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11

Montag, 19. März 2007, 12:06

Hallo Sabine,

wenn man Futtertrieben korrekt nach Dildei macht, dann kann der Hund nicht vorprellen, weil der seine Nase fest an der Faust hat, in der Du das Futter hast. Diese Faust / Hand stösst der Hund immer wieder an, um das darin gehaltene Futter (das man in kleinen Portiönchen - abhängig vom Ausbildungsstand des Hundes - hergibt) zu erhalten.

Mit dieser Futterhand führst Du den Hund - an ihr klebt er.
Wenn Du die Faust also kurz vor Deinem Bauch hast, dann wird sich die Nase des Hundes genau dort befinden.

ABer meine Erfahrung ist, daß man das gesehen haben muss, um es wirklich zu begreifen. Die Videos von Dildei sind gut - für einen Anfänger ist aber auch die Anleitung in der täglichen Arbeit wichtig.

Ich sichere beim Futtertreiben mit einer Leine ab, wenn ich nicht alleine auf dem Hundeplatz arbeite. Brauchen tut man eine Leine allerdings für diese Arbeit nicht - Dildei empfiehlt auch die Arbeit ganz ohne.

Über diese Futtertreiben bringst Du dem Hund die gewünschten Positionen und Abläufe bei, bis er sie perfekt beherrscht. Z. B. Fuss-laufen. Wenn er es perfekt macht, dann führst Du ein Hörzeichen ein und wenn der Hund das verknüpft hat, dann baust Du die Futterhand ab.

Ich war vor 8 Tagen auf einem Seminar mit Uta Bindels (DMC), die ihre Hunde so aufbaut und den Hund bis 12 / 14 Monate rein über dieses Futtertreiben in der Fussarbeit arbeitet. Erst in diesem Alter führt sie Hörzeichen ein.

Sie arbeitet übrigens auch mit Clicker und die Motivation und Energie, die Hunde in dieser Arbeit zeigen können, war für mich sehr faszinierend.

Gruß,

Claudia & Q - bisher nur "angeclickert"
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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12

Montag, 19. März 2007, 12:10

Hallo Arlett,

hab grad erst Deinen und Pacifics Beitrag gesehen - hab wohl zulange zum schreiben gebraucht :D

Im Privatleben benutze ich normalerweise "ran" wenn der Hund neben mir laufen soll, ohne dabei ein perfektes "fuss" zu zeigen.

Wenn es mir aber wichtig ist, daß er mich fixiert (z. B. weil wir seinen Lieblingsfeind passieren müssen), dann benutze ich das Kommando "Fuss" und setze es auch durch.

Gruß,

Claudi & Q
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13

Montag, 19. März 2007, 12:10

das mit clicker würde mich auch interessieren

Hallo,

also das mit Clicker würde mich auch interessieren, aber ich finde man braucht einen Kurs dazu.

Nur das habe ich in meiner Umgebung noch gar nicht gefunden. Kenne keinen einzigen, der damit arbeitet. (Außer Polizeihundeführer welcher damit den Einsatz beendet).

Vielleicht muß ich doch mal weiter fahren, um das zu bekommen.

Gruß

Sabine

Pazific

unregistriert

14

Montag, 19. März 2007, 12:10

Ich würde ein Kommando aus der Unterordnung bzw. was auf dem Platz benutzt wird nur dann außerhalb benutzen, wenn es sicher funktioniert, ansonsten lieber ein anderes Kommando benutzen.

Alle Kommandos die auf dem Platz benutzt werden sollen ja präzise ausgeführt werden, also lieber ein Ersatzkommando wie "komm ran" verwenden, als ein Kommando verbrauchen, weil es vom Hund (noch) nicht richtig umgesetzt wird.

Wenn dann alles sicher sitzt (auch unter Ablenkung z.B. andere Hunde), kann man auch die Kommandos wie Fuss im Alltag benutzen (muss dann aber vom Hund auch stets die präzise Ausführung verlangen).

