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Schlucaluca

unregistriert

11

Dienstag, 14. April 2009, 11:48

Stimmt, es ist keine Werbung für TF... dafür eine für BARF... :p
Ein sehr interessanter Artikel, der viele Sachen anspricht, über die ich mir auch so meine Gedanken mache.
Da wäre u.a. die Sache mit der Angst, dem Hund könnte was fehlen, wenn ich mich jetzt für BARF entscheide, es aber nicht richtig mache; die Sache mit der Futterzusammensetzung - braucht der Hund Getreide oder nicht (da findet man auch bei den Frischfutterlieferanten unterschiedliche Ansichten); die Sache mit den 1000 verschiedenen Meinungen (und alle sind natürlich die einzig richtigen) --> und wie soll sich dann ein Einsteiger entscheiden, wer nimmt ihm seine Angst und beseitigt seine Bedenken? Welches Futterkonzept ist denn nun das richtige für den eigenen Hund?
Ein sehr interessanter Artikel! Vielen Dank!

LG, Antje

  • »Stefanie« ist weiblich

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12

Dienstag, 14. April 2009, 12:00

Zitat

Grobe Ernährungsfehler findet man in den meisten BARF Plänen aber nicht.


das sehn einige studien und auch mein ta deutlich anders...
die erkrankungen aufgrund mangelerscheinungen "boomen" seit barf wie selbiges...


abgesehn davon...

es nervt nicht das thema barf an sich, sondern die ewigen "bekehrungsversuche", das ewige "wer verstand hat füttert frisch" und das ewige " jede krankheit lässt sich mit barf nahezu wenn nicht gar völlig heilen"

tf-leute sind nicht blöd, teilbarfer nicht halbblöd und barfer keine halbgötter, und solange das so rüberkommt und immer wieder so hingestellt wird, solange wird die thematik auch weiter nerven...
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

13

Dienstag, 14. April 2009, 12:04

sehr gut...

so sehe ich es auch...und ich finde auch, das es einige gibt, die es echt übertreiben und teilweise mit ihrer art von missionieren der sache eher schaden als gut tun.
ich habe festgestellt, das die leute irgendwann von selber neugierig werden und nachfragen.
sicherlich sage ich auch leuten die es nicht hören wollen, das ich nur noch frisch füttern würde egal ob gesunder oder kranker hund... aber ich werde mich hüten sie bekehren zu wollen.
entweder kommt das von selber oder eben nicht.

wenn sich jeder solche gedanken um seine ernährung machen würde wie einige barfer über ihre hunde, dann könnten die ganzen fastfoot resaurants schließen und die convienz industrie würde pleite gehen.


amüsierte grüße
sandra

Charlie

unregistriert

14

Dienstag, 14. April 2009, 12:40

komisch

ich hätte schwören können das ich neulich in der Reportage über Wölfe einen Wolf mit Ernährungsplan gesehen habe :?: :-)
Nein Spaß beiseite, vielen Dank für den Thread, er beruhigt mich etwas, ich habe mir schon Sorgen gemacht das ich vielleicht doch etwas zu entspannt bei der Umstellung war und bin.


15

Dienstag, 14. April 2009, 12:53

SATIRE

Wenn ich in dem Zusammenhang noch einmal an den
"tollen Tag für 19,90€" erinnern darf :D

Letzten Monat hatte ich, neben diversen Bettelbriefen einiger Handwerker und Versicherungen, eine hübsch bunte Postkarte im Briefkasten, die mich zu einer Werbefahrt in Sachen Roh – und Frischfütterung für Hunde einlud.

„Ups, dachte ich, keine Wolldecken, Staubsauger oder Magnetfeldbetten? Sondern Futter für Hunde?“
Na gut, der Markt ist relativ frei und will beackert werden und warum nicht auch solche Wege beschreiten.

Gewarnt durch einschlägige Berichterstattung im TV wollte ich die Karte eigentlich der örtlichen Papierentsorgung zu führen, aber die Neugier siegte.

Es wurde eine nette Busfahrt ins angrenzende Münsterland avisiert, ein Überraschungsgeschenkpaket und die, man höre und staune, ausführliche Beratung über die Ernährung unserer vierbeinigen Lieblinge.
„Ha, Herz was willst du mehr, die Fahrt kostet 19.90€ und ein antiquarischer Band Mayer –Zentek mindestens das doppelte.

