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11

Sonntag, 6. August 2006, 20:27

Ich persönlich möchte meinen Hund nicht ignorieren, wenn er Angst hat. Vicky (12 Wo alt) darf, wenn sie Angst hat, zwischen meinen Beinen Schutz suchen, ich gehe in die Hocke und kraule sie, bis sie sich entspannt hat. Dann gehe ich weiter. Ich denke nicht, dass ich ihre Angst dadurch verstärke. Ich bin gelassen und souverän - und deshalb kann ich meine Hunde auch ruhig mal beschützen.

Ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

Anna

12

Sonntag, 6. August 2006, 20:39

Hallo Fibine,
kann mich Claudia und erko nur anschließen: Unsere Schnauzer hatten alle mit ca. 6 Monaten (teilweise auch etwas später) eine Phase, in der sie plötzlich fremden Menschen gegenüber vorsichtiger, großen Gegenständen (z.B. Schaufensterpuppen :D ) und Geräuschen gegenüber schreckhaft wurden. Wir haben mit ihnen das Verhalten in vielen unterschiedlichen Situationen weiter geübt und uns bemüht, sie in ihrer Unsicherheit nicht noch zu bestärken. Die Unsichherheit hat sich auch bei allen recht schnell wieder gelegt.
Gruß, Britta

13

Sonntag, 6. August 2006, 20:52

RE:

Zitat

Original geschrieben von Tullys

Ich persönlich möchte meinen Hund nicht ignorieren, wenn er Angst hat. Vicky (12 Wo alt) darf, wenn sie Angst hat, zwischen meinen Beinen Schutz suchen, ich gehe in die Hocke und kraule sie, bis sie sich entspannt hat. Dann gehe ich weiter. Ich denke nicht, dass ich ihre Angst dadurch verstärke. Ich bin gelassen und souverän - und deshalb kann ich meine Hunde auch ruhig mal beschützen.

Ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

Anna


Hallo Anna,
du musst deinen Hund ja nicht ignorieren, sondern du sollst dich in Momenten, in denen er Angst zeigt, nicht anders verhalten als sonst. Das bedeutet, dass du ihn natürlich kraulen kannst. Gut wäre es, wenn du ihn aber noch weiter ablenken würdest (Bällchen, Leckerchen, Unterordnungsübung). Letzteres bietet dem Hund auch ein mögliches, adäquates Verhaltensmuster an und gibt ihm weitere Sicherheit.
Du sollst dich eben nur nicht anders verhalten als sonst, da der Hund seine Angst dann als "berechtigt" ansieht und du ihn durch dein verändertest Verhalten vielleicht sogar noch weiter verunsicherst.
Liebe Grüße, Britta

CalamityJane

unregistriert

14

Sonntag, 6. August 2006, 20:56

RE:

Zitat

Original geschrieben von Tullys

Ich persönlich möchte meinen Hund nicht ignorieren, wenn er Angst hat. Vicky (12 Wo alt) darf, wenn sie Angst hat, zwischen meinen Beinen Schutz suchen, ich gehe in die Hocke und kraule sie, bis sie sich entspannt hat. Dann gehe ich weiter. Ich denke nicht, dass ich ihre Angst dadurch verstärke. Ich bin gelassen und souverän - und deshalb kann ich meine Hunde auch ruhig mal beschützen.

Ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

Anna


Hallo Anna,
meine persönliche Meinung - diese Einstellung finde ich gut. Ob man nun einen jungen Hund oder ein kleines Kind als Beispiel nimmt, jeder darf mal Angst zeigen - wichtig ist, wie er mit dieser Angst umgeht und dass ich ihm als Erwachsener oder "Rudelführer" Sicherheit gebe. Man kann schon einschätzen, ob das momentane Unsicherheit oder rudimentäre Angst ist, die Unsicherheit kann ich ihm nehmen, indem ich mich halt sicher zeige und dem Kleinen zeige, dass er auch keine Angst zu haben braucht. Dazu bin ich doch sein Rudelführer...

Wenn es keine rudimentäre Angst, begründet in angeborener Wesensschwäche, ist, dann wird der Hund es überwinden und solche Situationen immer gelassener nehmen.

Grüßchen,
Helen

15

Sonntag, 6. August 2006, 21:07

@ Britta, Helen:

Sehr ihr, da sind wir uns doch einig. -:-

Klar ist es wichtig, den Hunden Sicherheit zu vermitteln. Ab und zu erfahren meine Hunde diese Sicherheit halt ganz dicht bei Mama ;)

Anna

nordlicht

unregistriert

16

Montag, 7. August 2006, 06:13

Vor unseren Zwergen, hatten wir eine Dt. Dogge, die wir im Alter von ca. 7 Monaten bekamen.
Der armer kerl kannte so gut wie nichts und da htte ich das Problem auch.
Angst vor Autos und LKW´s waren ganz schlimm.

