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Marlies

unregistriert

11

Mittwoch, 19. Januar 2011, 11:53

Hallo, Karin,

ja, unsere Hunde haben manchmal einen großen Freiheitsdrang. Estelle hat es sogar einmal geschafft, sich aus dem sehr kleinen (etwa 40 x 40 cm) Klofenster durch eine äußerst stachlige Kletterrosenhecke abzuseilen. Sie hat sich bei diesem Ausflug nicht einmal verkratzt!
Außerdem sprang sie entweder über den Gartenzaun oder grub sich untendrunter durch. Ich habe dann einen E-Draht etwa 30 cm über dem Boden und einen etwa 20 cm über dem Zaun gespannt. Sie kam 2x dran, dann nie wieder. Und seither kneift sie auch nicht mehr aus.
Nette Tierfreunde meinten zwar, das mit dem E-Draht sei doch Tierquälerei, aber ich meine, dass es wesentlich mehr Quälerei ist, wenn ein Hund überfahren wird. Außerdem halte ich sie ja nicht an den Zaun, sondern sie berührte ihn ganz von sich aus.
Mit Jeannot wird die Sache wieder interessant, wenn das Wetter besser (wärmer) ist und er das System mit der Katzenklappe kapiert hat. Mit elektrischem Wildsauzaun im Feld hat er bereits seine Erfahrungen gemacht und meidet nun die E-Drähte bzw. -Litzen.

Liebe Grüße

Marlies mit Estelle, Jeannot und Kater Filou

12

Mittwoch, 19. Januar 2011, 13:11

Hallo Karin, liebe Leidensgenossin... ;)

auch meine RS-Hündin Bertha ist schon das ein oder andere Mal "entkommen". Den Zaun haben wir extra vor Welpeneinzug selbst gebaut, sie springt nicht drüber hinweg, obwohl sie das spielend schaffen könnte (Höhe ist ca. 1,30 m), aber sie krabbelt unter durch. Schwachstellen findet sie mühelos heraus. Als noch Schnee lag, hat sie sich aus der Bewegung flach auf den Boden geworfen - Kopf zwischen die Vorderbeine - und ist dann unter dem Maschendrahtzaun durchgeschlittert - mit Anlauf sozusagen. Toll anzusehen, ein echtes Kunststück! Die Kehrseite: Die (noch) verständnisvollen Nachbarn, die unsere Bertha schon mal zurückgebracht haben..., "Entschuldigung - kommt nicht wieder vor, die will doch nur spielen" ...das ganze Programm. Ganz zu schweigen von der Sorge, dass sie mal vor ein Auto laufen könnte.

Wir lassen Bertha nie lange unbeaufsichtigt im Garten - nur mal zum Pieseln oder spät abens zum Lösen, zauntechnisch sind wir aber trotzdem mehr als mir lieb ist am Reparieren und Ausbessern, zumal unser Grundstück nicht ganz eben ist und dadurch die "Abschlusskanten" des Zauns nicht plan aufliegen können. Ich gehe natürlich auch mit ihr raus und beobachte ihr Verhalten, um zu erkennen, ab welchem Punkt es Klick macht und sie die andere Seite des Zauns erkunden will. Natürlich kann es sein, dass Bertha sich dann langweilt, allerdings kann ich nicht den ganzen Tag für Action sorgen, und ich glaube, das ist auch nicht gut für sie - ein Hund muss auch mal zur Ruhe kommen dürfen (Bertha ist 10 Monate alt und wenn es nach ihr geht, könnte es ständig Abenteuer geben :P ).

Außerdem haben wir Katzen und Igel im Garten und möchten deswegen das Grundstück auch nicht ganz hermetisch abschotten.
Als Maßnahme rufe ich deshalb Bertha bewusst häufiger aus dem Garten ab, wenn sie sich Richtung Zaun/Schwachstellen bewegt, und belohne sie dann mit einem Leckerlie. Das hat auch der Hundetrainer in meiner HuSchu geraten. Wenn sie von sich aus wieder ins Haus kommt - freue ich mich auch wie wild.....ist aber ein langer und schwieriger Weg. Ich werde nun weiter aufmerksam sein und gut auf die Kleine aufpassen, das habe ich mir vorgenommen.

