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Julia

Puppy

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: R.I.P. Mr. Spock im Herzen immer dabei

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11

Dienstag, 7. Juli 2015, 13:20

Hallo

Hallo ihr beiden,


mein persönlicher Rat wäre als aller aller erstes: Setzt
euch zusammen und überlegt mit reinem Menschenverstand ob ihr euch dieser
Herausforderung überhaupt stellen könnt.


Meines Erachtens ist das ein nicht auf die leichte Schulter
zu nehmendes Problem was ihr da habt. Aufgrund der Veranlagung einiger RS
fremden gegenüber er unaufgeschlossen und misstrauisch zu sein, verlangt ein RS
eine Menge Arbeit, Konsequenz und Zeit von euch ab. Überleg euch sehr gut, ob
ihr diese Zeit aufbringen könnt. Der RS hat keine anderen Leute anzupöbeln wenn
ihr ihn führt ( am Halsband packen, Platz und Schluss ) besonders keine Kinder.


Er darf und das muss
er wissen weder in Dinger reinbeißen die
den Kindern gehören noch in deren Kleidung. Das solltet ihr schnellstens üben,
er akzeptiert mit dem Verhalten was du geschildert hast, die Kinder nur als
Spielkammeraden aber er nimmt sie nicht ernst. Auf keinem Fall solltet ihr den
Hund mit fremden Kinder alleine lassen, das ist durchaus gefährlich.


Mit einem kleinen Baby wird die Sache noch schwerer. Geht
mit ihm und den Kinderwagen jetzt schon spazieren. Er hat ihn nicht zu
beachten. Ruhig mal ein Brötchen unten reinlegen, und sofort bestrafen wenn er
auch nur den Anschein macht rann zu wollen. Das ist nicht seiner. Er ist halt
jetzt genau in dem Alter wo er immer wieder seine Grenzen austesten wird.
WIEDER WIEDER WIEDER


Ihr solltet euch auch im klaren darüber sein, das die RS
sehr stürmisch seien können und deshalb sehr kleine Kind und RS keine gute Konstellation
sind. Dieses bedeutet viel Übung und einen Hohen Grad an Gehorsamkeit. Platz ist
Platz Schluss ist Schluss Korb ist Korb.


Das gleiche gilt auch gegenüber der RBhündin.


Ich möchte euch wirklich nicht zu nahe treten, aber überlegt
euch gut ob ihr die Kraft, Geduld und vor allem die ZEIT habt, das hinzu
bekommen. Es geht hier eben um Kinder
und da muss man eben einfach nicht nur auf sein Herz hören sondern auch auf den
Verstand.


Mein RS kommt mit in meine Firma wo ich tagtäglich was mit
Kunden zu tun habe, er akzeptiert aber sehr selten Fremde, und somit muss er
dann warten bis sie wieder gehen. Meine Schwester hat vor knapp 1,5 Jahren ein
Baby bekommen, heute kann die kleine
laufen, er zeigt kein Interesse an ihr, nimmt aber auch kein Spielzeug , geht
nicht in ihr Planschbecken darf aber immer auch dabei sein. Der Kinderwagen
wird akzeptiert, der von Fremden nicht wirklich.


Ich wünsche mir natürlich für euch nur das Beste und fragt
ruhig weiter hier rum es gibt so gute Tipps von RS zu RS J


Abschließend möchte ich nicht des do trotz von mir
behaupten, dass ich nicht in der Lage wäre die jetzige bei euch vorhandene
Situation zu meistern. So traurig es auch klingt, aber ich würde es nervlich,
zeitlich und psychisch leider nicht schaffen.


Ich drücke euch trotzdem die Daumen und ziehe den Hut allein
schon für 3 Kinder eine RBHündin einen RS und ein Baby.


Gruß Julia

12

Dienstag, 7. Juli 2015, 13:39

Hallo Jana und Sören,

mir ist noch etwas aufgefallen, das ihr in Bezug auf das Spielen der Hunde miteinander beschreibt. Ihr sagt, die beiden "spielen so schön miteinander" und irgendwann eskaliert die Situation (wenn es zu heftig oder zu schnell wird oder beides) und dann kracht es.