Wir wohnen eher ländlich und daher musste ich damals was unternehmen, damit sich seine Angst legt.
Also habe ich täglich eine Route für den Spaziergang gewählt, wo wir zumindest ein Stück an einer Straße lang mußten. Die war je nach Tageszeit unterschiedlich stark befahren.

Bei dem Stück, wo wir lang mussten war auch nicht soooo lang aber es funktionierte super. Er hatte sich später an den PKW -und LKW Verkehr gewöhnt.
Ich bin einfach ohne ihn grossartig zubeachten dieses Stück an der Straße entlang gegangen.
Für ihn war´s dann später einfach selbstverständlich.
Hätte ich ihn immer bemitleidet oder sonst was, hätte ich seine Angst nur bestärkt.

Drücke auch Dir die Daumen, dass es bei Euch auch bbald klappt :)

17

Montag, 7. August 2006, 08:17

@Tullys

Auch mein Hund durfte (und darf noch heute - auch wenn es auch kaum noch vorkommt) bei mir Schutz suchen.
Allerdings habe ich in solchen Situationen nicht mit ihm gesprochen und mich ihm nicht zugewandt - und ich bin auch immer stehengeblieben.

Ich habe deshalb nicht mit ihm gesprochen, um nicht durch eine Nervosität in meiner Stimme (und ich war und bin, wenn er schreckhaft war / ist, nicht immer ganz im Innern ruhig), seine Angst zu bestätigen.

Q hat z. B. ein Gewitterproblem (war als Junghund nicht da und kam erst auf, nachdem er ein wirklich fürchterliches Gewitter alleine zuhause erlebt hat) - und mittlerweile sind wir soweit, daß er bei Gewitter nicht wegrennen will, sondern sich an mich lehnt (im laufen dann ein wunderbares "Fuss" zeigt :D ) und nicht mehr panisch wird.

Ich bin der festen Überzeugung, daß wir dies nicht erreicht hätten, wenn ich bei seinen ersten Panikanfällen bei Gewitter (er sprang dann wie wild in die Leine und wollte in Richtung nach Hause rennen), angefangen hätte ihn anzufassen und mit ihm zu sprechen. Ich hatte da genug damit zu tun fest auf meinen zwei Beinen zu stehen und die Leine festzuhalten, ruhig zu atmen und mein Mantra für solche Gelegenheiten ("Ommm - alles ist gut - die Welt ist schön - ich bin ganz ruhig - Ommm") in Gedanken zu sprechen. Und damit gings dann auch relativ schnell, daß er erst beeindruckt stehen blieb - dann (weil wegrennen ja nicht ging) sich zwischen meine Beine gestellt hat und jetzt - wenns anfängt am Himmel zu grummeln, schmiegt er sich halt an mich und geht äusserlich ruhig (innerlich ist er das noch nicht, das sieht man) weiter.

Ich bin sehr vorsichtig, was Stimmungsübertragung auf den Hund durch Stimme und Körperkontakt (streicheln) anbelangt. Denn mein Hund zeigt mir meine Unsicherheit und Angst auch wenn ich in der Situation noch steif und fest behaupten würde, das ich mich wohl fühle. Seine Antennen kann ich nicht belügen :D

Herzliche Grüße,

Claudia & Q
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Dumeklemmer

unregistriert

18

Montag, 7. August 2006, 09:03

Tellington Touch

Vielleicht kann man ihr mit der Tellingten-Methode helfen. Ich denke da an Touches und ein Körperband. Ein gutes Buch wäre dieses:

http://www.amazon.de/gp/product/34400777…glance&n=299956

ich mach das schon mit unseren Welpen, wenn die 1 Woche alt sind. Das Feedback der neuen Besitzer ist durchweg positiv.


Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

19

Montag, 7. August 2006, 10:27

Hallo zusammen,

anlehnen dürfen sich meine Hunde, wenn sie sich aus irgendeinem Grund nicht wohlfühlen, immer. Der sichere Rückhalt für sie bin ICH. Es wird dann nur nicht bedauert - armer Schatz, ach was geht es dir schlecht, du tust mir ja soooo leid - das wäre grundverkehrt. Durch dieses Anlehnendürfen habe ich mit meinen Hunden eine Verbindung geschaffen, die ihnen immer in für sie kribbeligen Situationen hilft. Ein Blick zu mir, kurzes Anlehnen und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Allerdings muss ich auch der starke Rückhalt SEIN. Vormachen kann man den Hunden nix.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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