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  • »Pinscherlady« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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11

Mittwoch, 15. Mai 2013, 21:15

Also mit unserem DP "Ingo" hatten wir da 0 Probleme, aber ihn haben wir auch erst mit 1/2 J, aber dann für 5-6h alleine gelassen. Da er aber einen ziemlich starken Charakter hatte, hatte er es stellenweise genossen, den Boss zu spielen und auf unserer Couch zu liegen, bis wir nach Hause kamen. Dann freute er sich und schleppte immer irgendetwas zu mir hin... :P :D 8)

Bei unserer ZP-Maus sah das schon anders aus, als Ingo von uns gehen musste, hatte sie die Sicherheit erst mal verloren und es musste sich erst alles von Neuem einspielen. Bei unserem KP "Eljot" geht es jetzt mit S-J super. Sie bekommen morgens etwas zu knabbern und sind erstmal beschäftigt...hihi...und desweiteren kommen keine Klagen (mehr) von den Nachbarn, dann gehe ich davon aus , das alles i.O. oder alles in Grenzen ist...
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

12

Mittwoch, 15. Mai 2013, 21:22

Danke für die beruhigenden Worte, Geduld ist auch nicht meine Stärke.
Heute war es wieder besser. Leider ist das Alleinebleiben das einzige,was phasenweise mal besser mal schlechter ist.Alles andere klappt super,bis auf das dass wir alles im Garten fressen müssen was wir finden :m:

Was ich aber ganz witzig finde ist folgende Beobachtung: sobald es Futter gibt (div. Knabbereien) ist es auf einmal vöööllligst uninteressant wo ich bin :D . da legt sie sich ins Vorzimmer wenn wir im Wohnzimmer sind (da sehen wir uns gegenseitig nicht), und plötzlich sieht und hört man 20 min nichts von ihr. Im Garten legt sie sich auch ganz entspannt hin und ich habe einen 20 Meter Radius in dem ich mich auch manchmal außer Sichtweite bewegen kann. Nur im Haus möchte sie das nicht so ganz....


Mittlerweile glaube ich auch, dass sie sich da ein bisschen reinsteigert. Ich bin heute im Garten geblieben und mein Freund ist mit ihr hineingegangen und hat sie ins Wohnzimmer gegeben und die Türe zugemacht. Siehe da: Hundi legt sich ganz entspannt zum schlafen. Also anscheinend mach ich was falsch, und sie spürt dass ich irgendwie unrund bin. Trotzdem kaufe ich jetzt eine zweite Box:)
Bin aber für jeden weiteren Tipp sehr sehr dankbar, lerne gerne dazu!!!!

baluese

unregistriert

13

Mittwoch, 15. Mai 2013, 22:12

Huhu,

...also in abgemilderter Formen kennen das sicher manche Hundehalter hier...

Mein Mann erzählt mir zB .oft, dass Lenny stundenlang vor der Haustür sitzt, wenn ich nicht da bin...er wartet dann auf mich, jault aber nicht.

Wenn ich vom Einkaufen komme, dann kommt er mir aber ganz verpennt aus dem Körbchen entgegen...

Ich denke manche Zwerge ( andere vielleicht auch) neigen einfach dazu , auf "ihre" Bezugsperson zu warten......man kann das wohl auch nicht ändern.


