Zunächst mal danke für die schöne Lektüre
Insgesamt bin ich schon sehr nahe bei Udo.
Was passiert denn wenn du mal wegfällst? Wer übernimmt einen Hund, der gelernt hat, dass Aggression okay ist, wenn auch nur zu deinen Bedingungen? Wird es jemanden geben, der diesen Hund genau so souverän und zuverlässig wie du durch den Alltag führen kann?
J A
Und - er hat nicht nur gelernt, über Impulskontrolle zu zu hören und nach meinen Bedingungen zu arbeiten, Er hat den Eindruck gewonnen, mich über s e i n Verhalten manipulieren zu können: zuhören bedeutet nämlich dann, der Spass geht jetzt erst richtig los. Also wird entsprechendes Verhalten gezeigt. Das ist also nichts was von außen aufgezwungen wird, sondern das , was der Hund selber will.
Ist es Aggression wenn der Hund auf dem Platz den Helfer bedrängt oder einfach nur Beutetrieb .?
Man findet beides auf dem Platz , Erika
- den Beutehund ( er verteidigt ja seine Beute, den Arm ). Überall wird das hehre Lied der Ausbildung lediglich über Beute in den Verbänden gesungen
Alles ist angeblich nur ein " Spiel ". Aber das ist Gesellschaftspolitik
- den ernsthaften Hund, der Hinter der Beute den/die Helfer(in ) sieht und der die direkte Auseinandersetzung mit dem Menschkind sucht. Kann man schön bei jungen Hunden am Anfang sehen, wenn die - anstatt die Beute - den Helfer mit den Augen fixieren und die Konfrontation auch dann suchen, wenn gar keine Beute gezeigt wird.
Ich mag diese Sorte sehr, weil ich der Meinung bin, dass sie den belastbareren Schutzdienst abliefern. Wobei ich zugeben muss, was Rita weiter oben schon mal anmerkte: wahrscheinlich bin ich fehlgeprägt und kommen aus meiner Haut nicht raus..
Allerdings sind diese Kandidaten schon mal etwas schwieriger zu hantieren.
Aber wo steht, das alles leicht sein muss. Und der Hund ist ja keine Kaffeemaschine
Den Trend, Aggressionsverhalten beim Hund als nicht in unsere Zeit passend zu bezeichnen, halte ich lediglich für ein Synonym für die Unfähigkeit der Menschen heut zu Tage, mit natürlichem Verhalten um zu gehen.