Also ausgefüllt, abgeschickt und 2 Tage später die Bestätigung mit der Angabe des Sammelpunktes für den Bustransfer bekommen.

Am Ausflugstag trafen sich die ebenso beworbenen Liebhaber diverser großer und kleiner Hunderassen in besagtem Bus und die Reise nahm ihren Lauf.
Wir wurden bereits auf der Fahrt zum Restaurant, das uns als führendes Etablissement der ökologischen und ganzheitlichen Küche empfohlen wurde, von einer netten Frau, die irgendwie in den Anfängen der „grünen Epoche“ stecken geblieben schien, auf die revolutionären Erkenntnisse und Angebote der Firma hingewiesen.
„Na ja, so eine in lila Wolle und grauen Flanell gekleidete Maus, wird wohl nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen haben“, dachte ich so bei mir. Eher hatte ich den Eindruck als ob sie einen auswendig gelernten Text daher betete und ganz schnell wieder in ihre Pumps und das Nadelstreifen Kostüm zurück wollte.

Meine Mitreisenden, die, wen wundert´ s, zu 99% aus Frauen aller Altersklassen bestanden, hatten sofort zu Beginn der Fahrt angefangen zu fachsimpeln und sich die diversen Krankheiten und deren Heilung durch quasi Handauflegen und Futterumstellung zu berichten.

Ich kann mir vor, wie auf einer Mischung von Hochzeit zu Kanaan und einer Pilgerfahrt nach Lourdes.

Der Dackel meiner Sitznachbarin hatte allein durch die Verabreichung von Ökoeiern über sein morgendliches Müsli aus Kleie und Luzernesamen seine jahrelangen Bandscheibenproblem und die damit verbundene Inkontinenz überwunden und erfreute sich bester Gesundheit. In einem Nebensatz erwähnte die Dame noch, dass eine Operation der betroffenen Wirbel niemals ohne diese Wundernahrung geholfen hätte.

Eine etwas zerrupfte Halterin von drei Doggen sprach enthusiastisch über die wunderbaren Erfolge in der Bekämpfung überschwänglichen Temperaments ihrer Lieblinge allein durch die Tatsache, dass sie nun dreimal täglich einen großen Ochsenoberschenkel zum Benagen bekämen. Sie gab jedoch zu, dass die Gabe von Parafin etwas lästig würde.

So ging es munter hin und her und ich war schier erschlagen, wie viele arme Kreaturen doch auf dieser Welt ihr Dasein als Hund fristen müssen. Alle von Geburt an krank und ein Quell unerschöpflicher Mitteilungsmöglichkeiten.

Nach zweieinhalbstündiger Fahrt erreichten wir das Ziel der Reise, der ganzheitlich und auf rein dynamischbiologischer Rohstoff Erzeugung beruhende Gourmettempel.

Das Gebäude glich einer frühgermanischen Lehmjurte und auch die Inneneinrichtung hatte sich wohl schon in den Zimmern der Zeitzeugen sehr früher Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts aufgehalten. Jedenfalls brauchte man sich keine Gedanken über schadstoffreiche Lackierungen machen, in Ermangelung derselben.

Wir wurden von einem braun gebrannten, jungen, Mann mit eingefrästem Lächeln empfangen. Der Typ „ ach wenn doch meine Tochter so einen mit nachhause brächte“
( und wenn es nicht klappt, dann opfere ich mich).
„ Meine Damen, oh ein Herr hat sich auch zu uns gesellt, ach nein sie sind ja der Fahrer“, tönte er gurrend uns entgegen, „ sie werden heute eine wundervollen Tag erleben und mit ganz neuen Augen und Erkenntnissen zu ihren vierbeinigen Lieblingen nach Hause zurückkehren.“
„ Kommen sie herein und lassen sie sich verwöhnen und mit den supertollen und natürlich nur heute so preiswerten Produkten für die ganzheitliche Ernährung des treusten Begleiters des Menschen bekannt machen.“
Es begann die Schlacht um die erste Reihe im kleinen Saal, den die Doggenbesitzerin, dank ihrer kräftigen Oberarme und diverse turniererprobte Agility Tanten für sich entschieden.
Ich nahm im hinteren Bereich Platz. Das war eine gute Entscheidung, denn so konnte ich einen Blick durch die Pendeltür zur Küche erhaschen und beschloss heute auf gesunde und dynamische Kochkunst zu verzichten. Nähere Einzelheiten möchte ich für mich behalten, es war einfach zu schrecklich, die fettgetränkte Schürze der noch fettigeren Köchin an deren Riechkolben bei Reinigungsarbeiten zu beobachten.

