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11

Donnerstag, 24. Juli 2008, 15:04

Zitat

Die 1.Ausländer kamen meines Wissens erst so in den 30er Jahren nach D-land


Chica du täuscht dich, die ersten Ausländer sind schon viel früher in Deutschland gewesen bereits zum Zeitpunkt der Gründung des PSK gab es eine ganze Reihe Hunde aus englischer Zucht in Deutschland.

Zitat

ich glaub auch, dass der Spitz damals so etwas wie ein "Modehund"

Der Spitz war damals wie der Schnauzer ein Gebrauchshund, wie der Schnauzer hat er Haus und Hof bewacht, in dieser Funktion wurde er teilweise vom Schnauzer verdrängt, da er doch im Gegensatz zum Schnauzer sehr zum Kläffen neigt.

LG Walther

12

Donnerstag, 24. Juli 2008, 19:13

Spitz war also kein "Modehund"

Hallo Walther,

Danke für die fundierten Vervollständigungen bezüglich ausländischer Rassen hier in D-land im Laufe der Geschichte -:- . Ich hab mehr so aus dem Gedächtnis geschrieben ;) bzw. aus dem , was ich in meinen beiden Familien so "gehört" habe.

..... Stimmt , nun fällt mir ein , meine Großmutter * 1890 besaß ab dem Jahre 1918 Pekinesen.
Das waren auch Ausländer und gewiß KEINE "Gebrauchshunde" :-) wenngleich sie ursprünglich chinesische Tempelwächter gewesen sein sollen.

Was den Spitz betrifft:

o.k. er war zwar kein "Modehund" , aber sagen wir mal, er war ein [royalblue]recht gebräuchlicher, bzw. verbreiteter "Gebrauchshund" [/royalblue] , der dann "verdrängt" wurde, offenbar wie Du schreibst, nicht ein Mal durch ausländische Rassen.
Eigentlich soll er noch einen ungeheimen Vorteil gegenüber den Pinscher-Schnauzerrassen haben : er soll wenig strawanzen bzw. sehr "reviertreu" sein, hat auch nix mit Raubtier-Schärfe wie unsere Rattler am Hut, soll also keinen Jagdtrieb haben .

Eigentlich schade, dass er so verdrängt wurde :( ,
aber sein Gekläffe 8-| , naja , das muss man schon lieben.

Grüßle Gisela

swisslady

unregistriert

13

Donnerstag, 24. Juli 2008, 21:16

hallo

@Chica

JEDER Hund hat Jagdtrieb, egal welche Grösse, Farbe, Haarlänge etc.

JEDER Hund wird von zwei Haupttrieben gesteuert
Arterhaltunstrieb und Selbsterhaltungstrieb, man könnte auch sagen angeborene (Vererbte) Verhaltensweisen die der Arterhaltung und der Selbsterhaltung dienen.

Und wie bitte soll das ohne Jagdtrieb gehen.

Hat zwar nichts mit dem Ausgangsthema zu tun aber musste sein, sorry Walther :D

Grüsse
swisslady :weg:

14

Donnerstag, 24. Juli 2008, 21:55

noch ein Wörtchen zum Spitz

Hallo swisslady ,

Das mit dem Jagdtrieb, den JEDER Hund haben MUSS , hab ich auch so gelernt und finde dies auch ABSOLUT einleuchtend !!!!

Ich hab bei diesen Eigenschaften des Spitzes ganz bewusst nur in der "Soll-Form " geschrieben.
Möglicherweise hat der Spitz halt durchschnittlich WENIGER Jagdtrieb als der Durchschnitt der meisten Rassen . Wie will man DAS je herausfinden :?:

Bleibt nur noch der "Vorteil" seiner relativen "Reviertreue" zu diskutieren.
Aber wen interessiert das heute noch :?: (Eventuell den "Sebastian", ?) . Heutzutage werden unsere Hunde doch meist "wohl behütet" im Haus , Garten oder Zwinger gehalten . :o .

Früher mag "Reviertreue" ne wichtigere Eigenschaft als heute bzw. ein ECHTER BEDARF gewesen sein .
Damals waren die Höfe - genau wie heute - selten eingezäunt .
Aber diese Hunde sollten den nicht eingezäunten Hof bewachen also möglichst NICHT stravanzen gehen . Wer weiß, vielleicht haben schon in vorkynologischer Zeit die Menschen, halt die anhänglichsten Exemplare immer wieder selektiert .

Wie dem auch sei , dies sollte nur ein kleine Betrachtung über eine ehemals beliebte Rasse sein, die heute leider fast ausgestorben ist :( , nix weiter . Angeregt wurde ich hierzu durch Nanis Beitrag von [royalblue]Wilhelm Busch .....Witwe Bolte und deren SPITZ . [/royalblue] Grüßle Gisela

Vera + Hexer

unregistriert

15

Donnerstag, 24. Juli 2008, 22:47

@ swisslady.