Lg von Barbara mit Morris und Lenny

Philiandela

unregistriert

14

Donnerstag, 16. Mai 2013, 01:08

Hallo, ich würde neben der Box folgendes empfehlen: dein Hund soll kennenlernen, daß es NORMAL ist, daß man nicht immer so kann wie man möchte - so wie sie jetzt meint, es wäre normal, immer hinterherzulaufen (weil sie das bisher auch immer konnte). Das hat nichts mit einer zu starken Bindung zu tun sondern damit, daß sie dich genau beobachtet und zunächst glaubt, sie muß immer in deiner Nähe sein können.
Du solltest in kleinen Schritten innerhalb der Wohnung steigern, daß sie dir nicht immer folgen kann, d.h. Türen zwischen euch schließen, sie mal aussperren, mal einsperren, mal Box, mal anbinden (gerne in Sicht im gleichen Zimmer) - nicht über Stunden, aber mehrere Male jeden Tag für kurze Zeit.
Wichtig ist das Generalisieren: viele Hunde akzeptieren klaglos den Gang des Besitzers aufs Klo (weil das von Tag 1 an so war, es war also normal), beschweren sich aber, wenn sie zur gemütlichen Fernsehzeit nicht wie immer im Wohnzimmer sein dürfen (weil das ebenfalls bisher normal war) - Hunde beschweren sich eben immer dann, wenn sie etwas als "normal" kennengelernt haben und das dann irgendwann anders sein soll. Sie fordern dann ein, was man ihnen in der Zeit davor beigebracht hat.
Hier mal ein Beispiel: als ich meinen letzten Welpen bekam, führte ich von Tag 1 an ein, ihn beim Hereinkommen nahe an seinem Körbchen anzubinden (nicht für Stunden natürlich) - und zwar bei jedem Hereinkommen, was wie du weißt bei einem Welpen ziemlich häufig ist. Er konnte nur folgern, daß es völlig normal sei, in der Wohnung auf einen bestimmten Platz gebracht zu werden und dort zu bleiben (und eben nicht überall hinterherzulatschen). Auf dem Foto ist er 4Monate alt und du siehst, der Karabiner ist nicht befestigt. Natürlich konnte er zu dieser Zeit noch kein "Platz" oder "Bleib" und doch blieb er dort - er hatte lediglich gelernt, daß ein Körbchen Verweilen ohne Theater bedeutet.
LG von Ela

P.S. Du solltest die Separationsübungen nicht mit "Sitz"- oder "Bleib"-Kommandos belegen - erstens kannst du auf Entfernung nicht kontrollieren, ob sie es tut und so schleichen sich selbstauflösende Kommandos (= Nichtbefolgen) ein und zweitens stellt sich nur Normalität ein, wenn du mit Selbstverstänlichkeit kommentarlos dein Ding machst. Ob sie im Nebenzimmer sitzt, steht oder Platz macht, ist unwichtig.
»Philiandela« hat folgendes Bild angehängt:
  • Grisu pennt 3_2.jpg

15

Donnerstag, 16. Mai 2013, 07:22

Das ist sicher auch eine gute Möglichkeit mit dem Anbinden.....

Ich lasse sie natürlich nicht mit Sitz oder Platz in Kombination mit Bleib alleine, ich glaub das ist falsch rüber gekommen:(Sie muss bei mir nichtmal am Platz liegen, sie kann sich frei in Wohnzimmer und Küche bewegen bewegen und mir wars bis jetzt eigentlich egal. Doch ist mir schon aufgefallen, also bzw habe ich das Gefühl, dass ihr vielleicht der Raum zu groß ist....(andere Möglichkeit wo wir sie im Haus alleine lassen können haben wir nicht), also ist das Anbinden vielleicht gar nicht so schlecht.

Ich sage einfach nur Bleib, weil ich mir denke, dass ist ein Kommando bei dem sie schon weiß dass ich eh wieder zu ihr komme... das mit dem ewig vor der Haustür sitzen berichtet mein Freund auch :D


Bin halt leider von der Sorte " ich hab Angst das ich was falsch mach und den Hund dadurch breche" .
Vielleicht liegts auch wirklich daran, dass mein Tagesablauf immer verschieden ist, aber das lässt sich nicht so leicht ändern....

Riho

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16

Donnerstag, 16. Mai 2013, 10:39

Hallo Zosi,

ich war ein paar Tage nicht da und habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen. Aber wie so oft kann ich mich Elas Meinung nur anschließen. Ich finde, die Menschen machen um viele Dinge viel zu viel Gedöns und machen sich einen Kopf um alles mögliche. Die Hundis sind viel einfacher und unkomplizierter gestrickt. Wenn etwas eine Weile nicht mehr geht, dann ist das für sie halt so und sie orientieren sich neu. Sie lernen viel über Automatismus, leider auch das, was die Menschen ihnen angewöhnen und was sie dann irgendwann stört. Das ist dann aber nicht der Fehler des Hundes. Meistens ist auch viel zu viel Aufregung mit im Spiel. Mit Gelassenheit und Beharrlichkeit von der Seite des Menschen lernen Hunde gut und zuverlässig. Das kann auch mal so aussehen:

Hund: "Nöö", Mensch:"Doch", Hund:"Nöö", Mensch:"Doch", Hund:"Nöö", Mensch: "Doch", Hund:"Nöö", Mensch:"Doch" - Hund:"Na gut". Letztlich sitzen wir Menschen ja doch am längeren Hebel. Wir dürfen uns nur nicht von unserer unerschütterlichen Position des Leitmenschen vom Hund ab bringen lassen.

Ach ja, noch etwas. Einer meiner allerwichtigsten Leitsätze in der Hundeerziehung ist: Verlange NIEMALS etwas vom Hund, was du nicht durchsetzen kannst!!!
Das heißt, wenn mein Hund noch nicht gelernt hat, wirklich zu gehorchen und er ist 10 m ohne Leine weg von mir, gebe ich auf gar keinen Fall ein Kommando. Missachtet er das, bin ich machtlos und er lernt, dass er das, was ich ihm sage, nicht befolgen muss. Ich untergrabe meine Autorität und stelle meinen Führungsanspruch infrage.
Wenn ein Rudelchef oder eine Hundemutter etwas verlangt und es wird nicht getan, folgen immer Sanktionen. Im Gegensatz zu uns haben die aber Allradantrieb und können den Ungehorsamen notfalls verfolgen und packen. Da das bei uns nicht geht, müssen wir zu Hilfsmitteln greifen und das ist immer erst mal die Leine in unterschiedlicher Länge.
Hat mein Hund noch nicht gelernt, dass er Kommandos nicht selbständig auflösen darf, gebe ich ihm nur eins, wenn ich in der Nähe bin und verhindern kann, dass er es auflöst.
Wenn man das beachtet, ist man schon ein ganzes Stück weiter in der Erziehung.

Grüße von
Rita

17

Donnerstag, 16. Mai 2013, 11:25

Also, vielen Dank an Euch alle, da habe ich mit-gelernt, was bei uns wohl falsch gelaufen ist.

Ich fand das an-den Hacken-kleben nämlich im Prinzip sehr praktisch, so hatte ich auch im Gelände NIE Probleme mit dem zurückrufen. Ich brauchte nur "Tschüs" zu sagen und wegzugehen - im äußersten Notfall ein paar Schritte rennen - und meine Maus war wieder bei mir.
Im Büro war sie auch die ganze Zeit dabei ..

Diese Gewohnheit überlagerte wohl den Effekt meiner Versuche, mal ins andere Zimmer zu gehen oder den Müll wegzutragen und erst wieder reinzukommen, wenn das Gejammer aufhört.

Der Nachteil noch heute: Nicht nur, dass Viola sich wirklich richtig aufregt, wenn ich sie alleine lassen muss (sie stellt nichts an, sondern sitzt nur am Fenster und hechelt dann völlig aufgelöst) - wenn ich z.B. aufräume und sie pennt eigentlich, folgt sie mir von Zimmer zu Zimmer rein und raus ..
Dazu kommt, dass sie von zwei (nur Tage kurzen) Trennungen, als ich mal in die Klinik musste, wirklich traumatisiert ist und mich seitdem gar nicht mehr aus den Augen läßt. Sie war gut untergebracht in dieser Zeit, das eine mal bei meiner Mutter, die sie heiß liebte, das andere mal bei Freunden mit zwei Hunden- ihren besten Kumpels, also gut vertraut.

Kann man da mit 8 1/2 Jahren noch was machen?

Liebe Grüße
Müp

Riho

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18

Donnerstag, 16. Mai 2013, 11:29

Hallo Müp,

ein Hund kann in jedem Alter lernen. Es wird aber sicher länger dauern und mehr Mühe kosten, wenn Gewohnheiten schon sehr lange vorhanden sind. Mit Fingerspitzengefühl und Geduld dürfte das aber kein Problem sein.