Gruss Pazific


Riho

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Mitglied

15

Montag, 19. März 2007, 12:11

Hallo Sabine,

ich halte auch die Arbeit mit Futter für den besseren Weg, einfach weil der Hund dann klarer im Kopf ist. Wenn er überdreht, lernt er nicht mehr und die meisten Trainer geben dann den Rat, massiv körperlich einzuwirken, was den Hund nur erneut blockiert. Eine körperliche Einwirkung gibt es bei mir nur, wenn er eine Übung absolut richtig beherrscht, sie auch schon unzählige Male unter sehr erschwerten Bedingungen zuverlässig gezeigt hat und dann plötzlich einen Hörsturz bekommt. Dann weiß ich, dass es reiner Ungehorsam ist und fordere den Gehorsam schon recht deftig ein. Aber wirklich nur dann !!!
Es sind schon viele Hundeleute auf den Platz gekommen und haben mir gesagt, dass ihr Hund an Futter bei der Arbeit nicht interessiert sei und ich habe jeden dieser Hunde an die Futtermotivation bekommen. Es muss nur das richtige Futter sein und da muss man ein wenig herumprobieren. Ein Hund mochte am liebsten gebackene Mehlpfannkuchen :D Normales Trofu ist absoluter Quatsch und macht nur scheußlichen Durst. Das bekommt der Hund ja eh täglich "ganz umsonst". Warum soll er sich denn dafür anstrengen? Trockenes Zeugs gibt es bei mir niemals. Wir haben vor einer Weile mal das Platinum, ein Halbfeuchtfutter ausprobiert und es war der Renner. Allerdings bekamen die Hunde auch davon einen schrecklichen Durst, und ein Hund der immerzu Durst hat, kann sich nicht auf die Arbeit konzentrieren. Also bin ich wieder bei meinem gekochten Rinderherz gelandet. Das klebt nicht so und krümelt auch nicht. Man kann es gut in eine Bauchtasche geben, die man auswaschen kann. Soweit der praktische Teil.
Da dein Hund mit der Leine unangenehme Erfahrungen verknüpft, würde ich zunächst ohne Leine arbeiten. Wenn das Grundgerüst stimmt und dein Hund die richtige Bindung an dich hat, brauchst du keine Leine. Wenn nicht, solltest du zunächst daran arbeiten.Sollte er während der Übung - wie es die neugierigen Schnauzer gerne tun - mal eben schauen gehen, was da am Zaun passiert, würde ich das ignorieren. Später natürlich nicht mehr, aber da wird es, wenn ihr ein wirkliches Team seid, nicht mehr passieren. Mach vor allen Dingen nicht den Fehler, und laufe zu Beginn der Übung kilometerlange Strecken. Das kann dein Hund noch nicht, ist überfordert und fängt an, Blödsinn zu machen. Bevor ich mit meinen Hunden das "Fußgehen" anfange zu üben, haben sie erst einmal gelernt, alles Mögliche BEI und MIT mir zu tun. Wenn dadurch dann die Bindung steht, ist das "Fußlaufen" meistens kein großes Problem mehr. Wenn du nun das "Fußgehen" üben willst, gehe zu Anfang nur zwei oder drei Schritte. Die wird dein Hund schaffen, ohne Mätzchen zu machen und du kannst bestätigen. Diese Übung machst du noch dreimal und dann reicht es für diesen Tag. Am nächsten Tag kommen zwei Schritte dazu usw. . Rechne mit einem Zeitraum von einigen Monaten, bis die Übung wirklich zuverlässig steht. Wenn es mittendrin mal nicht klappt, zurück "in den Kindergarten". Das heißt, man geht soweit zum Anfang zurück, wie der Hund die Übung noch fehlerfrei zeigt und arbeitet auf diesem Niveau einige Tage. Dann geht man in KLEINEN Schritten wieder vorwärts.
Nun muss ich schon wieder aufpassen, dass der Beitrag nicht zu lang wird :-o
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

smaschmi

unregistriert

16

Montag, 19. März 2007, 12:14

Ein RS hat immer Freude bei der Arbeit!