Womöglich ist aber schon das "schöne Spielen" miteinander vorher schon eine Missverständnis. Meine Hunde zum Beispiel spielen eher selten miteinander und wenn dann nur aus einer völlig ruhigen Situation heraus, zum Beispiel knabbern sie sich an den Beinen oder Schnauze, zerren sich gegenseitig an am Fell durch die Gegend oder zerren an einem Socken. So etwas halt.

Es gibt aber auch Situationen, in denen meine RS-Hündin rennt und der Collie schießt sofort hinterher. Das sieht immer ganz lustig aus und viele Leute würden das sicher "spielen" nennen, ich glaube aber, die beiden gehen eigentlich ganz getrennt ihren jeweiligen Interessen nach. Die Hündin rennt in der Regel voraus oder um einen Baum oder eine Laterne (weil ich sie geschickt habe) und der Collie hütet. Das funktioniert gut, weil sie ihn gut im Griff hat und ihm ganz klar seine Grenzen zeigt, wenn sie genug hat. Deshalb lasse ich das (manchmal) zu. Ein Spiel ist das aber nicht. Gerade bei meiner Hündin ist Rennen in Bezug auf andere Hunde ganz oft eher ein Zeichen von Stress - nicht von einer Wohlfühlsituation.

Ich könnte mir von daher vorstellen, dass das, was ihr als Spiel empfindet von vornerherein schon eine ganz andere Kommunikationssituation ist. Aber das ist aus der Ferne natürlich schlecht zu beurteilen.

Dass ihr euch Sorgen um eure Kinder, deren Besuch und auch um euer Baby macht, kann ich mir gut vorstellen. Auch wenn der Riese eure Kinder in Ruhe lässt, die Kinder wollen ja auch Besuch haben und Freunde einladen können und die wiederum wollen keine Angst vor dem Hund haben wollen. Ich fand die von euch geschilderte Situation, dass der Riese wiederholt vor dem Jungen pinkelte, schon echt heftig. Da hätte ich mir ernsthaft Sorgen um den Jungen gemacht.

Viele Grüße,
Anna

13

Mittwoch, 8. Juli 2015, 11:14

Danke Tullys und Julia,


ich glaube schon, dass wir Spielen und Rangeln oder Raufen (meistens) unterscheiden können. Sie haben oft schön gespielt, sie haben aber ab und an auch gerangelt oder gerauft, was wir dann bis auf die geschilderten Situationen beenden konnten, wenn es zu heftig wurde.
Bei der Situation mit dem befreundeten Jungen und wenn die Kinder in Gegenwart des RS gespielt haben, war ich natürlich die ganze Zeit anwesend und nach dem Urinieren habe ich den RS weggebracht. Ich hatte die abzusehenden Situationen (den Weg abschneiden oder nicht aus dem Weg gehen) vorher auch mit dem Jungen besprochen, denn wir wollten unserem Hund ja zeigen, dass er sich fremden Kindern gegenüber genauso zu verhalten hat, wie er es mittlerweile unseren Kindern gegenüber tut.

Nach der Aktion mit dem Hundetrainer haben wir uns schon zusammengesetzt und überlegt, wie es weitergehen soll und was wir leisten können. Ich schätze die Situation mit den Kindern und dem Baby so ein, dass er den richtigen Umgang rechtzeitig lernen wird, wenn wir konsequent daran arbeiten. Was uns wesentlich unwahrscheinlicher erscheint, ist, dass die beiden Hunde so miteinander umgehen, dass wir nicht ständig Angst haben müssen, dass es zu einer ernsthaften Auseinandersetzung kommen könnte. Und wenn wir das nicht hinbekommen, müssen wir den RS abgeben. Würden wir ihn dann behalten, wäre die Situation eine Belastung und Gefährdung für uns Menschen und die Hunde.

