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Deni

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11

Sonntag, 8. März 2009, 19:19

Ich denke auch das ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt habe (passiert mir leider manchmal).

Jerry hat "Beuterieb", aber nur innerhalb seiner eigenen 4 Wände. Wenn wir draußen sind ist dieser wie weggeblasen. Ihn interessiert Beutetechnisch rein garnichts (außer evtl anderen Hündinen, kleiner Scherz am Rande), daher auch der Versuch des Trainers irgendwie sein Interesse am "Platz" auf "Beute" zu legen mit bisher o.G. Ergebnis. Da diverse MS Besitzer mit Dingen wie Apportierunwillen und anderen Beutespielen ihre Erfahrungen gemacht haben wollte ich wissen wie/ob ich seinen Beutetrieb übertragen kann.

Grüßle
Deni
PS: hoffe es ist verständlicher...
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Vera + Hexer

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12

Sonntag, 8. März 2009, 19:46

Hi Deni,

wenn Hundchen außerhalb der eigenen 4 Wände den Beutetrieb verliert, kannst Du nicht mit ihm Schutzdienst machen. Dann kommt sowas dabei raus, wie Du beschreibst, daß der Helfer auf unkonventionelle Weise Trieb zu machen versucht (Peitsche usw.) und tief in seine Trickkiste greift. Das wird meistens nichts. Wenn der Hund hinter Dir steht (und dort stehen bleibt oder abschaltet) ist wirklich was falsch gelaufen, daran besteht kein Zweifel. Das kann auf die Schuld des Helfers oder auf das mangelnde Talent (für Schutzdienst) des Hundes zurückzuführen sein oder eben auf mangelne Vorbereitung des Hundes. Ohne Hund und Helfer in natura gesehen zu haben, kann ich mich nach Deinen Beschreibungen nur durchraten.

Ich würde auf jeden Fall Beutetriebförderung mit dem Hund machen, und zwar erst mal zu Hause. Wenn er da schon das Interesse verliert, und Du das über Wochen nicht ändern kannst, sind die Chancen ziemlich schlecht, daß die VPG-Ausbildung für diesen Hund richtig ist. Aber Beutetriebförderung zu Hause kann erst mal nichts schaden, ist vielleicht nützlich und macht in jedem Falle Spaß.

Viel Erfolg wünscht

Vera

P. S. Es muß ja nun nicht unbedingt Schutzdienst für jeden Hund sein. UO und Fährten fordern Hund und Ausbilder auch gehörig! Aber laß mal bei Gelegenheit wissen, wie es weitergeht.

Deni

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13

Sonntag, 8. März 2009, 19:58

Huhu Vera,

irgendwie denke ich eher es wird eher die mangelnde Neigung von Jerry sein. Mal sehen, werde versuchen wieder den Lappen einzusetzen und machen und tun (etwas langsamer/konsequenter vorgehen), schlimstenfalls komme ich dann ins schwitzen, was auch nicht das schlechteste ist. :D

Grüßle
Deni
PS: vielleicht wird er ja dadurch wenigstens bischen Interesse am Apportieren zeigen :?:
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Vera + Hexer

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14

Sonntag, 8. März 2009, 21:11

Hi Deni

"apportiert" er Bälle oder anderes Spielzeug? In jedem Fall kann Beutearbeit nicht schaden und vielleicht ist es sogar nützlich.

Wenn Du "Apportieren" nicht über den Beutetrieb hinbekommst, mach es mit Futter. Weißt du wie? Oder hast Du jemand, den Du fragen kannst? Sonst erkläre ich Dir das. ;) Es ist nicht schwer, muß aber über viele Wochen n Kleinstarbeit geübt werden - und funktoniert nur bei einem verfressenen und hungrigen Hund.

Vera

Deni

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15

Sonntag, 8. März 2009, 21:43

Huhu Vera,

Jerry ist exorbitant verfressen,seine liebste zweitliebste Beschäftigung gleich nach "Sicht-Jagt" . Habe vor ein paar Wochen einen Gummibal mit Löchern gekauft und auch so ein komisches "Brettspiel". Da hat er allerdings sehr schnell (für beide ca 2 mins) rausbekommen wie er von alleine an Leckerlies rannkommt. Viele Wege führen bei meinem Hibbel nach Rom, also bin ich für jeden Tip dankbar (sprich bitte gib mir Tips).

Grüßle
Deni
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Schlucaluca

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16

Sonntag, 8. März 2009, 21:52

Luca apportiert gerne seinen Beutedummy (Futterbeutel). Wenn ich den dazu noch an ne Reizangel binde, geht er ab wie Schmitt´s Katze :-) . Und das kann ich gar nicht in der Wohnung machen, weil nicht genug Platz ist... :p
Vielleicht kannst du Jerry wirklich, wie Vera schreibt, auf die Weise (über die Futterschiene) auch draußen und auf dem HuPla zum "beute machen" animieren. Aber fang erst in der Wohnung an, ihm zu verklickern, dass es sich lohnt, dir den Futterbeutel zurückzubringen - du schreibst ja selbst, dass er da konzentrierter bzw. fixierter auf die Beute ist. Vielleicht kannst du dir ja auch gleich einen Futterbeutel aus Jute oder Sisal selber basteln, damit er schon mal das gröbere Material kennen lernt... Keine Ahnung, ob das so funktionieren kann, aber wenns klappt, sag mir bescheid, dann mach ich´s nach. :exla:

LG, Antje

Vera + Hexer

unregistriert

17

Sonntag, 8. März 2009, 22:07

Hi Deni,

mach ich, aber nicht jetzt. Morgen oder übermorgen - das wird wieder ein langer Beitrag 8-|

Beanworte mir nur zuerst die Frage: Apportiert er Bälle und/oder anders Spielzeugs im Spiel? Braucht nicht formvollendet zu sein. Rennt er dem Ball nach und hebt ihn auf — wenn ja, kommt er damit in Deine Richtung oder rennt er doof ins Gelände und läßt den Ball dann irgenwann fallen um rumzuschnuppern?

