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11

Montag, 20. Juni 2016, 14:24

Ja, Elfriede, der Artikel ist gut, meine ersten Hunde wurden auch so gehalten, sie durften einfach Hunde in meiner Familie sein, dann hat man uns allen ,glaube ich jedenfalls, in den letzten ca. 10 Jahren eingeredet, unsere Hunde sind alle unterfordert , werden zuwenig beschäftigt , körperlich und geistig u.s.w., eine Kursform nach der anderen ist dazugekommen- also ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen meinen verstorbenen Hunden gegenüber- mittlerweile bin ich auch wieder am Weg zurück, weniger ist manchmal mehr, denn meine ersten beiden waren mit Sicherheit zufriedene und guterzogene Hunde , ohne irgendeinem Kurs od. sonst. Beschäftigungsprogramm! Aber jeder soll seinen Weg finden (hoffentlich im Sinne des Hundes!), Inge mit Moritz

Askobär

unregistriert

12

Montag, 20. Juni 2016, 18:48

Liebe Inge, Du sprichst auch uns voll aus der Seele. Weniger ist mehr und Hund und Mensch sind glücklich, jedenfalls ist das bei uns so.

Monika :561:

Colonia

unregistriert

13

Montag, 20. Juni 2016, 19:39

Bei einem Interview sagte Günter Bloch einmal so etwas ähnliches ,wie der Tierärtzt es in seinem Block schreibt.
Sein Fazit war : den Hund einfach Hund sein lassen

Ich denke mal, diese schwarz /weiß - Sicht wird Bloch nicht gerecht. Er ist viel zu kompetent, um einen wichtigen Punkt zu ignorieren:
die Frage, wie ist mein Hund züchterisch angelegt !
Ehrlicherweise sollte man doch zugeben, dass es Hunde gibt ( auch im PSK ), die durch die Zucht so angelegt sind, dass eine entsprechende Auslastung unabdingbar ist - oder wollen wir die Hunde verschweigen, die - hochtriebig / angekratzt - in einem bestimmten Alter dem TA vorgestellt werden zu einer finalen Lösung oder im Tierheim landen ?
Und jetzt nicht aufschreien, die gibt es nämlich und es gibt die TA, die auch heute noch immer solchen Ansinnen nach kommen.
Genau diese Hund müssen - mit Augenmaß - zwingend gearbeitet werden - als Familienhund und Tagdöser sind die Lebenserwartungen schlecht und - Bloch weis das!
Daher ist es nicht fair, Bloch so verkürzt dar zu stellen und inakzeptabel, solche Hunde n i c h t arbeitsmäßig aus zu lasten.
So, und jetzt verschwinde ich wieder auf meine Alm :ga:

Askobär

unregistriert

14

Dienstag, 21. Juni 2016, 07:37

@ Colonia

Es passt zwar nicht zum Grundthema Spaziergänge", aber vielleicht zu Deinen Ausführungen.
Ich bin kein Freund von dog Spot, aber ein Thread über die Kynologie finde ich doch sehr interessant.
Ein Hund muss nicht immer total ausgelastet sein. Es gibt hier eine sehr gute Gegenüberstellung Hund - Kind.
Das soll nicht bedeuten, dass das die gleiche Ebene ist , aber es gibt sinnvolle Erziehungsansätze.

http://www.dogspot.de/forum/thema/der-kynologische-hund/
Viel Spaß beim Lesen.

Monika

Delebär

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15

Dienstag, 21. Juni 2016, 07:48

Hallo Burkhard ,
Ich denke ,der Satz den Hund einfach Hund sein zu lassen ,beinhaltet eben auch ,den Hund das ausleben zu lassen ,für das er gezüchtet wurde.
Eben z.B.den Hütehund hüten zu lassen u.s.w.
In dem Interview ging es um die Überforderung vieler Hunde ,durch ihre Halter ,die meinten jede Stunde ihrer Hunde durchplanen zu müssen.Ich will Günter Bloch ganz bestimmt nicht auf einen Satz reduzieren ,dafür schätze ich seine Kompetenz in Sachen Hunde viel zu sehr .Aber der Satz : den Hund einfach Hund sein lassen war sein Schlußwort ,und dem schließe ich mich an .
Ich finde es vollkommen in Ordnung mit Hunden die Spaß daran haben auf dem Hundeplatz zu arbeiten ( und) oder mit Ihnen in die Fährte zu gehen .Ich war mit allen meinen Sxhnauzern auf dem Hundeplatz ,allerdings ohne großen Ergeiz ,sondern weil die Hunde Spaß daran hatten ( und ich auch)