Was die Kastration anbelangt, sind mir folgende Fragen in den Sinn gekommen: Verändert sich denn das "Fluchtverhalten", wenn die Hündinnen in der Umgebung läufig sind? Bzw. inwiefern wirkt sich der Hormonspiegel des Hundes auf so ein Verhalten aus?.
So eine Kastration wirkt ja auf ganz vehemente Weise und vielfältig auf einen Hund ein, da ist es natürlich wichtig, vorher medizinisch und auch verhaltenspsychologisch abzuklären, ob man die ein oder andere Verhaltensauffälligkeit nicht vielleicht durch andere Maßnahmen in den Griff bekommen kann.

Viele Grüße & viel Glück mit dem kleinen Freiheitskämpfer,

Urtica

Baschka

unregistriert

13

Mittwoch, 19. Januar 2011, 14:02

Hi,

Hunde mit Strom einzuzäunen ist so geregelt, dass die Stromlitze nur außerhalb der Reichweite des Hundes gespannt werden darf (Länge des aufgerichteten Hundes; also Boden bis Vorderpfote plus X) und gekennzeichnet werden muss. Alles andere ist in D nicht zulässig und vergleichbar mit Teletak.

LG Tina.

PS "Knast"-Sicherung beginnt bei 2m Höhe mit 45° Winkel nach Innen und nahtlosem Anschluss an 50cm tief im Erdreich eingelassenen Steinen (Dachpfannen oder gleich Betonsockel), alles andere ist rein physisch locker zu über-/unterwinden.

Quellenangabe: TierSchHuV §6 Anforderungen an die Zwingerhaltung, Absatz 4

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baschka« (19. Januar 2011, 14:30)


maske

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Mitglied

14

Mittwoch, 19. Januar 2011, 20:00

@ Baschka

na haste da jetzt extra im Tierschutzgesetz nachgesehen um uns das jetzt mitzuteilen ;(
Hab so ein bißchen das Gefühl das du damit Marlies zurechtweisen möchtest. Wenn dem so ist finde ich das unnötig, wenn nicht dann hab ich das wohl falsch verstanden.

LG Marlies

15

Mittwoch, 19. Januar 2011, 21:13

Liebe Leute,

find ich echt gut die Diskussion, und lustig, da auch andere Hunde mal ausbüxen.
Es ist ja nicht so, das Zeus ständig abhaut, nur wenn ich mal vergesse, die Scheune zum Garten zu schließen und nicht drauf achte, das er Nase nach unten verschwindet.
Der Riesenhündin habe ich mit Weidezaun beigebracht, das man den Hühnerzaun nicht zerreißt um Futter zu klauen.

Da ich Pferdehalter bin habe ich die nötigen Utensilien vor Ort. Weißes Breitband einmal benutzt, das merkt sich der Hund sofort. Danach kann man das Band ohne Strom dorthin spannen, wo der Hund nicht hin soll.

Durch die einstellbaren Spannungen an guten Weidezaungeräten kann man auch hundefreundliche Stärken einstellen.

Übrigens läuft in vielen Sportvereinen nichts mehr ohne Teletakt-leider.

Gruß Karin

16

Mittwoch, 19. Januar 2011, 22:48

Frage ist wirklich, warum er geht. Wenn es "nur" wegen der Mädels ist, würde ich ihn kastrieren lassen. Aber zunächst einmal sollte man sich fragen, ob ihn die Langeweile dazu treibt. Dann nützt Kastration nur dem ausführenden TA. Dann hilft nur "Auslastung", sprich: Training in einer geeigneten Form, also Dinge, die ihm Spaß machen und ihn fordern, z.B. Agility, Fährtenarbeit, Dog-Dancing usw.usw.usw....

Viele Grüße

Gaby

17

Mittwoch, 19. Januar 2011, 22:53

mit Chip

Hallo ! Vielleicht könnte man ja auch mit einem Kastrationschip erst mal probieren ob es was bringen würde. Ansonnsten hilft wirklich nur den Zaun ausbruchsicher machen. Mir ist neulich auch so ein "Freigänger" begegnet und da Chapi absolut keine anderen Rüden mehr mag, bis auf 2 Ausnahmen fand ich es nicht so toll das dieser dann angerannt kam und auch noch einen auf dicke Hose machte, was wäre denn gewesen, wenn die beiden sich gekloppt hätten. :gr?: Ehrlich gesagt diese Ta Kosten hätte ich nicht übernommen im Ernstfall, denn Chapman war an der Leine. Ich hoffe das dem Ausbrecherkönig nie etwas passieren möge, aber dazu könnt ihr gewaltig etwas beitragen. Lg Vogti

kathleen

unregistriert

18

Mittwoch, 19. Januar 2011, 23:10

Frage ist wirklich, warum er geht. Wenn es "nur" wegen der Mädels ist, würde ich ihn kastrieren lassen. Aber zunächst einmal sollte man sich fragen, ob ihn die Langeweile dazu treibt. Dann nützt Kastration nur dem ausführenden TA. Dann hilft nur "Auslastung", sprich: Training in einer geeigneten Form, also Dinge, die ihm Spaß machen und ihn fordern, z.B. Agility, Fährtenarbeit, Dog-Dancing usw.usw.usw....