Kaherodo

unregistriert

14

Mittwoch, 8. Juli 2015, 11:52

Hallo Zusammen,

wir haben uns, als Jake ein Jahr war, in einer änlichen Situation befunden ! Wehe dem das uns ein anderer gleich großer Rüde begenet ist war der Frieden sofort zu Ende ! Was also tun ? Hundeschule mit viel Erfahrung. Wir haben zuerst kleine Rüden in einem abgetrennten Bereich laufen lassen alles OK, aber schon bei den Mittelgroßen ging das Theater los. Wir haben versucht, unseren Jake mit allem möglichen Dingen ab zu lenken,aber keine Chance. Nach einigen Versuchen haben wir uns dazu entschieden, einen K-Chip aus zu probieren und siehe da nach gut 2 Monaten war sein Verhalten immer noch Aufbrausend aber wir konnten in langsam von seinem Gegenüber durch Lekerchen und Spielaufforderung ablenken, so das die Situation zu händeln war. Nachdem der Chip nach ca. 6 Monaten seine Wirkung verlor ist es nun so, daß er nur noch schaut, sich sofort an uns orientiert und den Rüden, Rüden sein lässt.
LG
Karl

15

Mittwoch, 8. Juli 2015, 22:06

Erst einmal finde ich es ganz toll, dass ihr euch Gedanken macht und an der Situation arbeitet bzw. auch in Zukunft arbeiten wollt. Ich bin immer ein Freund davon, Probleme anzugehen und nicht das "Problem" durch Abgeben aus der Welt zu schaffen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass bei euch die Sache natürlich (durch Kinder und kommenden Nachwuchs) wirklich schwierig ist. Kinder (vom Neugeborenen möchte ich gar nicht reden)können natürlich nicht körperlich und mental so mit dem Hund arbeiten, wie ihr als Erwachsene das könnt. Von daher finde ich eure Einstellung - mit dem Hund weiterarbeiten, Grenzen abstecken, an Kinderwagen usw. gewöhnen und dann schauen, wie es sich entwickelt - wirklich gut. Man sollte hier nichts auf Teufel-komm-raus provozieren, was eventuell für alle Beiteiligten nicht gut ausgeht.

Mir ist bei deiner Schilderung einiges sehr bekannt vorgekommen. Unser Hund (völlig andere Vorgeschichte - er kommt nicht vom Züchter, sondern aus einer Tötungsstation, wir können also überhaupt nicht sagen, was ihm bisher so passiert und widerfahren ist) kommt mit einem anderen Hund alleine prima klar. Solange dieser Hund alleine ist und nicht allzu aufdringlich. Bei mehr als einem Hund oder auch einem Hund, der etwas "anhänglicher" ist, pusht sich das im Freilauf schnell hoch - Bürste, knurren, dann jagen und versuchen, den anderen Hund zu vertreiben. Bei unserem Hund ist das schlicht und einfach Überforderung - wenn er das Gefühl hat, bedrängt zu werden, ist der Ofen aus. Dann ist es ihm auch egal, ob vor ihm eine Hündin oder ein sehr viel größerer Hund steht. Übrigens ist unser Hund seit seiner Zeit in der Tötungsstation bzw. seiner "Ausreise" nach Deutschland kastriert.

Du schreibst, dass euer RS alleine der liebste Hund der Welt ist und sich nur zusammen mit der RR-Hündin so aufspult. Bedrängt ER die Hündin im Spiel oder WIRD er bedrängt?

Viele Grüße und weiterhin ganz viel Erfolg bei der Arbeit!

16

Donnerstag, 9. Juli 2015, 07:51

Es war bis jetzt immer so, dass er sie bedrängt hat. Wenn er seine Ruhe haben wollte, hat sie ihn auch in Ruhe gelassen. Auf dem Hundeplatz war es bis jetzt immer so, dass er aktiv auf die anderen zugeht. Dort bleibt es aber beim Spielen bzw. "den Chef raushängen lassen".

17

Donnerstag, 9. Juli 2015, 08:27

Guten Morgen,

ehrlich gestanden lese ich diesen Thread und schüttel ganz fleissig den Kopf ...

Der Hundetrainer der gleichzeitig auch Tierarzt ist, hat schon auf dem Hundeplatz gesagt, dass unser RS stark testosterongesteuert ist und permanent versucht, andere zu dominieren ...


Es ist das natürlichste von der Welt, daß in der Pubertät die Hormone das Regiment übernehmen. Das ist bei zweibeinigen Jungmännern so und auch bei vierbeinigen. Und genauso wie es bei zweibeinigen Jungmännern mehr oder weniger grosse "Ausfälle" gibt, ist es auch bei den vierbeinigen so.

