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11

Mittwoch, 25. August 2010, 11:10

hallo

Am 18.08 gab es bei Markus Lanz eine Diskussion über die "Lebenslange Sicherheitsverwahrung" , war sehr interessant

und informativ. Diese Sicherheitsverwahrung soll ja, so hab ich es verstanden, lt. europ. Gerichtshof für Menschenrechte

aufgehoben werden. Dies würde heißen, dass etliche schwerst Verbrecher demnächst aus dt. Gefängnisse frei kämen.

Nach diesem Beitrag wüßte ich im Moment nicht, wie ich mich entscheiden würde. Wobei ich nach dieser Sendung mehr für

ein " ja" stimmen würde. Jedenfalls würde mir eine Abstimmung nicht leicht fallen.

Gruß Ute
Signatur von »finnben« Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,

als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.

Louis Armstrong

bluecarrie

unregistriert

12

Mittwoch, 25. August 2010, 11:44

Hallo,

ein sehr schwieriges Thema...
Und ich persönlich finde, dass es eigenltich nicht mit dem Christentum, egal wie es mal gehandt habt wurde, konform geht! Denn wie wird uns schon von klein auf beigebracht? "Du sollst nicht töten!" Und "Richtet nicht, damit ihr nicht selbst gerichtet werdet!" Klar, wurde im Namen der Kirche viel Schindluder getrieben, aber heute versteht sich die Katholische Kirche doch nicht mehr als Kriegstreiber im Namen Gottes...
Soviel zum Thema Christentum...

Allerdings, sehe ich die Gefahr die von eben solchen Tätern ausgeht. Denn gerade Kinderschänder bedienen sich an dem wehrlostesten Teil unserer Gesellschaft! Und gerade bei den neuesten Entwicklungen, sehe ich einen Schutz, allein aufgrund einer Gefängnisstrafe einfach nicht mehr gewährleistet!
Auch ist der finanzielle Aspekt enorm! Jemanden sein Leben lang einzusperren, kostet doch eine Menge!
Und da sind dann noch die erwähnten Fehlurteile!
Aber rechtfertigt das alles die Tatsache, dass ich jemanden dafür töte? Ich persönlich bin da hin und hergerissen... Wobei ich irgendwo doch zu der Todesstrafe tendiere... Allerdings wenn ich das miteinscheiden sollte, würde ich mich meiner Stimme enthalten! Denn eine solche Entscheidung möchte ich dann doch nicht treffen müssen!

LG

13

Mittwoch, 25. August 2010, 13:01

Der Kindermörder Jürgen Bartsch stand das erste mal vor Gericht 1961 im Alter von 14 Jahren weil er einen Jungen sexuell belästigt hat und gefoltert .
Das Verfahren wurd gegen auflagen eingestellt .
6 Jahre später hatte er drei Jungen bestialisch ermordet , ein vierteer konnte ihm entkommen . Er wurde verhaftet und im ersten Prozess zu lebenslanger Freiheitstrafe verurteilt .
Dann nahm sich Staranwalt Bossi seiner an und in der Revision ,wurde das Urteil in 10 Jahre Jugendstarfe und Unterbringung in einer forensischen Psychiatire angeordnet
Bartsch nutzte die Zeit gut ,heiratete,8 Jahre später, eine Krankenschwester dort und bantragte seine freiwillige Kastration .
Danach sollte er ein freier Mann sein .
Bartsch starb bei dieser OP durcheinen Narkosefehler . Er bekam eine 10 fache Überdosierung des Narkosemittels .
Der verantwortliche Arzt war ein Vater von drei Jungen . Er erhielt dafür drei Jahre Berufsverbot ,eine Absicht konnte ihm nicht nachgewiesen werden .
20 Millionen Mütter atmeten auf .

