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11

Samstag, 28. Mai 2005, 23:04

Da hat Schnauzilie sicher Recht. Bei uns in der Nähe ist auch ein vielgerühmtes Tierheim (ohne Gitter). Aber es hat schon eine Art Supermarktcharakter. Dauernd kommen ganze Ladungen von Hunden aus Spanien. Böse Zungen behaupten es wäre ein lukratives Geschäft.
Aber mal eine andere Frage (und ich hoffe nicht, dass das jemand in den falschen Hals kriegt): Ist es denn gerechtfertigt, gezielt Hunde zu züchten oder Hunde bei einem Züchter zu kaufen, solange es noch sooo viele arme Kreaturen in den Tierheimen gibt. Mich würde Eure Meinung dazu interessieren. Ich persönlich habe eigentlich kein schlechtes Gewissen, einen Welpen bei einem Züchter gekauft zu haben.

Gruß, Susanne

Highlander

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12

Samstag, 28. Mai 2005, 23:11

Gegenfrage: Ist es denn gerechtfertigt, gezielt Hunde aus dem Ausland in unsere TH zu stopfen, solange hier die TH noch überfüllt sind?

Astrid, die einen Welpen vom Züchter möchte, um zu wissen, was später draus wird.....
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

13

Samstag, 28. Mai 2005, 23:24

Hallo Schnauzilie,
das haben wir doch schon in Frage gestellt. D.h. wenn wir sagen, dass es nicht gerechtfertigt ist, spanische Hunde ins Land zu holen, weil wir selbst so viele arme Tiere haben, muß ich mich dann schämen einen Rassehund beim Züchter gekauft zu haben, anstatt ins nächste Tierheim zu gehen?

Gruß, Susanne

Highlander

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14

Samstag, 28. Mai 2005, 23:58

Dazu hab ich oben einen Satz drunter geschrieben
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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15

Sonntag, 29. Mai 2005, 06:27

Missionare

Hallo IHr Lieben,

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wir Deutschen das Verhalten im Ausland krtisierem und verändern wollen, obwohl im eigenen Land vieles im Argen liegt.

Die Hunde in Südeuropa sitzen doch nur im Tierheim, weil die Einheimischen sie von den Straßen und Stränden entfernen, damit die Touristen nicht belästigt werden.
Die die noch frei sind werden von Urlaubern gefüttert, werden zahm und im Winter treiben sie sich in den Anlagen rum und die Betreiber müssen sehen wie sie damit fertig werden.

In vielen Länder sind Tiere immer noch mit Nutzen verbunden und was dem Menschen nutzt wird auch mit Respekt behandelt.
Diese Länder sind arm und es kann sich keiner leisten alles durchzufüttern.

Sicher mutet vieles grausam an, aber ist es nicht humaner einen Stier in Freiheit aufwachsen zu lassen und in mit allen "Ehren" zu töten, als ein Kälbchen im dunklen Stall mit Kadavermehl zu mästen um es dann hunderte von Kilometern zum SChlachten zu tranportieren?

Hier sitzen tausende von Hunden im Tierheim, weil es in Mode gekommen ist, dass ein Hund immer und überall freundlich zu sein hat. Weil Menschen sich Hunde anschaffen, aus Einsamkeit und Prestige Denken. Weil Hunde die Aufgabe, für die sie gezüchtet wurden nicht mehr erfüllen dürfen.
Weil Touristen sich das ach so niedliche Tierchen vom Markt in Osteuropa mit gebracht haben oder es im Süden aus seinem Leid befreit haben und zu Hause nix mehr damit anfangen können.
Weil Hundehändler massenhaft Welpen produzieren um sie an ahnungslose Familein zu verhökern.

Ich bin weit davon entfernt das Töten der Tierheim Hunde und Katzen im Süden gut zu heißen, aber bitte, wenn Tierschutz, dann erst mal im eigenen Land.

Und da können die Züchter einen großen Beitrag leisten, denn Aufklärung und Wissen um die Rassen, die sie züchten hilft schon gewaltig, die Tierheime nicht noch voller werden zu lassen.

Wir Schnaupi-Leute haben Gott sei Dank keine sogenannten Mode- Hunde und ich denke, dass es jeder Rasse gut tut auch eine Rarität und etwas besonderes zu bleiben.