Unser Schwiegersohn für Arme, begann nun die diversen Fläschchen und Karaffen auf dem mit Heu und Kunstblumen geschmückten Tisch zu erläutern.
„ Das, mein Herrschaften ist ein besonders schmackhaftes und wirkungsvolles Öl der tibetanischen Leinwurz“, erklärte er, während sein Blick über die andächtig lauschende Gemeinde glitt. In der Hand hielt ein Nagellackfläschchen großes, dunkel gefärbtes Glas mit undefinierbaren Schriftzeichen.
„ Es wird ihren Vierbeiner mit neuer Energie und Kraft erfüllen, die Hunde der Mönche bekommen es täglich und sie erklimmen den Himalya wie Gemsen.“
„ Um Gottes Willen,“ raunte die Dogen Dame, „ bloß nix was wach macht, die sind so schon kräftig genug.“
Nicht leise genug, denn schon hatte der Sonnenanbeter auf dem Podium die nächste Wunderwaffe in der Hand.
„ aber mein Dame, kein Problem, dies hier wird ihren Schätzen einen herrlichen Schlaf und Entspannung schenken. Reines, von jungfräulichen Händen in Süd-Usbekistan gepresstes Steinlausöl.
Auch dieses Produkt war von meinem Platz aus kaum zu erkennen, so klein war die Verpackung.
Es ging nun Schlag auf Schlag, Öle, Pulver, getrocknete Kräuter, alles in Abpackungen, die geeignet waren einen Puppen-Kaufladen zu bestücken.

Die Augen der Teilnehmerinnen wurden zu erst groß, dann glänzend und zuletzt gierig, weil es so aussah als ob die Anzahl der Produkte begrenzt wäre.
Man beriet und beratschlagte sich welches wohl am besten geeignet und zu welcher Fleischart oder Gemüsemischung man es am besten gäbe.

Die am Anfang ausgegebenen Bestellzettel füllten sich mit Kreuzchen.

Zwischendurch wurde das Essen serviert, ohne meine Teilnahme, ich entschuldigte mich mit plötzlichen Zahnschmerzen. Unter diesen Umständen wollte ich mir keine Rohkost zumuten. Wenn ich auf tierisches Eiweiß im Salat gewettet hätte, meine Teilnahmegebühr wäre mehrfach als Gewinn wieder eingenommen.


Nun holte unser Bubi zur nächsten Attacke auf die Geldbörsen aus, er präsentierte eine unglaublich leistungsstarke und völlig revolutionäre Neuerung auf dem Sektor der Zerkleinerung von Fleisch und Gemüse.
Warum nur erinnerte mich das Teil an die gusseiserne Maschine, mit der meine Oma immer Weihnachtsgebäck herstellte?
Egal, an dem Ding war jeden falls ein kleiner Elektromotor und sie ließ ganze Salatköpfe wie durch Zauberhand zu Schnipseln zerfallen. Mit Fleisch funktioniere es genauso, versicherte der gewiefte Animatuer, aber aus hygienischen Gründen, könnte er es bei den Temperaturen nicht vorführen. Wir saßen übrigens in unseren gefütterten Jacken im ökologisch beheizten Saal, man verließ sich auf die Sonneinstrahlung durch die, seit Jahrzehnten nicht mehr geputzten, Einfachscheiben.

Als krönenden Abschluss versprach er uns noch ein absolut geruchs- und flüssigkeits einschließendes Kunststoffdosenset, das in keiner Hundeküche fehlen dürfe.
Aus seinem unermesslich scheinenden Fundus grub er ein ineinander geschachteltes Türmchen aus, welches geeignet schien, die Überreste von mikrobiologischen Untersuchungen an Kleinstlebewesen zu beinhalten.

Die Kugelschreiber rasten nur so über die Zettel.

Am Ende der Veranstaltung, die alles in allem bummelige sechs Stunden dauerte, hatten meine Mitstreiterinnen alles gekauft was ihnen ans Herz und in die kleinen, braunen Naturpapiertütchen gelegt wurde.
Das tibetanische Öl, 50ml für schlappe 29.90€ , die extra schnell und präzise Fleischverarbeitungsmaschine für , Einführungsrabatt schon abgezogen, 129,95€ und natürlich die hübschen kleinen Döschen zum sensationellen Schnäppchenpreis von 49,98€.
Der Clou der ganzen Sache kam aber noch, fast alle hatten ein Abbo zur Lieferung für drei Jahre monatlicher Zutaten der gesunden Ernährung bestellt. Alle erhältliche Öle und Kräuter in handlicher Größe für nur 58,20€ pro Monat.