Der Kinderschänder Klaus Grabowski wurde Anfang der siebziger Jahre wegen sexuellem Missbrauchs an zwei Mädchen verurteilt .
Während seiner Haft lies er sich kastrieren und hormonell behandeln . Kurz nach seiner Entlassung 1980 ermordete er die erst siebenjährige Anna Bachmeier . Er wurde verhaftet ,gestand und gab an das er das Mädchen nur berührt nicht vergewaltigt hätte und diese SIEBENJÄHRIGE ihn angeblich erpresst habe ,wenn er ihr kein Geld gäbe ihn zu veraten .
Die Mutter von Anna , Marianne Bachmeier ,erschoss den Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal .
Nachdem die Bevölkerung begann Maranne Bachmeier wie eine Volksheldin zu feiern , begann eine unvorstellbare Hexenjagd auf Frau Bachmeier , deren gesamtes etwas wildes Vorleben ausgebreitet wurde ,bis in die an Rufmord grenzenden Details .
Sie wurde vor Gericht gstellt und zunächst des Mordes angeklagt ,später dan wegen totschalg verurteilt und bekam eine Haftstrafe von 6 Jahren ohne Bewährung . Nach drei Jahren wurde sie als Haftunfähig entlassen .
Für 20 Millionen Mütter eine Märtyrerin

Der Triebtäter Martin Prinz mordete das erstem mal in jugendlichem Alter , einen 11 jährigen Jungen , bekam dafür 9 Jahre Haft .
Nach 6 Jahren wurde er entlassen . Einige Wochen später ermordete er den 9 jährigen Sohn eines ehemaligen Zellengenossens .
Er gab später zu ,diese Tat sich schon lange vorgestellt zu haben .
20 Millionen Mütter haben Angst vor der nächsten Entlassung

6 Kinder die ein langes und glückliches Leben vor sich gehabt hätten .
6 Eltern /Paare deren Leben mit zerstört wurde .

Das könnte man nun seitenlang fortführen .
Wieviele Kinder sollen noch sterben ,durch Wiederholungstäter und warum sollen diese Täter einen Anspruch auf Ethik haben ?
Wer schützt den Anspruch der Kinder ,auf ihr Recht auf Leben ?

L. G.
Wotan

maske

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14

Mittwoch, 25. August 2010, 13:20

Ich habe überhaupt KEIN Problem damit für die Todesstrafe zu sein. Wer einem kleinen Menschen unter furchtbaren Qualen seelisch wie körperlich das Leben nimmt hat sein Recht auf Leben vewirkt.
Es kotzt mich sowieso an das es so oft heißt der Täter hatte ne schlechte Kindheit.
Sexueller Mißbrauch von Kindern ist mit Nichts zu entschuldigen. Kastration bringt auch nicht weil das bei diesen Kreaturen im Kopf anfängt ein Kind zu mißbrauchen.
Von mir aus könnten auch Täter die Kinder netterweise am Leben lassen hingerichtet werden.
Kinder die so etwas erleben mußten müssen das ein ganzes Leben lang mit sich rum schleppen, mal mehr mal weniger belastend. Ja, ja die armen Täter müssen zur Therapie, nur bringen tuts gar nichts.
Dann gibt es ja auch noch die die damit ein heiden Geld verdienen. Kopf ab, fertig und von mir kein Mitleid.
Heut zu Tage kann man ja schon sehr gut Täterschaft nachweisen, Gott sei dank.
Ich weiß wovon ich spreche, ich war selber Opfer.

LG Marlies

15

Mittwoch, 25. August 2010, 13:26

Mit Sicherheit würde ich ohne Zweiffel wenn betroffen gnadenlos sagen bringt ihn um.Aber ich sage mir immer diese Täter muss dann ja auch jemand töten,wenn ich mir vorstellen soll, dies tun zu müssen,weiß ich daß ich dies nicht könnte ,wem will man soetwas zumuten :gr?: :gr?: :gr?: :gr?: :gr?:
Vor allem wo fängt man an wo hört man auf Mütter die ihre Kinder verhungern lassen vom neuen Freund tot prügeln lassen Vergewaltiger Totschläger u.s.w. sicher gibt es nix verwerflicheres als sich an Kindern zu vergehen gar keine Frage und ich bin auch der Meinung egal wie die Prognose für den Täter hinter Gitter ausfällt er darf nie wieder raus.Denn im Knast sind keine Kinder von da her kann er ohne den Reiz ganz andere Verhaltensmuster aufzeigen wie draussen wo nun mal Kinder leben und spielen .

