen, wie viele Vorgänger diese "frei folgenden" Hunde schon hatten, die irgendwo zu Brei gefahren wurden.

Und hochnäsig bin ich auch nicht, wenn ich romantisches Geschwätz auch als solches aufzeige.


Vera

17

Dienstag, 15. September 2009, 22:00

RE: RE: RE: RE:

Zitat

Wer noch nicht mal für sich selbst Verantwortung übernehmen kann, kann es auch nicht für eine andere Kreatur.

Vera


Auha. Damit machen wir nun aber wirklich ein Fass auf. Die Welt ist doch voll von Menschen, die für sich keine Verantwortung übernehmen können, aber sich einen Hund, ein Kind oder was auch immer für ein Lebewesen anschaffen. Und täglich werden es mehr. So kommt es mir jedenfalls vor.

Die Obdachlosen mit den Hunden auf der Straße sind doch bloß die, die wir täglich vor Augen haben. Und ob ihre Hunde es nun wirklich schlimmer haben als andere Hunde anderswo oder eben auch andere Kinder anderswo - weiß ich wirklich nicht.

Ich sehe übrigens auch oft Obdachlose mit aggressiven Hunden, die nicht gut hören... zu der eigentlichen Ausgangsfrage kann ich also gar nichts sagen, weil ich diese Beobachtung, in Vergleich zu anderen Hunden, so noch gar nicht gemacht habe.

Anna

18

Dienstag, 15. September 2009, 22:10

Hallo Anna,

du magst recht haben - aber ist das deshalb richtig? Ich finde es eben schlimm, dass es immer mehr Obdachlose gibt, und dass es auch immer mehr Hunde gibt, die dieses Leben teilen müssen!

Wenn ich Geld hätte, würde ich versuchen, dies zu verhindern, wenn ich Politiker wäre, würde ich da ansetzen. In Grossstädten wird das Problem der Obdachlosen immer akuter, die Gewalt eskaliert - und da gibt es immer noch Leute, die die rosarote Brille aufhaben?

Also ich nicht. Und ich würde NIEMALS einen Hund diesem Leben aussetzen. Schlimm genug, dass es Menschen gibt, die so leben müssen.

Grüsse,
Helen

19

Dienstag, 15. September 2009, 22:16

Hallo Helen,

ich gebe dir in allen Punkten Recht. Wenn ich könnte, ich würde auch das eine oder das andere ändern. Natürlich, unsere Obdachlosen heute haben wohl nur noch sehr selten etwas von den guten alten Clochards - von wegen rosarote Brille. Und die habe ich ganz bestimmt nicht auf.
Ich sehe so viel (menschliches) Leid bei meiner Arbeit, das meiste, wenn nicht alles letztlich unverschuldet, jeder macht es ja so gut, wie er es eben kann und sehr viele Menschen, so kommt es mir vor, können halt einfach nicht mehr viel.
Aber vielleicht werde ich auch nur langsam zynisch...

Grüße,
Anna

20

Dienstag, 15. September 2009, 22:24

Anna :k:

Nicht zynisch, nur realistisch. Und das versuche ich eben auch rüberzubringen. Es ist eben nicht alles so toll, und Vorbilder sollte man sich vielleicht doch woanders suchen.

Liebe Grüsse,
Helen

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