Zum guten Schluß bekam jede noch das Begrüßungsgeschenk, man erinnere sich, es war auf der Werbekarte avisiert worden. Jede? Nein, eine Dame in der Dritten Reihe und ich bekamen keins. Wir hatte unsere Bestellzettel unausgefüllt in der Tasche stecken.

Dafür konnten wir uns aber mit den Großhundebesitzerinnen über das entzückende 20cm lange Strass besetzte Halsband und die Espressountertassen großen Futternäpfchen freuen.

Auf der Rückfahrt hinderte mich mein knurrender Magen am Einschlafen, und ich konnte noch diverse Rezepte und Kombinationen für verschiedene Allergien und Verdauungsstörungen aufschnappen.


Ehe die ersten Passagiere ausstiegen äußerte ich noch den Wunsch nach einem schönen Abendspaziergang mit ihren sehnsüchtig wartenden Hausgenossen.

Die Damen wechselten ihre Gesichtsfarbe und bekamen akute Anfälle von Schnappatmung.
Fast unisono röchelten sie:
„ Spazieren gehen??? Wo denken sie hin, wir haben keine Zeit dazu, den halben Tag stehen wir in der Küche und bereiten das Fressen für unsere Hunde zu und den Rest der Zeit verbringen wir im Internet, um nach Symptomen für mögliche Erkrankungen zu suchen!“


Ähnlichkeiten mit lebenden oder verschiedenen Personen oder Hunden, sind rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.






PS Nächsten Monat fahre ich in die Lüneburger Heide, Wasserbetten und Wolldecken und Magnetfeldmatratzen für Hunde!!!!!!! Juchu!!!! Zu essen soll es auch was geben.




Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

16

Dienstag, 14. April 2009, 13:54

Grübel, grübel

:?: :?:

Da erzählen hier seit Jahren erfahrene Barfer/Frischfütterer genau das, was in Astrids Beitrag zu lesen ist und deren Hunde beweisen, dass diese Art der Fütterung nicht falsch sein kann. Trotzdem lese ich nun, dass sich einige Hundehalter immer noch nicht sicher waren, ob diese Ernährungsform ausreichend für den Hund sei und nun, nach diesem EINEN Beitrag sind sie es?
Das versteh mal einer - kopfkratz

Verwunderte Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Charlie

unregistriert

17

Dienstag, 14. April 2009, 13:59

@Riho
Bei mir liegt es wahrscheinlich daran das ich noch nicht sooo lange dabei bin und vielleicht gerade diese Beiträge nicht gelesen habe 8-| :-) Gelobe Besserung :p

MausiMaus65

unregistriert

18

Dienstag, 14. April 2009, 23:47

Judilein,

zu schoen noch einmal den Reisebericht zu lesen. :exla: :exla:

Zum Fuettern und Futter kann ich nur sagen: ein bisschen Toleranz im Umgang miteinander geht einen langen Weg. Ich bin auch ueberzeugte Roh-/ Frischfuetterin, aber ich zwinge das niemandem auf. Auch kriegen alle meine Hunde ein bisschen was anderes. Worf liebt Huhn, kriegt meistens Huhn mit Gemuese-Reis Mix. Wenn es Gehacktes gibt, dann laesst er es alles oder fast alles stehen. Fleischige Knochen sind toll, weil man da so schoen dran knabbern kann und man auch mal in die Richtung der Maedels knurren darf.
Kira mag kein Huhn, kriegt also hauptsaechlich Gehacktes mit Reis-Gemuese Mix, Eierschalen und ihre ganzen Tabletten (Vit. C, Flaxoel, Aspirin, und was fuer die Gelenke). Kira bekommt ihr Futter leicht angegart. Man wird halt alt und zeigt es ab und an auch.
Jazzy hat keine Ahnung was sie mag. Sie ist ein Futter-staubsauger, da schmeiss ich in den Napf was grad da ist. Manchmal nur Huhn, manchmal nur Gehacktes, manchmal Mix, auch mit Gemuese und Reis.
Knochen und Erdnussbutter lieben sie alle. Auch selbstgebackene oder gekaufte Leckerchen.

