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11

Montag, 24. November 2008, 16:17

...

Hallo und guten Abend, ich denke das hauptsächliche ist schon geschrieben worden.
Trotzdem muß ich immer wiederholen, der Hund ist angebl. unser bester Freund und....????
Wenn ich manchmal so bei Riesenschnauzer in Not lese aus welchen Gründen manche Menschen ihren Hund abgeben - es tut mir leid, da fehlen mir die Worte.
Ich bin auch mit meiner Sina alleine und..... Ich habe eine Verantwortung für ein Lebewesen übernommen- an dem Tag an dem ich "Ja" gesagt habe- und dieser Verantwortung sollte man sich bewußt sein.
Meine Schwester hat auch einen Hund aus 2ter Hand, ich kannte die Vorbesitzer und ich muß sagen der Hund ist jetzt total verändert - zum Vorteil!!!
Liebe Grüße
Iris mit RS Sina (**)

Fuchstanz

unregistriert

12

Montag, 24. November 2008, 17:52

RE:

Hallo,

ich hatte meinen 6 Jahre alten Zwergschnauzer "Ronny" pfs aus dem Tierheim adoptiert. Dieses Tierheim arbeitet nebenbei auch als Urlaubspension und kannte Ronny schon als Gasthund bevor er endgültig abgegeben wurde, weil Herrchen verstorben war. Er kannte dort seine Pflegefrau ganz genau. Ronny ist 6 Mal vermittelt gewesen, bis ich mich in ihn verguckte und für immer mitnahm. :-) Unser kleines blühende Leben begleitete uns noch weitere 5 1/2 Jahre, bis er wegen einer schwierigen Herzkrankheit über die Regenbrücke ging - mit einem erfüllten, glücklichen Hundeleben.

Anmerkung: Ronny war insgesamt 6 Mal vermittelt, weil er überall die Rudelherrschaft forderte, notfalls auch mal zubiß. Gut daß ich vorher Hundeerfahrung hatte und mehrere Bücher durchgearbeitet habe und er uns nach drei schweren Wochen als Rudelspitze akzeptierte. ;D

Unsere Mittelschnauzer kamen als Wurfgeschwister zu uns, deshalb schienen sie sich ein Stück weit Unabhängigkeit zu bewahrt zu haben. Sie blieben problemlos in Urlaubspension wegen einer nötig gewordenen Kur. Die beiden gingen auch problemlos mit Kindern aus dem Ort Gassi. :ga:


Liebe Grüße von Steffi ;)

Vera + Hexer

unregistriert

13

Montag, 24. November 2008, 17:52

Sabine hat recht, je besser sozialisiert der Hund ist und je mehr Vertrauen er hat, desto leichter wird die Umstellung. Und generell, wenn der Hund in gleich gute oder bessere Hände kommt, lebt er sich relativ schnell ein. Das ist kein Mangel an "Treue" sondern Überlebenskunst. Ein gut sozialisierter Mensch stürzt sich ja auch nicht aus dem Femster, wenn der Partner stirbt, sondern sucht meistens Trost und Zuwendung bei anderen Menschen. Mit Mangel an "Treue" hat das absolut nichts zu tun. Aber eine gewisse genetische Kompente spielt bei dieser Überlebensfähigkeit auch eine Rolle. Es gibt Hunde, die wirklich schlimm mißhandelt wurden, die aber, wenn sich die Verhältnisse ändern, sehr schnell Vertrauen schöpfen und dann fast "normal" werden. Andere, bei denen alles richtig gemacht wurde, und die ein gutes Leben haben/hatten, können sich nur schwer an Neues anpassen.

Und natürlich ist eine Anpassung "nach unten" - also in weniger liebevolle und kompetente Hände - recht schwer für alle Kreaturen.

Ich sehe dies in der Hundepension jeden Tag: Herrchen/Frauche hat fast einen Nervenzusammenbruch, den Hund uns zu überlassen, und Hundchen zieht schon an der Leine, um in die Hundepension zu kommen und lebt sich danach sehr schnell ein. Wenn Frauchen dann anruft, wie es Hundchen denn geht, ist sie häufig sogar enttäuscht, wenn man ihr (durch die Blume) sagt, daß Hundchen sie nicht vermißt und Spaß hat.