Hallo
Ich führe 2 RS:
Ben 9 Jahre alt: BH, AD, FH1, VPG1 und Rettungshund
Porthos 17 Monate : BH im Training und Rettungshund in Ausbildung
http://www.ben-porthos.de

Arbeiten tun sie beide sehr gerne. Rettungshundearbeit liegt ihnen im Blut. Bei der Unterordnung sind sie sehr verschieden Ben prellte immer vor beim "Fuß" alles andere war O. K. Porthos geht heute schon sehr gut und sucht den Blickkontakt. Beide habe ich mit Futter und Beute aufgebaut. Worin liegt nun das Geheimnis? Ich glaube erstens ich habe mehr Erfahrung und bin gelassener, Ben mag die Unterordnung nicht so sehr und Porthos liebt alles, was mit „Arbeit“ zu tun hat. Ich glaube einen Leinenruck verträgt jeder RS, aber es muss auch immer positive Bestätigt werden. Ich würde viel über Blickkontakt Kommando "schau" und erst, wenn das sitzt, würde ich "Fuß" gehen und dort sehr viel über Richtungsänderungen und Motivation über Beute arbeiten und jeden kleinen Erfolg positiv bestätigen und das dann ausbauen. Aber nur mit Leine, damit man korrigieren kann.

Bis dann und eine schöne Zeit!

PS: Ein RS ist kein Border!

17

Montag, 19. März 2007, 18:47

Hat super funktioniert

Hallo,

waren heute wieder in der HS. Habe ihre allerliebste Belohnung (Hundewurst von der HS) genommen und das genau so gemacht wie ihr geschrieben habt. Meine Hand fest umschlossen vor den Bauch. Hab sie erst daran riechen lassen und gar nichts gesagt. Dann sind wir Fuß gelaufen und siehe da sie ging richtig freudig, schwanzwedelnd fuß, wollte immer in meine Hand. Habe sie dann natürlich belohnt und konnte sogar ihre Aufmerksamkeit allein durch meine Stimme aufrecht erhalten. Die Trainerin hat gesagt, dass sie super schön gelaufen ist. Freu, freu, freu!!!

Hoffentlich hält es an. Ich glaube, sie hatte einfach zu diesem Zeitpunkt Lust, denn ich kann gar nicht glauben, daß dies jetzt funktionieren soll, wo ich solange rumgemacht hab.

Na ja, jetzt hoffe ich mal, es ist einfach so und ich hab sie jetzt ein bißchen geknackt, die Nuß.

Ganz stolze und dankbare Grüße für eure Tipps

Sabine mit Lätta



18

Montag, 19. März 2007, 19:23

Hallo Sabine,

das freut mich aber, daß Du etwas mit den Hinweisen anfangen konntest.

Und denk dran: Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden! Lass Dir und Lätta Zeit.

Herzliche Grüße,

Claudia & Q
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iris judith

unregistriert

19

Montag, 19. März 2007, 19:57

Clicker

Hallo Sabine,
in der Hundschule Pfotenakademie, Essen gab es mal ein Wochenendseminar zum Thema
Clickern im Zusammenhang mit BH und VPG Ausbildung.
Ich werde mich mal umhören, wer der Gastdozent war.
Vielleicht - man weiß ja nie- kommt er aus deiner nähereren Umgebung. ;)


Ich habe den Namen " Dildei" noch nie vorher gehört.
Kann man irgendwo was von dem Trainer lesen?

20

Montag, 19. März 2007, 20:02

Es gibt von Dildei Bücher und Videos und eine ganze Menge auch im Internet (Google ist Dein Freund ;) )

Hier mal ein Link:
http://www.hundeschule-gp.de/dildei.htm

Gruß,

Claudia & Q
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