Ich hatte es auch mal eine Zeit ohne Gemuese probiert, aber festgestellt, dass sie es lieber mit Gemuese unter dem Fleisch/ Huhn mochten. Prey Model (so nennt sich das Hardcore Barfen hier) war nix fuer meine verwoehnte Bande.

Aber in der Kueche stehe ich da nicht lange. Gemuese in den Topf und ankochen, Huhn wird kleingehackt und fertig ist es. :D

Ach, was haette ich zusammen mit Wum Spass haben koennen auf so einer Fahrt. :exla: :D :exla: :D

LG
Britta

cinderella

unregistriert

19

Mittwoch, 15. April 2009, 00:17

Ich gestehe, ich bin mit dem ganzen Theater um die Fütterung bin ich etwas überfordert :D .

Vor einigen Jahren habe ich zweibeinigen Nachwuchs bekommen und einen jungen Menschen zu ernähren ist schließlich eine verantwortungsvolle Aufgabe. Nur wird dort dann doch nicht zur auschließlichen Ernährung mit Fertigprodukten geraten, einem wird zugetraut, dass man einen zukünftigen Rentenbeitragszahler aufgezogen bekommt.
Auch in der Ernährung erwachsener Zweibeiner gibt es zwar Ratschläge und Grundregeln, aber Fertigprodukte werden nicht als alleinige Lösung empfohlen.
Nur beim Hund ist die Sache so kompliziert, dass es nicht mit einigen Grundregeln geht. Da ist nur Fertigfutter gesund und selbst Beigaben schaden angeblich :?: .
Dabei finde ich, dass man bei der Auswahl eines Fertigfutters viel genauer hinschauen muss als bei abwechslungreicher Fütterung in Eigenregie, weil man sich eben auf genau eine Zusammensetzung festlegt und es viel eher zu Über- oder Unterversorgungen kommen kann. Die Werbung hat wirklich ganze Arbeit geleistet.
Wie man seinen Hund ernährt, ist doch vollkommen egal - so lange man nicht einfach irgendetwas in den Napf gibt, sondern das passende Futter für den jeweiligen Hund.

lg
cinderella

Briem-Team

unregistriert

20

Mittwoch, 15. April 2009, 14:12

Brimborium

@ Wum: Hätte auch gerne mal so eine Karte für eine Hunde-Kaffeefahrt. Würde sehr wahrscheinlich genauso hungrig und nach Spaziergang dürstend zurückkommen wie Du :-) :-) :-)

@ cindelella: Den Vergleich mit den Menschenbabys mache ich auch zur Zeit immer. Da ich einen Wurf erwarte, stellen sich bei mir in letzter Zeit die potentiellen Käufer vor und wollen Papa und Mama der Hunde sehen. Nach einer Prüfung der "Zuchtstätte" (mein Haus - mein Garten) wird dann ge-fach-ge-simpelt. Bei Erziehung ist das schon recht unterschiedlich, aber wenn ich dann erzähle, das ich die Hunde mit frischem Fleisch füttere, dann fragen die meisten ganz bestürzt, ob die Hunde dann auch TF vertragen, weil was anderes hätte der alte auch nicht bekommen.
Und so manch ein Paar Großeltern erzählt dann, das das TF das gesündeste wäre, wegen der "Ausgewogenheit der Nährstoffe" etc. Kenn man ja. Meist bringe ich dann an, ob die Enkel denn gestillt worden sind oder Milupa-Alete-Hipp-und-und-sonst-nichts bekommen. Große Augen, Entrüstung und Anschuldigungen: wie können Sie so was sagen. Selbst gekocht, Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten, püriert - nur so wachsen gesunde Kinder heran. Darauf ich immer: Aber mit Pizza und Fruchtzwergchen kann man das doch auch! - Jetzt folgt meist das gedankliche teeren und federn!!

Im weiteren Verlauf beruhige ich immer die Menschen damit, das die Fütterung mit frischem Fleisch nicht aufwändiger und umfangreicher ist als die gesunde Ernährung von Menschen. Über den Daumen gepeilt und in der Mischung der verschiedenen abwechslungsreichen Speisen wird keine Mangelerscheinung angefuttert.
Im übrigen sage ich immer : Ich bin evangelisch und nicht BARF.
.... und das seit ewigen Zeiten und frisches Fleisch füttere ich auch schon seit 20 Jahren

Schönen sonnigen Gruß
Andrea und das Briem - Team

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