Nicht ganz richtig mit dem Jagdtrieb, der ja im Funktionskreis der Nahrungsbeschaffung sich stark mit dem Beutetrieb überschneidet. (Bei diesen alten Bezeichnungen und die Verwirrungen, die sie stiften, sieht man sehr gut, warum die moderne Ethologie Begriffe wie "Trieb" vermeidet und statt dessen von "Verhalten" spricht.

Herdenwachhunde - Pyrenäenhunde, Komondorok, Maremmi Abbruzzesi, usw. - haben so gut wie keinen Beute/Jagdtrieb - wohl aber ausgeprägtes Wehrverhalten. Warum, ist natürlich einsichtlich. Diese Hunde können auch keine Beute öffnen, wenn sie ihnen tot vorgesetzt wird - ganz zu schweigen von lebend. Die würden neben einem Beutetier verhungern. Erst wenn der Mensch (oder ein anderes Tier) die Beute aufschneidet oder aufreißt, fressen die Herdenwachhunde davon. Auch Rassen wie der Akita Inu sind wehrlastig, verfolgen aber kaum.

Viele Rassen, wie z. B. Bordercollies und Vorstehhunde, haben eine abgekürzte Beute/Jagdsequenz. Das Reißen fehlt bei diesen Hunden fast immer vollkommen. Die Jagdterrier dagegen, wie auch oft unsere Rassen haben noch eine komplette Beute- und Jagdverhaltenssequenz.

Es ist ja im besonderen das vollständige Beute/Jagdverhalten, das unsere Hunde so ausbildbar macht und sie zu Allroundhunden - im Gegensatz zu Spezialisten - werden läßt.

Versuch mal einem Komondor das Bringen einzutrichtern! Oder sonstigen Gehorsam, der nicht auf Zwang beruht. Die Biester sind kaum zu motivieren - und dafür sind sie ja auch nicht geschaffen. Spinner, die solche Hunde als "Haustiere" haben wollen und dann meckern, wenn diese Hunde nicht "gehorsam" sind.

Vera

16

Donnerstag, 24. Juli 2008, 22:49

Hallo , sorry wollte nicht so ausschweifen- mir fiel halt zu Wilhelm Busch der Spitz von "Max und Moritz ein- dass dies solche Diskussionen zufolge hat , habe ich nicht beabsichtigt.
Irgendwie kommt man hier immer "von Hunzi zum Kunzi" :D siehe weißer RS zum weißen Schäferhund - zu dem ich auch was zu "sagen " hatte , weil ich ein ganz ein tolles Exemplar besaß.
"Habe fertig " :D :p zum Thema Spitz und stelle fest , dass W.Busch Geschmack hatte , da er den Schnauz wie wie alle mochte bzw. liebte. -:-
PS :549: mir ist auch dieser (verstorbene ) Busch lieber als der andere (mit G) :D ;)
LG Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Hanifeh

unregistriert

17

Donnerstag, 24. Juli 2008, 23:03

Zitat

Diese Hunde können auch keine Beute öffnen, wenn sie ihnen tot vorgesetzt wird - ganz zu schweigen von lebend. Die würden neben einem Beutetier verhungern.

:exla: DAS geb ich an die HSH meines Sitters weiter, vielleicht hat das Kangälchen dann weniger Streß mit dem Jagdpächter und das Kaukäselchen fängt nicht mehr dauernd die Amseln, die über den Garten hinwegfliegen wollten, rupft sie fachgerecht und verschlingt sie....
Li Gr S

swisslady

unregistriert

18

Freitag, 25. Juli 2008, 00:25

Hallo Vera

ich habe das Ganze absichtlich mit ganz einfachen Worten geschrieben.

Grüsse
swisslady

19

Freitag, 25. Juli 2008, 07:09

Um wieder auf den Spitz zurückzukommen:

Aus Beckmann die Rassen des Hundes 1895:

Es ist noch zu bemerken, dass der Spitz in jagdlicher Hinsicht nicht zu unterschätzen ist. Die meisten in Feld und Wald auf eigene Rechnung jagenden Köter sind Spitze oder Blendlinge von diesen.

Walther

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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20

Freitag, 25. Juli 2008, 10:27

Hallo zusammen,

wenn sich aus einem Thema ein anderes interessantes ergiebt, macht doch dazu einfach einen neuen Thread auf. Es ist doch schade, wenn gute Denkansätze verloren gehen, weil sie nicht zum Thema passen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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