Deshalb weißich auch nicht wie ich in dieser Frage abstimmen würde.

nachdenkliche Grüße
Marion

16

Mittwoch, 25. August 2010, 13:30

....Nein. Ich unterschreibe nicht. Ich bin sehr froh in einem Land zu leben in dem es keine Todesstrafe gibt.

Es stimmt, es gibt nichts verwerflicheres als sich an unschuldigen, wehrlosen Wesen zu vergreifen, und sie qualvoll zu Tode kommen zu lassen.....


Polemisch argumentierend könnte man auch die Todesstrafe für Autofahrer fordern, die allein im Jahr 2009 ca. 4000 Tote zur Folge hatten... Auch diese Menschen hatten noch ein Leben vor sich........

Wie gesagt, ich bin sehr froh in einem Land zu leben in dem es keine Todesstrafe gibt.

Gerhild

17

Mittwoch, 25. August 2010, 13:38

Hallo zusammen

wie so oft im Leben, greift auch hier das Sprichwort - wer nie in solchem Boot gesessen............ -
Wir haben unsere Tochter an eine schlimme Krankheit verloren und das war und ist die Hölle. In unserem furchtbaren Schmerz haben wir immer wieder versucht einen Schuldigen zu finden (Arzt in diesem Fall).
Wehe dem, wir hätten ihn gefunden und beweisen können !
Ich weiß, daß mein Vergleich - wenn man es denn so nennen mag - hinkt. Möge sich jeder seinen Teil dazu denken, warum ich es hier aufschreibe.

Die TV Diskussion mit Markus Lanz habe ich auch angeschaut und möchte den "Gerichtshof für Menschenrechte" fragen, wo die Rechte der Opfer vergraben werden.

Menschen die kaltblütig andere Leben auslöschen haben in meinen Augen kein Recht auf humanitäre Behandlung.

Irena

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18

Mittwoch, 25. August 2010, 13:52

Todesstrafe

Und was ist mit den vielen Autofahrern die Kinder totfahren, nur weil sie zu schnell gefahren sind oder sich trotz Alkohol im Blut ans Steuer gesetzt haben?
Sind das dann die nächsten, wofür die Todesstrafe gefordert wird?

Riho

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19

Mittwoch, 25. August 2010, 13:54

Hallo zusammen,

dieses "Rübe ab" macht mir Angst ;(
Wie ich schon schrieb, nehme ich, wenn ich für die Todesstrafe bin, auch einem anderen Menschen das Leben, nur aus anderen Beweggründen. Dass ein Straftäter, der vergewaltigt und mordet in der menschlichen Gesellschaft nichts mehr zu suchen hat, finde ich selbstverständlich und das andere Menschen vor ihnen geschützt werden müssen auch - und das sollte gewährleistet sein. Dann aber zu sagen, wenn der Staat nicht auf sie aufpassen kann, dann Rübe ab - sorry, damit kann ich nicht leben. Ich bin froh, dass es die Todesstrafe in unserem Land nicht gibt. Ich möchte auch gerne wissen, wer von den Befürwortern letztlich wirklich selbst mit kühlem Kopf und Überlegung die Todesspritze setzen oder den Strom einschalten könnte. ICH könnte es nicht.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

20

Mittwoch, 25. August 2010, 14:06

Jedem der hier ethische oder moralische Bedenken hat ,empfehle ich nur mal ein paar Monate in einer Einrichtung zu arbeiten ,wo Kinder denen solches widerfahren ist und die körperlich überlebt haben ,betreut werden, zu arbeiten .
Ich habe das getan 2 Jahre lang .
Danach war ich so fertig das ich nervlich nicht einen einzigen Tag dort mehr hätte verbringen können .
Glaubt mir dort finden sich massig Leute ,die jederzeit einem solchen Täter seiner gerechten Bestrafung zuführen würden .
Und das sind keine Menschen mit ausgprägten Killerinstinkten ,das sind Menschen wie du und ich .
L. G.
Wotan

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