Hallo Zusammen,
wir können jetzt die Sendung auseinander nehmen und auf politische (Un-) korrektheiten sortieren usw. aber Fakt ist doch:
Viele Rassehunde und zwar mehr als man als Laie denkt haben erhebliche gesundheitliche Probleme. Daß das gewünschte Aussehen (und es geht in der Regel nur um Optik) der Hunde häufig mit „gesundheitlichen Einschränkungen“ erreicht wird ist doch nicht wirklich neu. Will ein Züchter erfolgreich ausstellen und gute Bewertungen von den sog. Zuchtrichtern haben, muß er da wohl mitmachen….
Die genannten Beispiele mit dem King-Charles und dem Kanand. Retrierver (Toller?) waren mir neu, zu bedauern sind wie immer die Hunde.
Aber die Probleme bei Dalmatinern mit Taubheit sind bekannt, daß es bis zu 30% betrifft wusste ich nicht. Wo sind eigentlich die vielen tauben Dalmatiner? Überleben die die ersten Wochen?
Nicht genannt wurde der Schäferhund, der mit seiner tief gestellten Hinterhand schon lange mit HD und sonstigen Erkrankungen des Bewegungsapparates Probleme hat. Ich habe mich hierüber mal mit meinem Tierarzt unterhalten der eine zeitlang in einer orthopädischen Klink für Hunde gearbeitet hat, das war sehr aufschlussreich! Viele der (Schäfer-)Hunde überleben das erste Jahr nicht, weil man aus medizinischen (beide Hüften und Ellenbogen kaputt) oder finanziellen Gründen nicht operieren kann oder will!!!
Die Probleme der kurznasigen Hunde mit dem Luft holen sind auch nix neues – Mops, Franz. + Englische Bulldogge usw. sind zurzeit ja leider sehr modern.
Bei Pekinesen kommt wohl noch das Problem dazu, daß der Kopf zu klein ist für die Augen..... - ups, dumm gelaufen, dann fallen sie eben raus!!!
Ebenso die extrem kleinen „Handtaschenhunde“, gerne unter 3 kg – da hat mal ein Züchter (!) im Fernsehen gesagt, die sind häufig einfach nicht lebensfähig, im Körper ist nicht genug Platz für die Organe!
Aber, wer glaubt , daß die „Kofferraumhunde“ gesünder sein sollen, muß schon sehr naiv sein, um es mal freundlich auszudrücken. Aber die "Naivität" stirb ja wohl zu letzt aus und wenn man die Hunde in Belgien im Hundekaufhaus kauft hat man ja Garantie - dann bekommt man halt einen neuen wenn der alte "hops" gegangen ist - wo ist das Problem????
Den „komischen Typ (Exzüchter)“ hatte ich so verstanden, daß er sehr wohl auch so gezüchtet hat und ja wohl auch erfolgreich ausgestellt hat aber die Zucht aufgeben hat, weil er die Probleme erkannt hat und so nicht weitern machen wollte – zumindest hat sich mir das so dargestellt!
@Deni: 2.)
„Ein Mann vom VDH steht Rede und Antwort.
Gegenfrage: Wieso VDH? 80% der in Deutschland lebenden Hunde stammen nicht vom VDH!Was machen bitte die Züchter der 80% andere Hunde an Untersuchungen?“
Ja eben was machen die anderen Zuchtverbände, ja wohl eher nichts – oder? So neu sind die angesprochen Probleme ja nun wohl auch nicht!
Zum Glück ist der Schnauzer, so weit ich das weiß, von solchen Probelmem nicht so extrem betroffen, obwohl wenn ich mir teilweise Bilder von amerikanischen Schnauzern ansehe, die mit Ihren langen Behängen bestückt sind, dann ist das zwar nicht gesundheitlich so relevant entspricht aber nicht mehr dem was der Schnauz eigentlich mal war: ein Haus- und Hofhund mit praktischem, harschem Fell....
LG Dagmar
(PS ich hoffe nichts verkehrt wiedergeben bzw. zitiert zu haben und entschuldigt evtl. Rechtschreibfehler, ich schreibe manchmal zu schnell und sehe hinterher nicht alle beim Durchlesen)