Gute Frage
wobei ich für meinen Teil auch noch berücksichtigen muß, ob das kranke /alte Tier ein würdiges Leben im Rudel führen kann und nicht der Gefahr ausgesetzt ist, gemobbt oder noch schlimmer instinktiv getötet werden könnte.
Eine Zeit lang geht es mit dem separieren wohl, aber mehrere Jahre vielleicht würden auch dem kranken Tier eine Isolation verschaffen, die sich nicht mit dem würdigen Leben in Einklang bringen läßt.
Generell, denke ich, dass akute Krankheiten schon so schnell wie möglich behandelt werde sollten, und dann eine Therapie abhängig von der Prognose eingeleitet wird.
unter anderem auch, so schlimm es sich liest, eine Prognose der Belastbarkeit des Tierhalters samt Familie und eine des Geldbeutels.
Das Leben ist manchmal nicht gerecht.
Für mich kann ich sagen, dass ich keine meiner Entscheidungen in Zweifel ziehe.
Es waren die Augen meiner Hunde und meiner Katzen, die mir sagten, dass es gut war.
Und es waren auch ihre Augen, die mich bestärkten, eine Therapie oder OP zu machen, nach diesen es ihnen besser ging.
Wenn ich an die letzte Tragödie bei uns denke, dann war es auch wieder der Blick von Elaine, der mir sagte: „ Tu was, es geht mir nicht gut!“
Von einem Tag auf den anderen, ehe irgend jemand anders es auch nur ahnte, wusste ich, mein Hund ist krank!
Wir müssen für unsere Tiere Entscheidungen treffen, wir dürfen auch zweifeln über den Zeitpunkt, aber niemals dürfen wir unsere Gefühle und Ängste über das Wohl unserer Lieblinge stellen.