Viele Grüße

Gaby



Sorry Gaby,

wenn ein Rüde wegen der Damen immer abhaut dann hilft ihm auch ein ausbruchsicherer Zaun. Da muss kein TA hand anlegen. Eigentlich ists wurscht warum er abhaut, dann muss ihm diese möglichkeit genommen werden mit ausbruchsicherem Gelände.

Nachher will er trotz Kastration die Welt unsicher machen, weils ihm gefällt und nicht mehr wegen der Damen.. dann wars umsonst.

LG
Kathi

PS. Heute klingelt es, ich geh runter zur Hoftür denke es ist die Post. Steht Frau vor der Tür: " habt ihr Carlo gesehen??? Ist der hier?" Ich : "nein, habe ihn lange ncht gesehen oder aufgelesen" Sie: "ok machs gut, er is mal wieder abgehauen, wenn de ihn siehst, bring ihn hoch zu uns" Ich lese diesen Hund sooft auf, von den Bahnschienen, nehme ihn mit nachhause, zum Gassi und bring ihn dann wieder heim.. die bekommens nicht auf die Reihe den zaun ganz zu machen.. das Kotzt mich an. Auch weil er hier alles anpisst wenn Mia heiss is und hier vorm Tor auf mich wartet dass ich das Haus verlasse um sich auf die heisse Mia zu stürzen zum Decken.

Baschka

unregistriert

19

Donnerstag, 20. Januar 2011, 08:48

@Maske

Zurechtweisen ist wohl das falsche Wort. Das war ein relativ neutraler Hinweis darauf, dass Strom als Empfehlung einen ganz fix mit dem Gesetz in Konflikt bringen kann und nur im oben genannten Rahmen zum Sichern des Grundstücks eine Option sein kann. Ansonsten ist es mir ziemlich egal was wer wie treibt.

20

Donnerstag, 20. Januar 2011, 17:57

Frage ist wirklich, warum er geht. Wenn es "nur" wegen der Mädels ist, würde ich ihn kastrieren lassen. Aber zunächst einmal sollte man sich fragen, ob ihn die Langeweile dazu treibt. Dann nützt Kastration nur dem ausführenden TA. Dann hilft nur "Auslastung", sprich: Training in einer geeigneten Form, also Dinge, die ihm Spaß machen und ihn fordern, z.B. Agility, Fährtenarbeit, Dog-Dancing usw.usw.usw....

Viele Grüße

Gaby



Sorry Gaby,

wenn ein Rüde wegen der Damen immer abhaut dann hilft ihm auch ein ausbruchsicherer Zaun. Da muss kein TA hand anlegen. Eigentlich ists wurscht warum er abhaut, dann muss ihm diese möglichkeit genommen werden mit ausbruchsicherem Gelände.

Nachher will er trotz Kastration die Welt unsicher machen, weils ihm gefällt und nicht mehr wegen der Damen.. dann wars umsonst.

LG
Kathi



Hallo Kathi, ebenfalls "sorry",

aber das sehe ich anders. Ich schrieb ja, zunächst einmal muss die Ursache herausgefunden werden. Und wenn der Hund wegen Unterbeschäftigung und Unausgelastetheit ausbüchst, bin ich als Halter gefragt und muss mein Tier auslasten. Einsperren eines agilen, aktiven Tieres, weil ich ihm nicht gerecht werden kann? Sorry, dann sollte ich mir einen Plüschhund kaufen, denn "Wegschließen" ist in meinen Augen Tierquälerei. Und es ist auch in meinen Augen Tierquälerei, wenn ein unkastrierter Hund mit starkem Sexualtrieb, der nicht zur Zucht verwendet wird, weggesperrt wird. Da gibt es gute homöopathische Mittel, die helfen, es gibt die "chemische Kastration", und es gibt eben auch die Möglichkeit der Kastration.

Viele Grüße
Gaby

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