Das Riesenschnauzer - Schnauzer insgesamt - eher dazu neigen einen auf "dicke Hose" zu machen, ist nun auch nichts neues und die Pubertät ist genau ein Alter, wo das intensiv gezeigt wird.

Meiner Meinung nach hat Euer Problem aber schon viel früher begonnen. Die Pubertät zeigt einem Hundebesitzer meist recht deutlich, wo er "Lücken" gelassen hat. (Das passiert im übrigen auch durchaus erfahrenen Schnauzer-Haltern ...)

Es war bis jetzt immer so, dass er sie bedrängt hat. Wenn er seine Ruhe haben wollte, hat sie ihn auch in Ruhe gelassen.


Ich finde dieses Satz recht interessant.

Eure Hündin ist erwachsen. Seit der Welpe eingezogen ist, hatte sie die Chance ihn zu erziehen - aus Hundesicht hundlich zu erziehen.
Wenn dies funktioniert hätte, dann müsste sie bei schlechter Laune nur leicht die Lefzen hochziehen und der Jungspund würde weichen.

Ein (hundlich) wohlerzogener Rüde reagiert generell so gegenüber einer Hündin, weil "Mädels dürfen (fast) alles" ist so ein wenig die Regel.

Die Hündin hat also schon im Welpenalter nicht geschafft ihre Regeln aufzustellen.

Wenn ihr jemals wollt, daß die beiden auch ohne Eure volle Aufmerksamkeit zusammen sein können, dann schaut Euch Eure Hündin nochmal genau an - fragt ggfs. auch einen Fachmann - ob sie vom Grundtemperament überhaupt zu einem Riesenschnauzer passt.

Nicht nur ihr müsst in der Lage sein mit einem alterstypisch energetischen - grössenwahnsinnigen - immer fröhlichen - Jungmann klarzukommen. Sie auch!

Und eine Kastration ändert nicht viel daran. Vorallem nicht, da er - wenn ihr Pech habt - nun sein Lebenlang der chaotische unkoordinierte Pubertäts-Jüngling bleiben wird, der er jetzt ist.

Ich drück Euch die Daumen, daß Ihr die richtige Entscheidung für alle Beteiligten trefft.

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Highlander

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18

Donnerstag, 9. Juli 2015, 09:02

...Der Hundetrainer ist der Meinung, dass es möglich sei, die beiden wieder zusammen zu führen und der RS als erstes kastriert werden müsse. Dies sollte ausnahmsweise aufgrund des Kryptorchismus sofort (also mit 8 Monaten) passieren. Dies geschah dann vor zwei Wochen nachdem wir uns noch drei weitere Meinungen eingeholt hatten und wir hoffen auf Besserung....

Ich wollte es nicht aufgreifen, aber nun doch. Ich hoffe, der "Trainer" 8-| kennt die Gefahren einer Frühkastration. Hormone gibt es nicht zum Spaß und genau die werden im Wachstum dringends gebraucht. Eine Frühkastration zieht gesundheitliche negative Folgen nach sich. Ich hoffe, der "Trainer/Tierarzt" steht dann zu euch und seiner Entscheidung und erlässt euch die Folgekosten.
Ein innenliegender Hoden entartet, WENN überhaupt, dann meist im Alter von sechs bis acht Jahren. Nur DIESEN zu entfernen in dieser langen Zeitspanne hätte vollkommen gereicht. Das ein achtmonatiger Rüde pubertiert ist völlig normal! ;(

edit: ihm gehören von euch Grenzen aufgesetzt. Er wohnt bei EUCH und hat sich an eure Regeln zu halten. Bei Schnauzern trifft auch der Spruch mit dem kleinen Finger und der ganzen Hand zu :rolleyes:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

19

Donnerstag, 9. Juli 2015, 11:13

Danke für Eure Antworten!