Vera

Deni

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18

Sonntag, 8. März 2009, 22:18

Huhu Vera,

das einzige was mEn unter Apportieren fallen könnte ist wenn ich ihm Äste ins Wasser werfe. Die bringt er zu ca. 75-80% wieder, daher weiß ich auch das er den Befehl "Bring" versteht. Bällen und sonstigen Wurfdingern läuft er nur zuhase hinterher, allerdings auch nur 2-3mal und bringen tut er sie wenn überhaupt nur 1-2mal und dann nicht zu mir direkt. Drausen, wenn kein Wasser in der nähe ist, kann ich werfen was ich will, da guckt er mich nur an nach dem Motto "wenn Du es haben willst wieso wirfst Du es dann weg" bzw "hole es Dir selber".

Prinzipiel ist meine Beobachtung das ihn Äste viel mehr interessieren als Bälle oder sonstiges.

Grüßle
Deni
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Vera + Hexer

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19

Montag, 9. März 2009, 16:24

RE:

Zitat

Original geschrieben von Deni

Huhu Vera,

das einzige was mEn unter Apportieren fallen könnte ist wenn ich ihm Äste ins Wasser werfe. Die bringt er zu ca. 75-80% wieder, daher weiß ich auch das er den Befehl "Bring" versteht.

Deni


Das, liebe Deni, ist ein Fehlschluß!!! Wenn er "Bring" wirklich verstünde, brächte er alles auf Befehl, in jeder Situation. Wie oft müssen wir sehen, daß selbst hochausgebildete Hunde eine Übung nicht so perfekt beherrschen, wie wir uns das vorgestellt haben. (Ein Hund kann 15 mal IPO 3 und nie das Sitz aus der Bewegung verpatzt haben. Auf einmal aber klappt es nicht mehr. Dafür gibt es alle möglichen Gründe. Der Hund fängt an zu antizipieren, und/oder eine kleine Änderung im Bewegungsablauf des HF, oder dessen Stimme, oder eine Änderung des Stimuluskontexts — und der Hund steht verlegen da, "denkt" sich wohl: "Ups, das war irgendwie nicht richtig," weiß aber nicht, wie er sich selbst korrigieren soll.

Früher wurde in solchen Situationen gestraft. (Er weiß, was er soll, er will bloß nicht; er ist stur usw.) Heute tun das nur noch ganz Blöde und Ewiggestrige. Ich glaube schon lange nicht mehr an "absichtliche" Fehler des Hundes. Es sind in der Regel Fehler, nicht Ungehorsam! Wenn wir für jeden Fehler, den wir in der Hundeausbildung machen, gestraft würden, würde kein Mensch mehr Hunde ausbilden!!

(Ich persönlich strafe nur grobe Überschreitungen sozialer Grenzen.)

Wenn er Ästen oder sonstwas zu Hause hinterherläuft würde ich mal versuchen, mit zwei Ästen (oder Bällen etc.) zu spielen. Du wirfst einen (nicht weit, es geht hier nicht ums Rennen) und sobald er den aufhebt, rufst Du ihn zurück und lockst ihn mit dem 2. Ast. Sobald er den 1. fallen läßt, fliegt der 2. — und zwar immer in die Richtung, in die der Hund gerade guckt. Dann sammelst Du Ast Nr. 1 ein und machst weiter.

Das Ziel ist, daß er dem geworfenen Spieli nachläuft, es aufhebt, und damit zu Dir zurückkommt, weil er das 2. Spieli geworfen haben will. Wenn alles klappt, dann werden die Spielis in gegenläufige Richtungen geworfen.

Hund lernt 1. das MO in Deiner Nähe fallen zu lassen und nicht damit wegzurennen.
2. Das Fallenlassen des MO ist der Auslöser ein zweites MO geworfen zu bekommen.

Die meisten Hunde lernen das Zurückbringen auf spielerischer Basis nicht, wenn man nur mit einem MO arbeitet.

Diese Übung kannst Du unabhängig vom Apportieren mit Futter machen. Das beschreibe ich morgen, wenn ich mehr Zeit haben.

Happy Training

Vera

20

Montag, 9. März 2009, 16:25

Hallo Deni,

aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Es bringt nix einen Hund zum Schutzdienst auf den Platz zu tragen ...

Er kommt ja nun aus einer Linie, in der - untypisch für die Schnauzer schwarz - ne ganze Menge "Arbeitsqualitäten" stecken. Aber das heisst noch lange nicht, daß er sie in Bezug auf Schutzdienst hat. Undercover Man vergisst für Beute fasst alles - ein Vollbruder von ihm spielt noch nicht mal mit nem Ball.
Ich weiss, daß ein Bruder von Jerry Schutzdienst macht - aber deshalb muss Jerry es nicht notwendigerweise auch tun.

Wenn Jerry zuhause mit Dir spielt - dann versuch das auszubauen. Und wenn er dann mit Dir auf dem Hundeplatz begeistert spielt - dann denk vielleicht nochmal über Schutzdienst nach.

Dieser Sport macht viel Spass - aber er macht auf Dauer keinen Spass mit einem Hund bei dem man das Gefühl hat, man muss ihn dazu überreden. (Ich weiss wovon ich spreche ...)

Liebe Grüsse,

Claudia


P.S. Noch etwas: Auch wenn es hart klingt: Zu glauben, daß man Lust auf bewegte Beute über Futter soweit fördern kann, daß am Schluß ein Schutzdienst dabei rauskommt, halte ich für Nonsens.
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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