Natürlich gibt es auch ein paar, die sich nicht anpassen können, die vor allem Angst haben, und das sind wirklich mitleidswerte Kreaturen.

Als ich vor Jahren einen kommerziellen Kurzlehrgang über die Segen des Industriefutters bei der Purina Fabrik (Pro-Plan usw.) in St. Louis mitmachte (genau den, den die vet. med. Studenten auch bekommen!) wurde uns natürlich die riesige "tolle" Anlage mit den Hunderten von Versuchshunden gezeigt. Alles blitzblank und sauber, aber die Hunde verbringen halt ihr ganzes Leben in einem relativ kleinen Maschendrahtzwinger. Keiner der Hunde war handscheu. Die meisten wurden dort gezüchtet. Alle waren Rassehunde. Es gab alle möglichen Rassen: Die meisten waren Labbis, dann Beagles, Spaniel und - etwa 30 Zwergschnauzer.

Während bei unserm Duchgehen die Labbis, Spaniel usw. meistens nur aufgedreht waren, zwängten ALLE die Zwergschnauzer ihre Näschen durch den Maschendraht und drängten sich an ihn, damit sie gestreichelt werden konnten - was man ja nur mit ein-zwei Fingern tun konnte. Der Unterschied im Verhalten zu den andern Rassen war eklatant. Die Vermutung liegt also nahe, daß die Verschmustheit der meisten Schnauzer durchaus eine hohe genetische Komponente hat. Der Anblick der -zig sich an den Maschendraht drängenden und sehr traurig guckenden Schnauzer steckt mir heute noch in den Knochen.

Vera





14

Montag, 24. November 2008, 19:04

irrglaube

Hallo ! Ich habe auch mal den irrglauben gehabt was die Hundetreue angeht, ich hatte einen Dienstunfall mit einer Abrissfraktur im Finger das zur folge hatte das man mir mit Drähten den Finger versteift hat. Da ich Linkshänder bin und natürlich, wie soll es auch anders sein, war die linke Hand betroffen konnte ich mit meinem Gips nicht mal die Wohnungstür aufschliessen. Eine Kollegin hat sich dann angeboten Quindra zu sich zu nehmen bis alles über die Bühne war und das hat leider sehr, sehr viele Wochen gedauert. Ich habe mich erst schwer getan Quindra abzugeben und hatte Gewissensbisse ohne Ende. Aber Quinderike die treulose Tomate hat sich dort so ratzifatzi eingewöhnt das mich schon fast die Eifersucht gepackt hat, durfte immer mal kleine Videos bewundern die meine Kollegin gemacht hat. Quindra hat mit ihren Schäferhunden auf dem riesigen Grundstück rumgetobt, sie züchtet selbst Schäferhunde. Sie war auch mit Quindra dienstlich unterwegs, was ich niemals nimmer nicht für möglich gehalten hätte und auf dem Hupla hat sie mit ihr die BH gemacht, war ja egal ob zur Prüfung beim SV halt noch ein Riese mit Inge auftaucht. Sie hat auch bei ihr gefressen wie ein Schäunendrescher und ich dachte sie tritt in einen Hungerstreik ohne mich. Tja seid dem bin ich auch eines besseren belehrt. Bei Jumpy ist es so das er sich ohne umzublicken gleich bei Hundeoma ins Auto kuschelt , er fühlt sich aber auch bei anderen gleich ohne Zicken wohl. Ich weiss also wenn es mal sein muss das ich meine Hunde zu jemanden in Pension gebe das ich mich nicht mehr so verrückt machen muss. Gruß Vogti

15

Montag, 24. November 2008, 19:12

@Iris



Hallo Iris,

was Du über Verantwortung schreibst, die man übernimmt, wenn man sich

für ein Tier entscheidet, ist mir aus der Seele gesprochen. So, und nicht

anders, sollte es sein!