Ich hab nen Hund aus dem Tierheim gehabt, ne Katze von dort und im Moment lebt noch ein kleiner Mischling bei uns, der seine ersten sieben Jahre an einer drei Meter langen Kette verbracht hat.
Und wenn der mal nicht mehr ist, kommt bestimmt wieder so eine arme Socke zu uns.

Nur ich werde mit Sicherheit keinen Hund aus Spanien nehmen, nur damit Lieschen Müller dort ihr Eisbein mit Sauerkraut in Ruhe essen kann.

Ist vielleicht sehr drastisch, aber so denke ich und dazu stehe ich auch.



LG Judy, der sich jedes mal der Magen umdreht, wenn im Supermark Kalbfleich im Angebot ist.


16

Sonntag, 29. Mai 2005, 11:10

Hallo Judy




-:- -:- -:- -:- -:-

Erika

Riho

Erleuchteter

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17

Sonntag, 29. Mai 2005, 12:51

Hallo ihr Lieben,

@Judy -:-

@ Susanne
Da ich selber Züchter bin, könnte man ja sagen, dass ich für die Rassehundezucht plädieren MUSS. Ich tue das zum Teil auch aus Überzeugung. Meine Hundekarriere begann mit zwei Mischlingshunden aus dem Tierheim und es waren beides "Wundertüten" und ich als blutiger Anfänger mit ihnen total überfordert. Sie waren durch ihre Erfahrungen vor ihrer Zeit bei uns solche fürchterlichen Problemhunde, dass wir zum Teil damit überhaupt nicht fertig wurden. Dazu kam, dass sie beide sehr brisante Mischungen waren von Eltern, die schon als rassereine Hunde nicht einfach sind. Diese üblen Überraschungen wollten wir uns künftig ersparen und haben uns dann entschlossen, mit Rassehunden leben zu wollen. Diesen Schritt haben wir nie bereut. Entscheide ich mich für eine bestimmte Rasse und suche mir einen guten Züchter aus, der mir die Eigenarten - und beileibe nicht nur die positiven - dieser Rasse erklärt, weiß ich, worauf ich mich einlasse. Sicherlich kann man auch die Rassehunde nicht in eine Schablone stecken. Auch sie sind Individuen mit ganz spezifischen Eigenschaften und "Macken". Entscheide ich mich aber für einen Basset, kann ich sicher sein, keinen Temperamentsbolzen an der Leine zu haben. Kaufe ich mir einen Jack Russel Terrier, kann ich davon ausgehen, mich mit einem Rappelkopp abmühen zu müssen. Es hört sich immer sehr edel an, wenn man sich für einen Tierheimhund entscheidet und es gibt ganz viele Leute, die mit so einem Hund großes Glück hatten und harmonisch mit ihm leben können. Wir haben leider die Kehrseite der Medaille erlebt und das war für Menschen und Hunde ein Elend. Die Vorstellung, alle potentiellen Hundekäufer holen einen Hund aus dem Tierheim und in null komma nix sind die leer und alle armen Hunde prima untergebracht, ist meiner Meinung nach ziemlich blauäugig. Man könnte nun stundelang darüber diskutieren, die Verursacher der gefüllten Tierheime zur Rechenschaft zu ziehen und sie die Konsequenzen für ihr Tun übernehmen zu lassen, damit nicht gutmütige Menschen deren Fehler ausbaden müssen. So eine Diskussion ist müßig. Ich möchte mir aber auch kein schlechtes Gewissen einreden lassen, mich für einen Rassehund zu entscheiden, weil andere gewissenlose Menschen kein Gefühl für die Kreatur haben. Nun überspitze ich die Sache mal - warum bekommen Menschen immer wieder eigene Kinder, wo die Kinderheime der ganzen Welt doch voll sind mit Kindern, die niemand haben will? Ich denke nicht, dass jedem Einzelnen die Bürde allen Elends auf der Welt angelastet werden kann und er zur Lösung beitragen muss. Ich glaube, damit sind wir überfordert. Wenn jemand meint, es tut ihm gut, einen armen Hund aus dem Tierheim zu sich zu nehmen, dann muss er das tun. Wer sich dagegen entscheidet, muss aber auch kein schlechtes Gewissen habe.