Ich hatte schon den Eindruck, dass der Trainer/Arzt die Gefahren einer Frühkastration kennt, denn wir haben uns recht ausführlich mit ihm ausgetauscht er hat ja schon abgewogen und gesagt, dass er in diesem Fall dazu raten würde. Bei anderen Hunden auf dem Hundeplatz hat er begründet gänzlich oder zu einem frühen Zeitpunkt davon abgeraten.
Ob die Entscheidung nun richtig war oder nicht, kann ich nicht beurteilen und wahrscheinlich wird es immer ein "Hätte, Wenn und Aber" bleiben. Vorwerfen können wir uns, dass wir uns wohl noch mehr hätten informieren sollen. Vielleicht müssen wir uns aber auch nichts vorwerfen, denn wir haben uns ausgiebig mit einem anderen Tierarzt und zwei anderen Hundetrainern unterhalten, die sich den Hund auch angesehen haben. Unserer damaligen Meinung nach haben wir uns so gut es geht informiert und ein wenig Zeitdruck haben wir wegen des Babies auch, da wir Ende August schon relativ abschätzen können wollen, ob es mit den Hunden klappt oder nicht.
Dass die Kastration nicht das Allheilmittel ist, sondern wir auch konsequent arbeiten müssen, ist uns auch bewusst.

@Highlander:
Ich finde es gut, dass Du es doch aufgegriffen hast, denn wir schreiben es ja hier rein, um eine Rückmeldung von Personen zu bekommen, die sich mit der Thematik besser auskennen als wir.
Auch mit dem Grenzen aufzeigen und der restlichen Erziehung arbeiten wir nun wesentlich intensiver.

Den Eindruck, dass die Hündin ihn offenbar nicht nicht entsprechend erzogen hat, teilen wir mittlerweile auch. Die Frage, die sich für uns stellt, ist, was dies für das weitere Zusammenleben bedeutet.

1. Dass sie die hundliche Erziehung noch nachholen kann, ohne dass es eine folgenreiche Auseinandersetzung gibt, glaube ich nicht. Seht Ihr das auch so?

2. Ist es eine Option, dass er die ranghöhere Stellung übernimmt und dann Ruhe einkehrt? (Sie scheint nicht der Hund zu sein, der permanent Führungsansprüche stellt, möchte aber hin und wieder ihre Ruhe haben und wenn er sie ihr nicht lässt, wird sie krötig).

Bitte versteht es nicht falsch, es geht nicht darum, um jeden Preis (oder wenn es eine zu große Belastung oder Gefahr für EINEN der Beteiligten ist) beide Hunde zu behalten. Wir wollen einfach nur das Versuchen, was uns möglich ist. Wir haben in den nächsten 6 Wochen (auch aufgrund der Urlaubszeit) noch viel Zeit (und einen anderen Hundetrainer), um ihm klar zu machen, dass wir die Chefs sind und das PLATZ PLATZ und SCHLUSS SCHLUSS ist. Uns ist auch bewusst, dass der RS in dieser Zeit nicht fertig erzogen ist, aber hoffentlich reicht es, um die weitere Entwicklung abschätzen zu können.

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Jana und Sören

  • »Jason-my-love« ist weiblich

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Hunde: Lauri - alle anderen tief im Herzen verankert und immer dabei

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20

Donnerstag, 9. Juli 2015, 11:52

Hi,

vorab ich finde es gut, dass ihr nicht gleich die Flinte ins Korn werfen wollt. Ich gebe jedoch zu bedenken - ihr werdet sein Leben lang ein , eher zwei Augen auf euren "Lümmel" werfen müssen und seine Aktivitäten lenken und leiten. Und ihr werdet auch immer die Kontakte Kinde-Hund kontrollieren müssen. Ich persönlich würde überlegen ob ich immer die Zeit und auch Konzentration und Geduld dazu hätte. Ob ihr auch gewillt seid strenge "Rassentrennung" vorzunehmen , sprich Kinder und Hunde separieren wenn es die Situation erfordert. Und ja ich darf so schreiben - ich habe in meiner "Familienphase" zwei Kinder und drei Hunde ( einen normalen und zwei durchgeknallte Chaoten) unter einen Hut gebracht. Das ging aber immer nur mit glasklaren Ansagen an beide Seiten und es hat mal mehr, mal weniger geklappt. Ich wünsche euch ein glückliches Händchen bei eurem Vorhaben und auch eine große Portion Glück.

Gruß Jella
Signatur von »Jason-my-love« "Es ist Unsinn" sagt die Vernunft...

"Es ist was es ist" sagt die Liebe...

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