Viele Grüße

Hartmut mit JACKSON, und IKE und TINO in Gedanken

Bessimaus

unregistriert

16

Montag, 24. November 2008, 21:00

um mal für unsere Hunde zu sprechen:

wenn die Hunde in Pflegestellen untergebracht sind und mit Liebe und gutem Futter ;) versorgt werden, dann haben wir die Erfahrung gemacht, dass sie nicht trauern. Und dann steht auch dem nochmaligen Wechsel ín das Endzuhause nichts im Wege (**)
Das ist auch der Grund, warum wir versuchen, so wenig Hunde wie möglich in Pensionen oder Zwingerhaltung unterzubringen (ganz abgesehen von den Kostern der Pensionen :-o )

Da ich selber schon sehr viele Pflegehunde hatte und auch alle meine Schnauzer immer nur aus 2. oder vielfacher Hand waren und sind kann ich nur bestätigen, dass der Glaube, dass die Hunde nach dem alten Besitzer trauern, sehr vermenschlicht ist...auch wenn ich immer leicht säuerlich war, wenn ein Pflegi ausgezogen ist und sich nicht mal mehr nach mir umgedreht hat :D :D aber es soll ja dem Hund und nicht mir dabei gut gehen......

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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17

Montag, 24. November 2008, 21:12

Hallo zusammen,

wir hatten zwei Hunde aus dem TH und beide waren nach einem halben Tag UNSERE Hunde. Die waren wohl froh, wieder einen Menschen für sich zu haben.

Meine Afra war total durch den Wind, wenn sie von mir getrennt war. Selbst bei meinen Eltern saß sie nur vor der Türe und fiepte jämmerlich leise vor sich hin. Kein Spaziergang mit meinem Vater, keine noch so gemütliche Couch konnten ihr das Leben ohne Frauchen erleichtern. Als ich im Krankenhaus lag, litt sie vor sich hin. Bei meiner Rückkehr kam sie auf mich zu, schaute mich kurz an, drehte sich um und ging weg. Sie kam 4 Tage lang nicht mehr zu mir. Sprach ich sie an, drehte sie den Kopf ruckartig in die andere Richtung und verließ dann den Raum. Erst nach diesen, für mich schrecklichen, 4 Tagen setzte sie sich an mein Bett, legte mir den Kopf auf den Arm, schaute mich sehr lange nur an und ging mir danach nicht mehr von der Seite.

Wir wollten mal einen Schnauzer aus dem TH weg holen, aber er war schon vermittelt, als wir kamen. Wir gingen dann noch durch die Zwingerreihen und in einem saß ein Dackel, der nur in den Himmel schaute und nicht ansprechbar war. Ich fragte die Pfleger, was mit diesem Hund los sei. Er war ein Pensionshund und seine Leute waren im Urlaub. Die für ihn zuständige Pflegerin (sie war die einzigste, die er in seiner Nähe akzeptierte) erzählte mir dann, dass der Hund seit drei Wochen so da säße, nur das allernötigste frisst, zu keinem Spaziergang bereit war und ihm vor lauter Kummer das Haar ausging. Die Pflegerin litt mit dem Hund und war froh, dass er 3 Tage später abgeholt wurde.

Meine Korry macht schon ein Gesicht wie Mäuse, wenn ich sie nur jemand anderem auf den Schoß setze. Sie bleibt dort sitzen (sie bleibt überall sitzen, wohin ich sie setze), aber viele Hundemenschen haben schon gesagt:" Nimm deinen Hund wieder, der ist total unglücklich."

Unser Setter hingegen fühlte sich bei jedem wohl, der ihn versorgte und mit ihm spazieren ging.

So unterschiedlich können die Hunde halt sein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

18

Montag, 24. November 2008, 23:18

Hallo,
wir mussten unsere Cora im Alter von 6 oder 7 Jahren mal für 10 Tage in eine "Pflegestelle" geben. Glücklicherweise waren das die Besitzer ihres Bruders aus dem gleichen Wurf.
Trotzdem war es für uns ganz schrecklich, unseren Hund nicht bei uns zu haben.

Als wir zurückkamen um sie wieder abzuholen, waren wir sehr erstaunt, wie glücklich unser Hund in der neuen Familie war. Wir wurden von Cora ganz normal begrüsst, als wären wir gerade mal 10 Minuten weg gewesen. :p

Cora hatte glückliche 10 Tage gehabt. Einen Rüden zum Rumtollen, ein Frauchen, bei dem es in der Küche immer was zu naschen gab und ein Herrchen, das stundenlang mit den beiden Hunden unterwegs war.

Wir haben 10 Tage lang gelitten und ein schlechtes Gewissen gehabt. ;( ;( ;(

Grüsse von
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

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