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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

11

Dienstag, 19. Februar 2013, 17:21

Hallo Ela,

auf einer Tagung der Zuchtverantwortlichen in Dortmund haben wir einen Vortrag gehört, bei dem es sich unter anderem um den Titer nach einer Impfung drehte. Dort wurde uns gesagt, dass das Immunsystem nur antworten muss, um einen Schutz zu gewährleisten. Wie hoch ein Titer ist, sei völlig egal. Ein geboosterter Titer bringe nicht mehr Schutz. Im Gegenteil muss sich das Immunsystem, wenn es auf einen Impfstoff geantwortet hat bei einer neuerlichen Impfung mit dem Impfstoff auseinander setzen und wird dadurch arg belastet. Die Studien zur Dauer des Impfschutzes von z.B. Dr. Ronald Schultz aus Amerika und vielen anderen Immunologen besagen das gleiche. Auch in Mo Peichels Buch "Hunde impfen mit Verstand" kann man das alles nachlesen.

Grüße von
Rita

12

Dienstag, 19. Februar 2013, 17:35

Hallo, Ela,

mich treibt nun das Thema Leptospirose um. Wenn ich die Leitlinien richtig verstanden habe, ist der Hund auch bei häufiger Auffrischungsimpfung zwar gegen einige Erreger geschützt, aber nicht gegen die hier überwiegend vorkommenden? Ist gegen diese, also die hier häufigen, eine "Extra-Serum" in Sicht? Und warum impft man gegen Erreger, die hier selten sind? Verläuft eine etwaige Erkrankung dann milder, weil die Körperabwehr so was ähnliches schon kennt?

Danke und liebe Grüße
Müp

Philiandela

unregistriert

13

Mittwoch, 20. Februar 2013, 00:08

Hallo Rita, das muß jeder machen wie er meint - ich kann als Nicht-Immunologe auch nur meine Schlüsse ziehen aus allem, was zum Thema kundgetan wird und berufe mich dabei auf die Wissenschaftler meines Vertrauens.
Es ist für eine sogenannte "belastbare Immunität" sehr wohl wichtig, wie hoch der Antikörpertiter ist (hierfür gibt es die Angaben der Referenzlabors) - dieser steigt nicht nur mit einer Boosterung, sondern erhöht massiv die Menge der Gedächtniszellen, also er langanhaltenden Antkörper.
Gerade bei der Tollwut geht es um den "Schutz" vor was überhaupt bei einer Erkrankung die es hierzulande quasi gar nicht gibt? Ketzerisch gefragt: sollte man ausstellungs- und auslandsfernbleibende Hunde dann am besten gar nicht mehr impfen? Das geht natürlich seuchenprophylaktisch auch nicht.
Was die Belastung des Immunsystems angeht: natürlich muß sich das Immunsystem auf zellulärer Ebene auseinandersetzen - so wie es das in unserer unsterilen Umwelt jeden Tag gegen Millionen Bakterien und Viren tut, das ist ja der Sinn einer Impfung und ich kann daran erstmal nichts schlimmes finden. Daß es dennoch vereinzelt Impfreaktionen gibt (die ich fast ausschließlich vom hörensagen kenne), bringt mich dazu, nach bestem Wissen und Gewissen zu impfen. Nach mittlerweile sicherlich mehreren Hundert durchgeführten Impfungen habe ich etwa dreimal eine allergische Reaktion in Form von Schwellungen im Gesicht und schon mal öfter lokale Reaktionen an der Injektionsstelle erlebt. In diesen Fällen kann ich sagen, daß die Besitzer sofort auf der Matte stehen, wenn etwas nicht simmt und ich schließe daraus, daß Reaktionen auch auffallen, wenn sie auftreten.

@Müp: Die bisherigen L-Impfstoffe wirken gegen 2Typen, die früher sehr häufig waren und es heute sicherlich auch aufgrund der Impfungen nicht mehr sind. Es gibt einen relativ neuen Impfstoff von Pfizer, der nicht nur gegen die beiden bisherigen Stämme wirkt sondern auch noch gegen einen dritten, auch heute noch häufigen. Kreuzimmunitäten sind nur zwischen sehr ähnlichen Stämmen möglich, welche das sind, kann dir bei ca. 260 Leptospira-Subtypen bestenfalls ein Spezialist sagen. Ob neue Impfstoffe in Sicht sind, kann ich dir leider gar nicht sagen.

LG Ela

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