Hallo und herzlich willkommen "bei uns".
Du wirst hier immer jemanden finden, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht.
Ich denke auch, dass du jemanden brauchst, der dauerhaft da ist und die einzelnen Schritte überwacht.
Es schockiert mich, dass es solche Hundeschulen immer noch gibt. Das müsste echt verboten werden. Auch ich habe lange gesucht, bis ich endlich meine jetzige Hundeschule gefunden habe, wo ich mittlerweile auch sehr aktiv mitarbeite. Mir sind dabei auch gruselige Geschichten passiert (Hundtrainer wirft mit Schlüsselbund nach ZP und Jack Russel Welpen, weil diese sich heftiger "kloppen", Jack Russel Welpe wird am Genick gepackt und ca. 1 m weg geschleudert, etc.). Aber wer mit einem Starkzwangmittel (was Stachelwürger nun mal sind) bei einem Problemhund was erreichen will, da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein... Ich hatte das Glück, mehrere Hundeschulen in der nähe zu haben. Ich habe auch drei ausprobiert und war erst bei der vierten richtig glücklich.
Das wichtigste, grade bei einem Problemhund, dass du zuerst mal sein Vertrauen gewinnst. Du bist, z.B. durch dieses Leinerucken, unberechenbar geworden. Du hast ihn bestraft, aber wofür? Fürs Fuß gehen? Woher sollte dein Riese denn wissen, dass er dich anschauen soll? Dein Hund hat jetzt Angst in ungewohnten, beängstigenden Situationen, da er sich nicht mehr auf dich 100 % verlassen kann. Vorher wusste er/sie (?) wenn Frauchen bei mir ist, kann es nur halb so schlimm sein. Jetzt weiß dein Hund nicht mehr, dass man sich halt immer auf dich verlassen kann, da du z.T. unberechenbar gehandelt hast. Also, erstmal das Vertrauen wieder aufbauen. Dabei solltest du dir wirklich Hilfe in deiner umgebung (auch weitere) suche. Denn es ist nunmal sehr schwer sein eigenes Verhalten zu überprüfen...
Wünsche dir viel erfolg...
Liebe Grüße
Lina