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Riho

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16

Dienstag, 21. Juni 2016, 10:28

Hallo zusammen,

ich konnte mich mit Günther Bloch bei einem Seminar in der Pause unterhalten und er reagierte etwas genervt (in seiner ganz persönliche Art :D ) auf eine Teilnehmerin, die ihren Hund von einem Training und von einem Turnier zum nächsten schleppte und dann fragte, warum ihr Hund so unausgeglichen und nervös sein, wo er doch so viel Beschäftigung bekommt. Er selbst hält überhaupt nichts von Ausstellungen, Prüfungen und Turnieren. Dort werden die Hunde sehr oft dem Ehrgeiz ihrer Menschen "geopfert". Er meinte, dass man jeden Hund so leben lassen sollte, wie es ihm gut tut. Und wenn einer eine faule Socke (Originalton Bloch) ist, dann ist er es eben. Er sagte, dass er seine Hunde sehr wohl erziehe und nach seiner Erziehungsmethode gefragt meinte er:"Alles was meine Frau und ich nicht wollen, ist verboten." Das wird auch konsequent und beharrlich durch gesetzt. Er berücksichtig die unterschiedlichen Talente seiner Hunde. Einer ist dabei, der Wölfe schon anzeigt, wenn die Menschen noch gar nicht wissen, dass welche in der Nähe sind. Dieser Hund rennt nie weg oder sucht im Busch nach den Wölfen, er zeigt sie nur an und ist dabei absolut zuverlässig. Einem anderen seiner Hunde würde so etwas nie einfallen, der mag sich nicht gerne anstrengen.
Ich denke, das erklärt ein wenig wie er es meint, einen Hund einfach Hund sein zu lassen.

Viele Hundehalter sagen, dass ihr Hund dieses und jenes und noch ein Training brauche, er fordere es geradezu. Ich vergleiche das immer mit einem Jogger. Zu Anfang probiert er, wie ihm das Laufen bekommt und findet Freude dran. Dann läuft er mehr und noch mehr und noch mehr und irgendwann "fordert" der Körper immer mehr Lauftraining. Wenn dem nachgegeben wird, ist das eine Spirale ohne Ende. So ist es auch bei manchen Hunden. Je mehr ihr Mensch sie ins Training "treibt", um so mehr wollen sie davon haben und irgend wann drehen sie am Rad.
Es gibt Hunde die sagen:"Nööööö, mit mir nicht." Mit Julchen habe ich so ein Exemplar. Sie tut super gerne etwas mit mir zusammen, aber sobald sie merkt, dass es in regelmäßiges Training ausartet, zieht sie sich raus. Sie kann viele Dinge mehr, als in Prüfungen gebraucht werden, aber sie macht sie ganz nach Lust und Laune und dann mit Begeisterung. Natürlich hätte ich sie in die Regelwerke von Prüfungen zwingen können, aber das wäre auf Kosten der unbändigen Lebensfreude gegangen, die dieser Hund hat und das war es mir nicht wert. Auch das gehört zu der Aussage, den Hund einfach Hund sein zu lassen.

Grüße von
Rita

Askobär

unregistriert

17

Dienstag, 21. Juni 2016, 12:41

Liebe Rita,
Du sprichst mir aus der Seele. Wie hat ein guter Trainer letztens zu uns gesagt: Stellt Euch mal vor euer Hund könnte reden, was würde der euch sagen.
Das sollten sich mal so sehr ehrgeizige Hundesportler vorstellen. Wir hatten nun zwar kein Julchen, aber zwei Pferde, die wir über Sommer immer auf die Weide gestellt haben, denn Training und jeden Sonntag Turniere ist für Mensch und Tier kein Vergnügen. Entweder bei 30 Grad im Anhänger oder bei strömenden Regen. Wir hatten sehr viele Sportler im UmFeld, die wenig Verständnis dafür hatten. Unseren Pferden hat es gut getan und sie sahen nach drei Monaten Weide wie Urviecher aus, sind aber nach "Restaurierung" besser ins Turnier gegangen wie manches andere .
Und auch wir gehen in die Richtung: Spaß ja, falscher Ergeiz nein. Ein Hund ist kein Fahrrad, dass allen Unsinn duldet. :gr?: Das muss aber jeder für sich und seinen Hund selber entscheiden.
Monika

Askobär

unregistriert

18

Dienstag, 21. Juni 2016, 17:45

Ich möchte noch einen Tipp dazufügen:
Ich war jetzt zu faul zum Suchen, vielleicht wurde das Buch auch schon mal vorgeschlagen. Aber ich denke, dass es so richtig zu den letzten Einträgen passt:
Das andere Ende der Leine von Patricia B. McConell.
Sie beschreibt das so schön: Es ist kein Buch über Hundeerziehung sondern eines über Menschenerziehung :thumbsup:
Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt.

Rita, dass schließt sich Deinen Ausführungen an. Die Verplanung von früh bis spät.

Monika

Colonia

unregistriert

19

Dienstag, 21. Juni 2016, 20:04

:whistling: :ga: :whistling:

Riho

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20

Dienstag, 21. Juni 2016, 20:51

Hi Burkhard,

für manche Hunde reicht das ;)
Es gibt halt sone und solche - wie bei den Menschen.

Grüße von
Rita

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