Grüße von
Rita

19

Donnerstag, 16. Mai 2013, 13:28

Hallo Rita,

auch ein Danke für deine Antwort.....Wie siehst du das denn, glaubst du , wenn ich einfach weiter mache wie bisher, sie einfach mehrmals am Tag ein paar Minuten alleine lasse, sie irgendwann von selbst draufkommt, das ich immer wieder komme?
Oder macht man es dadurch immer schlimmer?

Du schreibst, dass Hunde durch Automatismus lernen, die Frage ist dann, ob sie dadurch lernt , es ist normal dass ich wieder komme, oder lernt, automatisch wenn Türe zu ist hab ich Stress?
Wie hast du denn deinen Hunden beigebracht alleine zu bleiben?

Riho

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20

Donnerstag, 16. Mai 2013, 15:19

Hallo Zosi,

die Hunde, die hier geboren wurden, haben nie Probleme gemacht, sie kannten es von Anfang an, dass wir mal nicht greifbar waren.
Bei den anderen habe ich in kleinen Schritten angefangen. Ich ging aufs Klo, Türe zu und auch wenn Hundi gejammert hat, blieb die Türe zu. Es dauerte ja nur ein paar Minuten. Nach ein paar Tagen bin ich duschen gegangen, Hundi musste draußen bleiben. Auch da kam natürlich Protest, den ich aber ignorierte. Vor allen Dingen habe ich keine Begrüßungsorgie gemacht, wenn ich die Türe wieder geöffnet habe, ich bin einfach zur Tagesordnung über gegangen. Die Türe wurde auch erst geöffnet, wenn das Gejammer aufhörte. Dann habe ich ein Kindergitter in die Türe gegeben, immer mal in einem anderen Raum. So konnte der Hund mich sehen, lernte aber, dass Körperkontakt und unmittelbare Nähe nicht immer möglich waren. Die Türe im Kindergitter habe ich erst offen gelassen, wenn das Hundetier sich im anderen Raum für einige Zeit zur Ruhe gelegt oder sich außerhalb meines Gesichtsfeldes bewegt hat. Kam er immer wieder angedackelt und ich hatte ihn immerzu im Schlepptau (was mich irre machen würde), wurde die Türe im Kindergitter wieder geschlossen. So lernten die Hunde allmählich, dass ich nicht immer zur Verfügung stehe. Unsere Hundemütter waren mir auch da gute Lehrmeister. Wenn die keine Lust auf ihre Blagen hatten, haben sie ihnen das unmissverständlich klar gemacht und wenn sie es nicht kapierten, gab es was um die Ohren. Ab einem bestimmten Alter der Welpen haben auch die hingebungsvollsten Mütter für ihren Freiraum gesorgt.
Dann wurde der Hund an eine Box gewöhnt. Wenn das Boxentraining abgeschlossen war und der Hund sich in der Box entspannen konnte, wurde die Türe der Box geschlossen und Hundi blieb eine kurze Zeit drin. Protest wurde von mir überhört und die Türe ging erst auf, wenn eine Weile Ruhe war. Nachts haben unsere Welpen und Junghunde eh in einer Box neben meinem Bett geschlafen.
Schon nach spätestens zwei Wochen konnten wir für eine Stunde das Haus verlassen und die Kleinen machten keine Randale. Von dem Zeitpunkt an wurden die Junghunde immer länger alleine gelassen. Zwei haben ihren Frust darüber durch Zerstören von Gegenständen los werden wollen und die kamen dann in unserer Abwesenheit in die Box. Allerdings haben wir sie nie länger als 3 Stunden drin gelassen. Wenn unsere Abwesenheit für längere Zeit nötig war, wurden die Hunde im Auto mit genommen.
Wichtig ist halt auch der Umgang mit dem Hund im Alltag. Da sind auch Kleinigkeiten wichtig. Er muss lernen, dass alle Aktionen von dir aus gehen, dass DU bestimmst, wo es lang geht, dass er nicht fordern kann und Bedienung bekommt, dass du es ernst meinst, wenn du etwas forderst usw.

Grüße von
Rita

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