Hallo, Kathrin,
das Problem mit dem Töten hatte ich nur einmal: Eine Nachbarin klingelte und teilte mir mit, vor meinem Haus liege eine halbtote Ratte auf der Straße, wahrscheinlich angefahren. Ich sah nach: es stimmte. Da Estelle eine wirklich instinktsichere Rattenjägerin ist - sie hat mit 10 Monaten schon die erste Ratte so schnell getötet, dass diese nicht einmal mehr zum Pfeifen kam - habe ich sie rausgelassen, und nach nur einer Minute war die Ratte vollends tot. Estelle hat nur einmal zugebissen, das Tier mit zwei Kopfbewegungen totgeschüttelt und dann fallen gelassen. Wenn die Ratte tot ist, interessiert sich Estelle auch nicht mehr dafür. Sie lässt sie dann einfach fallen.
Das Entsorgen macht mir wenig aus: Ich nehme eine Schaufel und bringe den Kadaver auf den Misthaufen des benachbarten Hofes wo ich ihn noch ein wenig eingrabe. Da ich neben den Hunden immer auch noch Katzen hatte und habe, muss ich solche Aktionen öfter vornehmen.
Nur anfassen will ich die Beutetierchen allerdings auch nicht. Aber wozu gibt es Papier, Schaufeln etc.?
Schnauzer und Pinscher wurden halt ursprünglich neben dem Wachen auch für die Vernichtung des Ungeziefers gezüchtet, und das steckt eben in den meisten von ihnen noch immer drin.
Übrigens kenne ich einige - worunter ja auch die Goldies zählen -, die durchaus ausgeprägten Jagdinstinkt haben. Auch mit diesen Hunden wärest Du da keineswegs auf der sicheren Seite, was die Rattenjagd angeht. Also hilft nur eins: Augen zu und durch!
Liebe Grüße
Marlies
Liebe Grüße
Marlies