So, Frau Pastor hört nun auf zu predigen ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Lotusblüte

unregistriert

18

Sonntag, 29. Mai 2005, 13:03

Hallo Wum
:a: :a: :a: :a: :a: :a: :a: :a: :a: :a:

Du sprichst mir voll aus der Seele.
Die Hunde vor meinem RS sind aus dem Tierheim der 1. ein deutscher Brake,
der Hund war ein Hund nach meinem Geschmack Treu und Wachsam
er wurde damals, es war Mitte der ´70 iger mit Halsband und Leine in den Rhein geschmissen. So einen würde ich jederzeit wieder aufnehmen. Das klingt jetzt bestimmt überheblich aber nachdem ich den 2. Hund aus dem Tierheim holte (ich hatte ja gute Erfahrung damit gemacht) würde ich keinen Hund mehr aus dem Tierheim holen.Sie ist eine Hündin aus Italien, sie war damals angeblich grad 8 Wochen. hatte vor jedem und allem Angst das hat mich Monate gekostet in diesem Hund soviel vertrauen auf zu bauen damit sie nicht jeden und alles anfiel und biss. Sie ist mittlerweile eine "alte" Dame und ich bin froh das sie da ist.
Trotzdem war das Erlebte mit Ihr der Ausschlaggebende Punkt das ich meine Hunde nur noch beim Züchter hole um zu wissen was eventuell auf mich zukommt und ich weiß was der Hund in seinen ersten 3 präge Monaten erlebt hat. Das macht eine menge aus.

Ich für meinen Teil würde keinen Hund aus dem Ausland mehr bei mir aufnehmen. :(

LG
Gaby und Aaron

19

Sonntag, 29. Mai 2005, 23:22

Hallo Riho,

-:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:- -:-

das hast Du wirklich schön beschrieben. Das man den Lebensweg der Tiere aus dem Heim nicht kennt, war auch unser Beweggrund, einen Rassehund vom Züchter zu kaufen. Natürlich kann man -wie Du es auch beschrieben hast - Glück haben, aber ich hatte auch Angst davor, insbesondere wegen der Kinder. Ich hab mir immer vorgestellt, dass erst vielleicht alles normal läuft, aber irgendwann irgendwas wieder hochkommt. Wenn die Kinder beispielsweise einen Stock in die Hand nehmen und der Hund ist früher geschlagen worden. Wer weiß, wie er dann reagiert. Und einen Welpen, der nicht aus Spanien, Griechenland o.ä. kam, war nicht zu kriegen. Da hatte ich wieder Angst, dass er Leishmaniose haben könnte (was ja erst mit einem Jahr nachzuweisen ist) und dann eine Schar heulender Kinder, wenn der Hund vielleicht daran stirbt. Nein.Danke!
Ohne Kinder hätte ich mich vielleicht für einen älteren Tierheimhund entschieden.

Hallo Schnauzilie,
und deshalb haben auch wir einen Rassehund, weil auch wir wissen wollten, was draus wird

Liebe Grüße, Susanne

Uma-Lucy

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20

Sonntag, 29. Mai 2005, 23:43

RE:

Zitat

Original geschrieben von fiska

....... Das man den Lebensweg der Tiere aus dem Heim nicht kennt, war auch unser Beweggrund, einen Rassehund vom Züchter zu kaufen. .......
Ich hab mir immer vorgestellt, dass erst vielleicht alles normal läuft, aber irgendwann irgendwas wieder hochkommt. Wenn die Kinder beispielsweise einen Stock in die Hand nehmen und der Hund ist früher geschlagen worden. Wer weiß, wie er dann reagiert.
Und einen Welpen, der nicht aus Spanien, Griechenland o.ä. kam, war nicht zu kriegen. ..........

Hallo Schnauzilie,
und deshalb haben auch wir einen Rassehund, weil auch wir wissen wollten, was draus wird

Liebe Grüße, Susanne


Dem kann ich mich nur anschließen.
Zusätzlich kam noch, dass viele Tierheimhunde Probleme haben alleine zu bleiben und dann heulen und bellen, was in unserem Haus extremen Ärger gegeben hätte.

Liebe Grüße
Mona mit Rasse-Züchter-Zwergi Uma-Lucy :ga:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

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